Selfie im All
Ein moderner Astronaut muss heute natürlich ein Selfie machen, während er in
rund 400 Kilometern Höhe außenbords der Internationalen Raumstation ISS
arbeitet. So auch der italienische ESA-Astronaut Luca Parmitano während
seines Außenbordeinsatzes am vergangenen
Freitag. Zusammen mit seinem NASA-Kollegen Andrew Morgan hatte er begonnen, das Alpha Magnetic Spectrometer
zu reparieren, das an der ISS montiert ist. Zwei weitere Einsätze sind dazu
vorgesehen, der nächste am Freitag.
Der Aufenthalt von Parmitano und Morgan im All dauerte sechs Stunden und 39
Minuten. Die Außenbordaktivitäten der Astronauten werden oft auch als
"Weltraumspaziergänge" bezeichnet, sind jedoch alles andere als "Spaziergänge":
Die einzelnen Arbeitsabläufe werden im Vorfeld detailliert geprobt und jeder
Handgriff vorher einstudiert.
Parmitano war mit Morgan und dem Roscosmos-Kosmonauten Alexander Skworzow im
Juli 2019 auf die ISS gekommen. Für Parmitano ist es der zweite
Aufenthalt an Bord der ISS. Er ist aktuell auch Kommandant der Raumstation.
Foto: NASA [Quelle]
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