Fast dreiviertel der vorgesehenen Erdoberfläche sind mittlerweile
von Bord der amerikanischen Raumfähre Endeavour aus
kartiert worden - etwa 40 Prozent sogar mindestens zweimal. Zudem wächst der
Optimismus der NASA-Experten, dass die Raumfähre wie
geplant bis Dienstag im All bleiben kann.
In den USA stießen die aktuellen Bilder der Erde, die vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt
(DLR) prozessiert wurden, auf Begeisterung. Auch glaubt man mittlerweile, dass
das kurzfristig aufgetretenen
Problem an einer Düse, die sich am Ende des 60 Meter langen Mastes befindet, nach
dem jetzigen Status die Dauer der Mission kaum oder gar nicht beeinflussen wird.
Wegen zusätzlich nötig gewordener Korrekturen mit Düsen des Shuttles war
befürchtet worden, dass die Raumfähre aus Treibstoffmangel einen Tag eher zur
Erde zurückkehren muss. Endeavour ist jedoch der
Shuttle mit den größten Treibstoffreserven, so die DLR. "Das Missionsziel der Kartierung großer Teile der Erde ist
nicht in Gefahr."