Teilchenphysik: Grenzen für Dunkle-Materie-Modelle

astronews.com Redaktion

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Was genau ist die Dunkle Materie? Eine Antwort auf diese Frage würde den beteiligten Forschern vermutlich den Physik-Nobelpreis einbringen. Doch so weit ist man noch nicht: Jetzt konnten Theoretiker aber zumindest die Unsicherheiten bei Experimenten zur Suche nach Partikeln der Dunklen Materie weiter verringern. Sie hoffen, Modelle zur Dunklen Materie dadurch besser eingrenzen zu können. (6. November 2017)

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Alice

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Was genau dunkle Materie ist wüssten wir alle gern. Aber Meine Frage ist; Nach stand der Wissenschaft gibt es bei Dunkler materie keine elektromagnetische Wechselwirkung auch keine Wechselwirkung mit baryonischer Materie jedoch gravitonische Wechselwirkung. Demnach sollte doch alle als Holon in unserer Galaxie existierende schwarze Materie eigentlich von schwarzen Löchern insbesondere vom Zentralen Mega Loch gravitätisch angezogen und teilweise verschluckt werden. Oder irre ich mich? Und Warum? Gibt es Literatur, die diese Problematik aufklärt, auflöst?
 

Bernhard

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Hallo Alice,

Demnach sollte doch alle als Holon in unserer Galaxie existierende schwarze Materie eigentlich von schwarzen Löchern insbesondere vom Zentralen Mega Loch gravitätisch angezogen und teilweise verschluckt werden. Oder irre ich mich? Und Warum? Gibt es Literatur, die diese Problematik aufklärt, auflöst?
der passende Begriff heißt "Halo" anstelle von "Holon". Bei deiner Frage übersiehst du, dass die Dunkle Materie genau wie die baryonische Materie um das zentrale Schwarze Loch (SL) stabil kreisen kann.
 
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AstroM

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Hallo Alice

Was genau dunkle Materie ist wüssten wir alle gern. Aber Meine Frage ist; Nach stand der Wissenschaft gibt es bei Dunkler materie keine elektromagnetische Wechselwirkung auch keine Wechselwirkung mit baryonischer Materie jedoch gravitonische Wechselwirkung. Demnach sollte doch alle als Holon in unserer Galaxie existierende schwarze Materie eigentlich von schwarzen Löchern insbesondere vom Zentralen Mega Loch gravitätisch angezogen und teilweise verschluckt werden. Oder irre ich mich? Und Warum? Gibt es Literatur, die diese Problematik aufklärt, auflöst?

Hallo Alice,

und ich dacht, ich sehe dies als Einziger aus diesem Blickwinkel. Wow! Der selbe Gedanke. Dunkle Materie müsste nach unserm (begrenztem) Verständnis wie die ''übrige'' Materie klumpen. Schwarze Löcher müssten einen ständig und deutlich messbaren Zuwachs bekommen (ohne das in diesdem Maß sichtbare Materie einfällt). Da die gesuchte Dunkle Materie dominant im Universum ist, müsste es gigantische Schwerkraftfallen geben. Die gibt es durchaus im Zentrum von Galaxien. Wie sie jedoch in so ''kuzer'' Zeit entstehen konnten, bleibt bis zum heutigen Tag den Asrophysikern ein Rätsel. Vielleicht fischen alle auf der Jagd nach diesem ominösen, massebehafteten Teilchen im trüben, sprich an der falschen Stelle. Ich bin der Meinung, es könnte sich um Raumverwerfungen, immer noch resultierend aus dem Urknall (und da im Universum nichts in Perfektion geschieht), - quasi als Raumkringel - handeln. Dies wiederum würde allerdigs vorausetzen, dass der Raum an sich, ''mitgegebene'' Masse besitzt und in diesen Raumverwerfungen sich verdichtet. Eine mögliche Erklärung, warum sich der Raum generell in Anwesenheit von Massen krümmt. Massen ziehen einander an. Da er jedoch in den weitesten Teilen homogen verteilt ist, fällt es nicht wesentlich auf. Die Schwerkraftmonster in den Galxien wären somit die Summe aus leuchtender und vermutlich im Gros sogenannter ''dunkler'' Materie, wobei letztere reine Raumverwerfungen wären, oder wie schon anfangs gesagt, Kringel in dem sich explosionsartig ausdehnenden Universum. Ergo und Voraussetzung für diese Theorie: Raum besitzt von ''Haus aus'' Masse, lässt sich durch anwesende Massen krümmen und verdichten, was zur Summation der Massen führt. Rätsel gelöst?
 
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Ich

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Dunkle Materie müsste nach unserm (begrenztem) Verständnis wie die ''übrige'' Materie klumpen.
Nein, kann sie nicht, weil sie keine Bewegungsenergie über Strrahlung loswerden kann.
Schwarze Löcher müssten einen ständig und deutlich messbaren Zuwachs bekommen (ohne das in diesdem Maß sichtbare Materie einfällt).
Das haben wir irgendwo schon mal besprochen. Die DM-Dichte ist im Allgemeinen so gering, dass der Einfang durch SL keine Rolle spielt.
Der Rest ist GdM. Das kannst du gerne vorstellen, aber in einem eigenen Thread im entsprechenden Unterforum.
 

sanftwasser

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"Schwarze Löcher...ständig und deutlich messbaren Zuwachs"

Gibt es da schon Historie, was Anzahl, Alter, Impuls... von schwarzen Löchern betrifft, woraus sich eine Tendenz ableiten ließe?
 
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