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Was besagt der Outer Space Treaty?
Der Outer Space Treaty, oder in seiner
Langform "Treaty on Principles Governing the
Activities of States in the Exploration and Use
of Outer Space, including the Moon and Other
Celestial Bodies", regelt die Nutzung des
Weltraums durch die Unterzeichnerstaaten. Er
wurde auf einer Generalversammlung der Vereinten
Nationen im Dezember 1966 verabschiedet und
bislang von 98 Staaten ratifiziert, darunter von
allen wichtigen Raumfahrtnationen. Mit dem
Vertrag soll verhindert werden, dass einzelne
Staaten Himmelskörper besetzen oder Kernwaffen
ins All bringen. Darüber hinaus ist festgelegt,
dass der Weltraum nur zu friedlichen Zwecken
genutzt werden darf und allen Staaten die zivile
Raumfahrt und Weltraumforschung gestattet werden
soll. Militärische Basen dürfen auf keinem
Himmelsobjekt eingerichtet und auch keine
militärischen Übungen abgehalten werden. Außerdem
soll nach dem Vertrag jeder Staat für die Schäden
haften, die durch von ihm in den Weltraum
gebrachte Objekte entstehen. Mehr über
internationales Weltraumrecht direkt bei der
Office for Outer Space Affairs der Vereinten
Nationen. (ds/29. Oktober 2009)
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