Wie sieht es mit der Helligkeit der Venus als Morgen- und
Abendstern aus?
Die Venus umrundet die Sonne innerhalb der Erdumlaufbahn. Deswegen sind bei
der Venus - genau wie beim Mond oder auch beim Merkur - Phasen zu erkennen. Man
kann die Venus also beispielsweise als schmale Sichel sehen oder aber als
Halbvenus. Wie hell die Venus erscheint, hängt damit nicht nur von der
Entfernung des Planeten von der Erde ab, sondern auch von der jeweiligen
Beleuchtung.
Am hellsten erscheint die Venus daher immer einige Wochen bevor sie - von der
Erde aus betrachte - vor der Sonnenscheibe vorüberzieht und damit für einige
Zeit nicht zu sehen ist und einige Wochen danach. In diesem Jahr wird die Venus
im Laufe des August vom Abend- zum Morgenstern. Im Juli und im September
erreicht sie daher ihre größte Helligkeit. Sie ist der Erde dann noch
vergleichsweise nahe und noch (oder schon wieder) als breitere Sichel zu sehen.
(ds/13.
April 2015)
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