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Wenn
die Astronauten 1969 in nur wenigen Tagen zum Mond gereist sind, warum braucht
dann eine moderne Sonde wie SMART-1 viele Monate?
Das liegt am Antrieb: Die ESA-Sonde SMART-1 ist eine Testsonde
für verschiedenen Technologien, darunter für einen Ionenantrieb, der
ein Raumschiff nur ganz langsam beschleunigen kann. Deswegen
schraubt sich SMART-1 ganz allmählich in immer höhere Umlaufbahnen
um die Erde, bis die Sonde schließlich in einen Mondumlaufbahn
einschwenken kann. 1969 ging es darum möglichst schnell zum Mond zu
kommen, weswegen man einen herkömmlichen Raketenantrieb verwendet
hat - und mit diesem ist die Entfernung zum Mond recht schnell
zurückzulegen. Mehr zu SMART-1 auf den Nachrichtenseiten von
astronews.com:
SMART-1:
Europas Mondabenteuer hat begonnen - 29. September 2003,
SMART-1: Start zum Mond mit Raumfahrzeug der
Zukunft - 23. September 2003,
SMART-1:
Europas Mondmission verzögert sich - 19. August 2003,
SMART-1: Europas Start zum Mond steht bevor
- 6. August 2003,
SMART-1: Europäer zieht es zum
Mond - 24. April 2002. (ds/3. August
2004)
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