Sky Darmos schrieb:
Zitat aus dem Artikel:
"Man glaubt nicht an Gott, und Gott existiert – in diesem Fall wird man bestraft."
Gäbe es einen solchen Gott dann wäre er für mich aber moralisch/ethisch das letzte. Wenn es einen Gott gäbe, dann müsste es ihm egal sein ob man an ihn glaubt oder nicht. Alles was zählen würde wäre ob man ein guter Mensch war. Und das kann man nun wirklich nicht absolut entscheiden.
Aber Religionen sind nunmal absolutistisch. Genauso wie die Monarchie. Die ist jetzt Tot. Gott noch nicht. Aber im Grunde war sie nur ein Machtmittel der Monarchien.
Mein Dad hat auch gemeint dass viele einfach aus Angst vor der Hölle an Gott glauben. Ich meine das ist ja das Schlimmste an den Religionen. Sie drohen einem mit der Hölle wenn man nicht an sie glaubt.
Ich hab mal mit so einer Sektenanhängerin auf der Straße geredet. Ich hab sie mal gefragt was für sie der Sinn des Lebens ist. Sie hat zurück gefragt, und ich sagte "Kreativ zu sein und neues zu schaffen.". Und sie meinte "Nein, für mich nicht. Mein Sinn ist es Gott zu dienen!".
In wirklichkeit dienen solche Leute nicht gott sondern der Kirche/dem Staat/dem König/dem Diktator (je nach Situation), sie brauchen nur eine passende nette Geschichte dazu, mit ein paar, oder einem ausgedachten imaginären Wesen.
Leute die imaginäre Freunde haben und sich mit ihnen unterhalten werden als Verrückt bezeichnet und in psychatrische Anstallten gebracht. Wenn aber alle Zusammen sich Versammeln und gemeinsam einen imaginären Freund haben, dann sind sie nicht verrückt, dann sind sie gute Menschen - die dann nach dem Tot zu einem imaginären Ort gelangen.
Ich will ja niemanden hier beleidigen, aber für mich sieht es so aus als mache allein die Tatsache dass viele Leute an eine Religion glauben, diese Religion glaubwürdig. Eigentlich ist es genauso irrsinnig wie eine Wahnvorstellung, doch wenn alle Zusammenkommen und sich darin bestärken, dann können auch Leute die eigentlich klar Denken können diesem willkürlichen Irrsinn verfallen.
Ein Ander Aspekt ist natürlich dass manche Leute einen Halt brauchen wenn alles in Ihrem Leben schief geht. Sie brauchen dann die Hoffnung dass sie einen "zweiten Versuch" im Jenseits oder in einem zweiten Leben haben.
Schöne Grüße,
Sky.
Hallo Sky,
Irgendwie hatte ich Wochenende und dabei den größten Teil der Ausführungen zeitlich verpasst. Das heißt aber nicht, das ich nichts mehr zu sagen hätte.
vielleicht klinke ich mich mal an dieser Stelle hier ein.
Sky Darmos schrieb:
Zitat aus dem Artikel:
Ich will ja niemanden hier beleidigen, aber für mich sieht es so aus als mache allein die Tatsache dass viele Leute an eine Religion glauben, diese Religion glaubwürdig. Eigentlich ist es genauso irrsinnig wie eine Wahnvorstellung, doch wenn alle Zusammenkommen und sich darin bestärken, dann können auch Leute die eigentlich klar Denken können diesem willkürlichen Irrsinn verfallen.
Ja, da gebe ich Dir zu 100% Recht. Wer die Religion, an die er glauben möchte, nach der Masse der Gläubigen bestimmt, den würde ich für ein "Herdentier" halten. Gruppendruck, Demagogie und Masse waren noch nie gut. Siehe auch das 3. Reich.
Es gab aber auch einzelne, die haben sich nicht dem Druck der Masse gebeugt, und zu solchen Leuten kann ich nur sagen: Das waren Persönlichkeiten. Das ist unter anderem das Ziel Gottes mit uns, das wir zu
(r)echten Persönlichkeiten werden, die sich von keinem! Menschen oder einer Institution versklaven lassen, also frei sind, auch wenn man sie ins Gefängnis sperrt.
Wenn ich das mal auf einen großen Nenner bringen darf.
Alle Religionen, an deren Spitze irgend ein egozentrischer, ehrsüchtiger und machtbesessener Mensch mit einer Idee steht, versklaven den Menschen. Religion ist der Versuch des Menschen sich einen Gott=Götze nach seinen Wünschen zusammenzubasteln. Ob sie dass nun eine höhere Macht nennen, oder die Natur, oder eine Theorie, oder einen Führer, oder ein Nichts, oder die "ewige" Materie oder sich selbst......
Es spielt letztlich keine Rolle.
Das alles ist Religion. Es gibt Leute , die sind stolz auf "ihre" Religion, auch wenn sie noch so widersinnig ist. Das darf jeder so glauben, wie er es möchte. Es herrscht absolute Freiheit, auch der Dummheit zu folgen.
Mit Dummhait und Angst wird auf dieser Welt geherrscht.Das war so und ist auch jetzt in der Moderne so.
Deshalb gehöre ich keiner Religion an.
Mit Zeugen Jehovas habe ich auch schon diskutiert, sie kennen die Bibel nicht.
Man kann sie ganz leicht widerlegen.
Du siehst Sky, wir sind, was diese Einschätzung von Dir anbelangt, fast gleicher Meinung.
Gern würde ich schneller antworten, das erlaubt mir leider die Zeit nicht, ich muss ab und zu meine Brötchen verdienen
So nach und nach gehe ich aber, wenn genehm ist, auf alles ein.
Freundlichen Gruß
matti