Ceres: Viele Krater und linienförmige Strukturen

astronews.com Redaktion

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Die Sonde Dawn, die seit einigen Wochen den Zwergplaneten Ceres erforscht, ist auf dem Weg in eine niedrigere Umlaufbahn. Bevor aber das Ionen-Triebwerk eingeschaltet wurde, machte die Kamera an Bord noch eine Aufnahme aus 5.100 Kilometern Abstand. Das Urteil der Forscher über das Bild: Ceres ist geologisch extrem spannend. (29. Mai 2015)

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Skorpid

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Wie hoch ist eigentlich die Anziehungskraft auf Ceres? Würden Trümmerteile/Auswurf der großen Einschlagkrater nicht recht lange um den Planeten kreisen bzw in desen Orbit verharren?
 

Bynaus

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Die Oberflächen-Schwerebeschleunigung ist ca. 3% des Wertes bei der Erde. Trümmerteile von einem normalen Einschlag können keinen Orbit erreichen, selbst wenn sie Orbitalgeschwindigkeit erreichen, weil ihre Bahn sie wieder an den Auswurfpunkt zurückführen muss, was zwangsweise durch die Planetenoberfläche führt. Genau das verursacht dann aber auch die Sekundärkrater.
 

Skorpid

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Danke für die Erläuterung. Den Bahnverlauf hatte ich ganz vergessen zu bedenken, dann kann es ja garnicht klappen. Und da kein massereicher Körper in der Nähe ist, der das Auswurfmaterial "oben" halten könnte, fällt natürlich alles wieder zurück, wenn auch sicherlich grob auf der getroffenen Objektseite verteilt (fliegt ja nicht alles mit 180° nach oben).
 
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