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Der Fixsternhimmel im November

 Sternenkarten für November

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[Sternenkarten für das gesamte Jahr]

Im November könnte ein Blick in den Himmel mehrfach lohnen. Zwischen dem 14. und dem 21. November sollten nämlich Sternschnuppenfreunde auf ihre Kosten kommen: Die Leoniden zeigen sich in Richtung des Sternbilds Löwen oder Leo, daher auch der Name. Die Leoniden bestehen aus Material des Kometen Tempel-Tuttle, der etwa alle 33 Jahre in die Nähe der Sonne kommt und in diesen Zeiten für eine erhöhte Meteoritendichte sorgt. 1998 und 1999 konnte man teilweise beachtliche Meteoritenschauer beobachten. Zudem haben in der ersten Monatshälfte noch die Tauriden ihr Maximum, doch sind hier nicht viele Sternschnuppen zu erwarten.

Wenn man das Glück hat, den herbstlichen Sternenhimmel aus relativer Dunkelheit beobachten zu können, sollte man einmal versuchen, zwischen den Sternbildern Andromeda und Kassiopeia (dem "Himmels-W") einen kleinen verwaschenen Fleck auszumachen. Dieser "Nebel" ist unsere Nachbargalaxie Andromeda und liegt in einer Entfernung von etwa zweieinhalb Millionen Lichtjahren [Findkarte Andromeda-Galaxie]. Durch ein Fernglas betrachtet wird dieser diffuse Fleck zu einem ovalen Objekt, das im Zentrum deutlich heller ist als am Rand. Könnte man die gesamte Ausdehnung der Galaxie am Himmel sehen, würde sie mehr als doppelt so groß wie der Vollmond erscheinen. Astronomen zu Beginn des 20. Jahrhunderts nannten die Galaxien noch Spiralnebel und hielten sie für Objekte innerhalb unserer eigenen Milchstraße.

Erst Edwin Hubble konnte nachweisen, dass diese Nebel weit außerhalb unserer eigenen Milchstraße liegen und es sich vermutlich um andere Galaxien handelt. Diese Erkenntnis änderte unser gesamtes Weltbild: Die Milchstraße ist nur eine von unzähligen Galaxien im Universum. Gemeinsam mit Andromeda und einigen kleineren Galaxien bildet sie "unseren" lokalen Galaxienhaufen, die so genannte "Lokale Gruppe". Wem Andromeda zu weit entfernt ist, muss nur etwas warten: Astromomen sind sich nämlich recht sicher, dass unsere große Nachbargalaxie, zur Zeit noch mehr als 2,5 Millionen Lichtjahre entfernt, in rund zwei bis drei Milliarden Jahren mit unserer Milchstraße kollidiert. Sie nähert sich unserer Heimatgalaxie mit einer Geschwindigkeit von etwa 300 Kilometern pro Sekunde. Zu einer richtigen Kollisionen wird es bei diesem Zusammentreffen aber sehr wahrscheinlich nicht kommen: Der Abstand zwischen den Sternen in einer Galaxie ist so groß, dass es äußerst unwahrscheinlich ist, dass Sterne tatsächlich zusammenstoßen.

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