Mondlauf |
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Entfernung |
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Entfernung |
Letztes
Viertel: 5. Dezember
Neumond: 12. Dezember
Erstes Viertel: 18. Dezember
Vollmond: 26. Dezember |
Sonne
Merkur
Venus
Mond
Mars
|
0,984 AE
0,724 AE
1,476 AE
57,4 ER
2,349 AE
|
Jupiter
Saturn
Uranus
Neptun
Pluto |
5,731 AE
8,205 AE
20,397 AE
30,702 AE
31,858 AE |
Die dunkle Jahreszeit hat ohne Zweifel begonnen, doch wem der Dezember trotz der
Weihnachtsbeleuchtung zu dunkel ist, kann sich freuen: Am 21. Dezember um
13.42 Uhr MEZ
erreicht die Sonne den tiefsten Punkt ihrer Bahn, der astronomische Winter
beginnt und die Tage werden wieder länger. Am Sternenhimmel haben die
Wintersternbilder das Regiment übernommen.
Schaut man Mitte Dezember gegen Mitternacht an den süd-östlichen
Sternenhimmel, kann man das Wintersechseck in seiner vollen Schönheit
bewundern: Es besteht aus den Sternen Prokyon im Kleinen
Hund, Pollux in den Zwillingen, Kapella im Fuhrmann, Aldebaran im Stier,
Rigel im Orion und Sirius im Großen Hund [Findkarte
Wintersechseck].
Wer das Wintersechseck am Himmel schon aufgespürt hat, kann gleich noch nach
den Geminiden schauen, einem Meteoritenstrom der sich zwischen dem 6.
und 16. Dezember bemerkbar macht. Das Maximum ist am Morgen des 12. Dezember (siehe
Bericht).
Die Geminiden haben ihren Namen - wie alle Sternschnuppenströme - von dem
Sternbild, aus dem sie zu kommen scheinen, in diesem Fall also aus dem
Sternbild Zwillinge. Ursache für die Geminiden ist übrigens ausnahmsweise
einmal kein Komet, sondern der Asteroid 3200 Phaethon. Die Ursiden
hingegen haben ihren Ursprung wieder in einem Kometen: 88/Tuttle. Sie scheinen
zwischen dem 16. und 25. Dezember aus der Region des Sternbilds Kleiner Bär zu
kommen. Das Maximum ist für die Nacht vom 21. auf den 23. Dezember zu
erwarten.
Wer etwas Glück hat, sollte in der zweiten Monatshälfte auch einen
"Weihnachtskometen" sehen können - den Kometen Machholz. Mit einem
Fernglas kann man den "Schweifstern" gut beobachten und von einem dunklen
Beobachtungspunkt aus - mit etwas Glück - auch mit bloßem Auge (siehe
Bericht).
Unter den Planeten ist Mars am Morgen sichtbar. Saturn ist fast die gesamte Nacht über zu sehen,
der Gasriese Jupiter in der zweiten Nachthälfte zu beobachten. Venus
ist weiterhin Morgen"stern", allerdings deutlich weniger auffällig als im
vergangenen Monat.
Weitere
Informationen über den Fixsternhimmel im Dezember entnehmen Sie bitte den
folgenden Karten. Sie gelten für den 15. Dezember, 22 Uhr MEZ. Weitere Gültigkeitszeiten und
-daten sind jeweils unter der Karte angegeben.
Sternkarten für das gesamte Jahr und unterschiedliche Uhrzeiten finden Sie
über unsere astronews.com
Sternenkarten-Übersicht.