Die Hoffnung, mit Hilfe einer 45-Meter-Antenne der Stanford University
doch noch ein Signal des verschollenen Mars Polar Lander
aufzuspüren, hat sich bisher nicht erfüllt. Es soll aber
weitergesucht werden - jetzt mit internationaler Unterstützung.
Auch
nach einer aufwendigen Analyse konnte kein Signal vom Mars in den
aufgefangenen Daten entdeckt werden. Trotzdem wollen die Wissenschaftler
der Stanford University weiter versuchen, durch eine noch
detailliertere Auswertung doch noch etwas zu finden. Anfang
der letzten Woche hatte man sich entschlossen, noch einmal einige Kommandos
zum Mars zu schicken, die den Mars Polar
Lander auffordern sollten, Kontakt mit der Erde aufzunehmen. In den
folgenden Tagen hatte man dann auf ein "Piepton" vom Mars
gewartet.
Dieses Experiment soll jetzt noch einmal wiederholt werden: Heute und
morgen werden erneut Signale zum Mars geschickt, am Freitag darf dann
gelauscht werden. Grund für den neuen Kontaktversuch ist ein Hilfeangebot
aus Europa: Denn diesmal wollen Radioantennen in den Niederlanden, England
und in Italien versuchen, ein Signal vom Mars aufzuspüren.