Mond, Planeten und Pluto im November 2009 |
Mondlauf |
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Entfernung |
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Entfernung |
Vollmond: 2. November
Letztes Viertel: 9. November Neumond: 16. November Erstes Viertel: 24.
November |
Sonne
Merkur
Venus
Mond
Mars
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0,989 AE
1,437 AE
1,642 AE
60,5 ER
1,066 AE
|
Jupiter
Saturn
Uranus
Neptun
Pluto |
4,997 AE
10,039 AE
19,597 AE
30,008 AE
32,510 AE |
Im November und nach Ende der Sommerzeit können die abendlichen Ausflüge am
Sternenhimmel wieder früher beginnen - wenn das Wetter nur nicht oft auch so "novemberlich"
wäre. Wer aber trotz der zunehmenden Kälte ein Blick an den hoffentlich
wolkenfreien Himmel wagt, kann dort einiges entdecken. Eine Übersicht über die
Sternbilder des Herbstes bietet unsere Seite über den
Fixsternhimmel im November.
Zwei Meteorschauer
Besonders Sternschnuppen-Freunde können im November auf ihre Kosten kommen:
Ab dem 10. November sind die Leoniden
zu sehen. Sie scheinen aus dem Sternbild Löwen oder Leo zu kommen und haben daher
auch ihren Namen. Die Leoniden
bestehen aus Material des Kometen Tempel-Tuttle, der etwa alle 33 Jahre in die
Nähe der Sonne kommt und in diesen Zeiten für eine erhöhte Meteoritendichte
sorgt.
In den vergangenen Jahren konnte man teilweise beachtliche Meteoritenschauer
beobachten. In diesem Jahr dürfte die Ausbeute nicht so groß sein, allerdings
haben die Leoniden die Astronomen immer wieder überrascht. Das Maximum ist für
die Nacht vom 18. auf den 19. November zu erwarten, etwa gegen 3 Uhr MEZ. In der ersten Monatshälfte, genauer am 12. November,
erreichen zudem die Tauriden ihr Maximum. Sie scheinen aus dem
Sternbild Stier zu kommen.
Planeten
Der Gasriese Jupiter, im Sternbild
Steinbock, wird zum Planeten der ersten Nachthälfte. Er geht allerdings im Laufe des Monats
immer früher unter, Ende November bereits gegen 22 Uhr. Die
Venus, zunächst in der Jungfrau, dann in der Waage, ist
Morgenstern, geht aber immer später auf, so dass sie nicht mehr lange vor
Sonnenaufgang zu sehen ist.
Der rote Planet Mars ist im Sternbild Zwillinge zu
sehen, Ende des Monats im Krebs. Er entwickelt sich allmählich zum auffälligsten
Planeten am Nachthimmel, den man gegen Mitternacht deutlich im Osten sehen kann.
Er geht zudem im Laufe des Monats immer früher auf. Der Ringplanet
Saturn ist am Morgenhimmel zu sehen. Er befindet sich im Sternbild
Jungfrau.