Sterne: Entstehung in losen Ansammlungen?

astronews.com Redaktion

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Sterne, so die bislang gültige Theorie, entstehen in der Regel in dichten Sternhaufen, die sich dann im Laufe der Zeit auflösen und oft gar nicht mehr nachweisen lassen. Nun haben zwei Wissenschaftler Daten des Astrometriesatelliten Gaia ausgewertet und nach Indizien für dafür gesucht, dass diese Theorie stimmt. Sie fanden allerdings eher Hinweise auf das Gegenteil. (20. April 2018)

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Jakob5

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Mal wieder zeigt sich, dass Beobachtungen der Realität und Vorhersagen des (Urknall-)modells, weit auseinanderklaffen.
Dass sich diese ungehörige Realität aber auch einfach nicht an die Regeln halten will!

Das beobachtete Ergebnis wäre auch das, was ein Intelligent-Design Ansatz vorhersagen würde.

Aber dem beobachtendem Sternforscher ist das schon länger aufgefallen. Eine quasi konstante Hintergrundstrahlung? Im Urknall unmöglich, im intelligent Design logisch.

Wer hätte gedacht, wie weitreichend das Gedicht von Astrid Lindgren auch heute noch Konsequenzen haben würde:
"Ich mach mir die Welt, wie sie mir gefällt"
 

Bynaus

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Was die Sternbildung in losen bzw. engen Haufen mit dem Urknall zu tun haben soll? Man weiss es nicht. Man muss viel mehr vermuten, dass derjenige, der diesen Zusammenhang herstellt, nicht wirklich versteht, worum es hier geht - oder beim Urknall überhaupt.

"Ich mach mir die Welt, wie sie mir gefällt" ist ein Satz, der viel eher perfekt auf die Kreationisten (äh, tschulligung, ich meinte natürlich, die "Intelligent-Design-Befürworter", das hat ja überhaupt nix mit Religion zu tun und ist auch sehr wissenschaftlich, natürlich...) passt. Die Welt muss zu einer (biblischen) Vorgabe passen, alles, was nicht passt, wird in Frage gestellt und/oder lächerlich gemacht (oder ignoriert, natürlich).

Der Natur selbst ist das alles so was von egal - sie ist so, wie sie ist. Wer sie objektiv beobachtet, kann vieles darüber lernen, wie die Welt entstanden ist, welchen Regeln sie folgt, und wie sie zum Wohl der Menschheit genutzt werden kann. Wissenschaftler beobachten, und lernen dabei ständig neues (wie im Artikel oben). Ein Kreationist hingegen lernt nie was neues - er glaubt, schon alle Antworten zu haben. Aus der kosmischen Perspektive kann man eigentlich nur lachen über so viel Arroganz.
 

Jakob5

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Bynaus,

das stimmt so nicht. Wir gehen genauso als Lernende an die Naturwissenschaften. Mit wir rede ich von Leuten wie Issac Newton und Johannes Kepler, falls du diese anerkennst.

Der einzige Vorteil den wir haben, dass wir von einer besseren Basis aus starten als Ur-rummsler. Ein Ur-rummsler startet schon einmal unwissenschaftlich, (Urrumms = Masse bzw. Energieentstehung ungleich 1. HS TD).

Nur so konnte es Newtons und Keplers gelingen, fundamentale Gleichungen festzustellen.

Und dass die Basis auch ansonsten viel mehr zu bieten hat als der Rumms, zeigt eben einmal mehr dieser Artikel hier, aber eben auch bei kosmischer Hintergrundstrahlung oder "Menge der Antimaterie im Universum" sind Intelligent Designer, wie Newton oder Kepler, einfach schon mal in einer besseren Startposition.
 

Bynaus

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Witzig, wie du Newton und Kepler für die Kreationisten beanspruchen willst. Unter dem damaligen Zwang der Kirche blieb einem wohl nichts anderes übrig. Schau lieber heute, wo die Leute zum Glück frei sind, ihre Meinung zu äussern, ohne Angst vor Repressionen haben zu müssen. Unter Naturwissenschaftlern sind Kreationisten heute sehr selten, denn Naturwissenschaft erfordert Ergebnissoffenheit - das totale Gegenteil der Einstellung, mit der ein Kreationist an die Sache herangeht.

Ein Ur-rummsler startet schon einmal unwissenschaftlich, (Urrumms = Masse bzw. Energieentstehung ungleich 1. HS TD).

Siehst du, da fängt es schon an. Informiere dich zuerst, bevor du überhaupt behauptest, ein Lernender zu sein. Lerne! Z.B., was mit der potentiellen Energie des Unviersums gemeint sein könnte.

Und ein bisschen mehr Bescheidenheit und Anstand könntest du dir angesichts deines Status als Lernender ebenfalls auferlegen.

Dieser Artikel hier zeigt in Sachen Kreationismus gar nichts. Denn wenn das Ergebnis umgekehrt gewesen wäre (Sterne entstehen vorwiegend in kompakten Haufen), wäre das für dich und deine Mit-Kreationisten natürlich genauso ein Beweis für einen Schöpfer gewesen. Diese Beliebigkeit macht - neben der fehlenden Ergebnisoffenheit - den Kreationismus unwissenschaftlich.

PS: Wenn du nichts zum Artikel selbst zu sagen hast, würde ich vorschlagen, diese GdM-Ablenkung jetzt zu beenden. Die Diskussion von Kreationismus ist in diesem Forum nur im GdM erlaubt - dieser Bedingung hast du bei deiner Anmeldung zugestimmt.
 
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Jakob5

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In Ordnung.

Du irrst dich aber bezüglich Newton, der Pastor war und Gotterkenntniss als seine höchste Erkenntnis bezeichnete.

Ja lass uns das hier beenden. Trotzdem versuche doch mal, deine Brille abzunehmen: das Redeverbot aus dem Mittelalter besteht heute ebenfalls, nur andersrum, wie du mit deinem letzten Absatz eindrucksvoll bewiesen hast.
 

ralfkannenberg

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Hallo zusammen,

ehe hier die Fachdiskussion in die falsche Richtung läuft sollte man beachten, dass das Ergebnis der Arbeit nach wie vor davon ausgeht, dass die Sterne in Molekülwolken entstehen. Diese Molekülwolken sind das Stichwort, und ich erlaube mir, einen kurzen Abschnitt von Stefans Zusammenfassung, der mir zentral scheint, zu zitieren:

Die beiden Wissenschaftler favorisieren daher einen anderen Erklärungsansatz, nach dem sich die Geburt der Sterne nur in wenigen Fällen innerhalb eines dichten Clusters abspielt. Vielmehr bilden sich Sterne über ausgedehnte molekulare Gaswolken mit einem breiten Spektrum von Dichten.


Freundliche Grüsse, Ralf
 

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@Jakob5

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Jakob5

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In Ordnung, ich diskutiere dort weiter. Danke für die Ermahnung und viel Freude noch bei der wichtigen Arbeit.
 
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