Also eben jetzt beim Schreiben ganz anders erlebt: die Spinne ließ sich von der Deckenlampe selbst herab bis in mein Blickfeld (Laptopmonitor). Ich pustete Sie an und sie kletterte wieder daran hoch, den Faden wieder aufwickelnd. Ich hab Sie in einem Wasserglas erst zum Fenster befördert und anschließend hinausgeworfen. Jetzt ist Nacht, aber tagsüber kann man sehen, wie sie einen Fallschirm bildet mit konstanter Sinkgeschwindigkeit.
Dein Spinnenmodell ist falsch. Es gibt noch Spinnen, die vom Wind an einem Faden übers Meer getragen werden - ich sah zwar nicht, wie die sich an den Wind klebten, vermute aber auch, die lassen sich zuerst am Faden ab und der Wind reißt sie mit wenn der Faden gerade die richtige Länge hat - sowas solltest Du berechnen.
Der grunsätzliche Einwand am Modell bleibt also und etwas Vergleichbares ist eher das Seekabel-Verlegeschiff, das auf dem Meer treibt. Deine Berechnung muß sowohl Gewicht als Masse von Raumschiff und darin enthaltenem ständig wechselndem Kabelvorrat dynamisch berücksichtigen.
Vorsicht - die ersten Seekabeln rollten auch blitzschnell, unaufhaltsam und unwiderbringlich in die Tiefe - und sowas versichert keiner...
Nochwas - Spinnen haben verschiedene Drüsen für Kletter- und Fangfaden und kleben nicht am letzteren, weil Sie die gut auseinanderhalten. Vllt. gibts ja noch einen Windfaden?
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