Phasen der Verschmelzung zweier Galaxien mit zentralen Schwarzen
Löchern. Von oben nach unten zeigen die Bilder der Sequenz das
Gas zweier kollidierender Spiralgalaxien. Nach der ersten
Begegnung entfernen sich diese zunächst wieder, um dann bei
einer zweiten Begegnung und anschließenden Verschmelzung
zusammenzufallen. Die Schwerkraft treibt dabei Gas ins Zentrum
der Galaxienkerne und führt zur Bildung ausgedehnter
Gezeitenarme. In der Quasar-Phase gewinnen die Schwarzen Löcher
stark an Masse. Diese Phase dauert bis zu 100 Millionen Jahre
und setzt genügend Energie frei, um das Gas aufzuheizen und in
den Raum zu schleudern. Zurück bleibt eine elliptische Galaxie
(deren Sterne nicht gezeigt sind), die kaum noch Gas enthält und
in deren Zentrum die beiden Schwarzen Löcher verschmolzen sind.
Der gesamte Prozess der Galaxienverschmelzung dauert etwa 2
Milliarden Jahre. Bild: Max-Planck-Institut für
Astrophysik |