Griechenland
Unser heutiges Bild des Tages zeigt einen Blick aus der Internationalen
Raumstation ISS auf Griechenland sowie das Ägäische und Ionische Meer. Im
Hintergrund ist auch Italien zu erkennen. Durch das Leuchten des Meeres heben sich die
griechischen Inseln besonders gut ab. Kreta ist allerdings hinter Wolken verborgen.
Für dieses Leuchten sorgt ein Phänomen, das als "sunglint", also
"Sonnenglanz", bezeichnet wird. Es lässt die Oberfläche des Meeres fast wie
einen Spiegel erscheinen. Es ist immer dann zu beobachten, wenn ein Satellit
(oder ein Astronaut auf der ISS) genau in demselben Winkel auf eine relativ
glatte Wasseroberfläche schaut, wie das Sonnenlicht auch von dieser zum
Satelliten reflektiert wird.
Die ISS umrundet die Erde in einer Höhe von etwa 400 Kilometern. Für eine
Umkreisung unseres Planeten benötigt die ISS rund eineinhalb Stunden. Ihre
durchschnittliche Geschwindigkeit im Orbit beträgt dabei 27.750 Kilometer pro
Stunde. Da es immer noch Spuren der Erdatmosphäre in dieser Höhe gibt, wird die
Raumstation durch die noch vorhandenen Luftpartikel ständig abgebremst und
verliert dadurch an Höhe. Ihre Bahn muss daher regelmäßig angehoben werden.
Foto: NASA [Quelle]
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