Mondlauf |
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Entfernung |
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Entfernung |
Erstes Viertel:
5. Februar
Vollmond: 13. Februar
Letztes Viertel: 21. Februar
Neumond: 28. Februar |
Sonne
Merkur
Venus
Mond
Mars
|
0,988 AE
1,153 AE
0,401 AE
63,3 ER
1,209 AE
|
Jupiter
Saturn
Uranus
Neptun
Pluto |
5,197 AE
8,184 AE
21,038 AE
31,031 AE
31,539 AE |
Am Fixsternhimmel dominieren nach wie vor die Wintersternbilder wie Orion
oder der Große Hund. Die Sternbilder Andromeda und Perseus erinnern noch
an den vergangenen Herbst, der Löwe gibt schon einen Vorgeschmack auf den
kommenden Frühling. Hoch oben am Himmel steht zur Zeit das Sternbild Fuhrmann
mit seinem Hauptstern Kapella, der etwa 45 Lichtjahre von der Erde
entfernt ist. In diesem Sternbild finden sich - bei guten Bedingungen schon mit
bloßem Auge - drei helle Sternhaufen: M36, M37 und M38. Man versucht sich am
besten von Kapella aus zu ihnen hinunterzuhangeln [Findkarte].
Die Sternhaufen sind alle rund 4.000 Lichtjahre von der Erde entfernt und
sollten als verschwommene Lichtflecken erkennbar sein. Ein gutes Fernglas verrät
dann schon mehr über die Struktur dieser Objekte. Sie liegen außerdem im Band
der Milchstraße, das für Entdeckungstouren mit dem Fernglas einiges zu bieten
hat.
Kapella gehört genauso wie der Stern Rigel im Sternbild Orion zum
so genannten Wintersechseck [Findkarte].
Im Sternbild Orion befindet sich eines der aktivsten
Sternentstehungsgebiete unserer Milchstraße. Schon ein kleines Fernglas
offenbart, was sich am unteren Ende des Schwerts des Orion - also unterhalb der
drei deutlich sichtbaren Gürtel-Sterne - verbirgt. Kleine Teleskope lassen einen
dann schon einige Sterne im Zentrum des Nebels ausmachen, die so genannten
Trapez-Sterne, bei denen es sich um junge, heiße Sterne handelt. Erst
Infrarot-Aufnahmen aber - wie sie etwa das Very Large Telescope der ESO
gemacht hat - offenbaren, dass man Wirklichkeit einen Sternhaufen aus über
Tausend jungen Sternen vor sich hat (siehe
VLT: Blick ins Zentrum des
Orion-Nebels, astronews.com 18. Januar 2001). Auch Hubble liefert
unlängst einmalige Einblicke in das Sternentstehungsgebiet (siehe:
Hubble: Eindrucksvoller
Blick in den Orion-Nebel, astronews.com 23. Januar 2006)
Die Venus ist im Februar Morgenstern und erreicht gegen Monatsmitte ihre
größte Helligkeit. Sie dürfte daher am Morgen kaum zu übersehen sein. Der rote
Planet Mars hingegen ist nur in der ersten Nachthälfte auszumachen. Er
befindet sich in der Monatsmitte im Sternbild Krebs. Der Gasriese Jupiter
ist nur in der zweiten Nachthälfte am Himmel zu sehen, der Ringplanet Saturn
hingegen die ganze Nacht über.
Vom 6. bis zum 9. Februar
sollte der Sternschnuppensturm der
Alpha-Aurigiden zu sehen sein, deren Radiant (also Ausstrahlungspunkt)
liegt in der Nähe von
Kapella im Fuhrmann. Sie sind allerdings ein sehr schwacher
Sternschnupperstrom. Ende Februar, genauer am 25., erreichen die
Delta-Leoniden ihr Maximum, deren Radiant im Sternbild Löwe liegt. Auch sie sind allerdings kein sehr ausgeprägter
Strom.
Weitere
Informationen über den Fixsternhimmel im Februar entnehmen Sie bitte den
folgenden Karten. Sie gelten für den 15. Februar, 22 Uhr MEZ. Weitere Gültigkeitszeiten und
-daten sind jeweils unter der Karte angegeben.
Sternkarten für das gesamte Jahr und unterschiedliche Uhrzeiten finden Sie
über unsere astronews.com
Sternenkarten-Übersicht.