Komprimiertes Universum erzeugt Quanteneffekte? (Achtung eigene Theorie)

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ralfkannenberg

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irgendjemand hat doch mal behauptet, wenn man die Nachkommastellen der Zahl Pi binär codieren würde und einem Computer als Input gibt, dann würde dabei irgendwann mal dieses Universum als Output rauskommen. In diesem Universum tippst du dann die Zahl Pi in den Computer ein und so weiter...
Hallo Imperator,

ich glaube nicht, dass das stimmt. Der Umstand, dass pi transzendent ist, heisst noch lange nicht, dass seine Kommastellen ideal zufallsverteilt sind. Im Jahre 2005 gab es einen Artikel, bei dem man herausgefunden hat, dass pi eine eher schlechte Zufallszahl darstellt:

A study on the randomness of the digits of pi (S. J. Tu, E. Fischbach); published in: International Journal of Modern Physics C 16,2 (2005) 281-294

Und sollten die Kommastellen von pi "Muster" aufweisen, ist es als Zufallszahl ohnehin ungeeignet.

Man weiss das nicht und ich wäre entsprechend sehr vorsichtig mit solchen Aussagen. Ja es könnte sogar sein, dass eine irrationale algebraische Zahl einen besseren Zufallsgenerator darstellen würde.


Freundliche Grüsse, Ralf
 

Imperator

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Hallo ralfkannenberg,
die Frage ist, ob wir in der zufälligsten aller Welten leben. Die zweite Frage ist, ob wir uns eine zufälligere Welt vorstellen können. Wenn das Erste mit nein beantwortet werden kann und das Zweite mit ja, dann hätte wurzel(2), vorausgesetzt sie ist zufälliger als pi eine Daseinsberechtigung, aber pi wäre doch ein besserer Kandidat, um als Repräsentant für die Schöpfung herzuhalten, oder sehe ich das falsch?
Gruß,
Imperator
 

ralfkannenberg

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die Frage ist, ob wir in der zufälligsten aller Welten leben.
Hallo Imperator,

das weiss man nicht. Sagen wir es einmal: wenn es nur 1 Welt gibt, dann ist es auch die zufälligste (ebenso wie die am wenigsten zufällige) Welt. Eben: weil es nur eine Welt gibt.

Wenn es mehrere Welten gibt, dann stellt sich zunächst einmal die Frage, wieviele. Ich bin kein Spezialist auf diesem Gebiet, es würde würde mich aber überraschen, wenn es z.B. exakt 2 Welten oder exakt 3 Welten gäbe. Vermutlich gäbe es dann eher sehr sehr viele Welten.

Und wenn es sehr sehr viele Welten gäbe, dann wäre es zweifelsohne unwahrscheinlich, dass wir gerade in der zufälligsten Welt leben.

Das ist alles völlig unabhängig davon, dass ich gar nicht weiss, was das sein soll, eine "zufällige Welt".


Die zweite Frage ist, ob wir uns eine zufälligere Welt vorstellen können.
Nach vorherigem wäre es also unwahrscheinlich, dass wir in der zufälligsten Welt leben - nota bene: wir wissen immer noch nicht, was eine "zufällige Welt ist", d.h. sobald man davon ausgeht, dass es mehrere Welten gibt, und zwar sehr sehr viele davon, kann man also eine solche Existenz - es ist eine reine Existenz ! - "vorstellen".

Wenn das Erste mit nein beantwortet werden kann
Das ist nur dann nicht der Fall, wenn es zwar mehr als eine, aber insgesamt nur sehr wenige Welten gibt.

und das Zweite mit ja
Das ist dann der Fall, wenn es mehr als eine Welt gibt, und zwar sehr viel mehr; für den uns bekannten Fall, dass es nur eine Welt gibt, ist das falsch.

dann hätte wurzel(2), vorausgesetzt sie ist zufälliger als pi eine Daseinsberechtigung, aber pi wäre doch ein besserer Kandidat
Warum bemühst Du hier die Zahlen sqrt(2) und pi ? Wir wissen doch nichts über die Zufälligkeit der Verteilung ihrer Kommastellen.

Besser wäre es, zwei reelle Zahlen r und s zu wählen, von denen die Kommastellen von s eine höhere Zufälligkeit aufweisen als die Kommastellen von r.

Sowas wird man sich konstruieren können.

um als Repräsentant für die Schöpfung herzuhalten, oder sehe ich das falsch?
Es ist doch überhaupt nicht definiert, ob die Zufälligkeit der Kommastellen von r mit der Zufälligkeit - was auch immer das sein soll - unserer Welt korrelliert. Und wie Du aus "unserer Welt" dann noch auf die Schöpfung schliessen willst, ist ebenfalls unklar - das würde ja bedeuten, dass jede Welt ihren eigenen Schöpfergott hat. Und für eine solche Einschänkung sehe ich überhaupt keinen Grund.


Freundliche Grüsse, Ralf
 

Imperator

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Hallo ralfkannenberg,
Wurzel(2) ist algebraisch und nicht transzendent.
Die Logik dahinter war eigentlich, dass unsere Welt ziemlich rund ist. Das sichtbare Universum, die Atome des Computers, mit dem er Daten verarbeitet. Es ist für mich ganz klar, dass runde Dinge in einer runden Welt die von einer runden Sache rund gemacht werden auch was rundes ergeben. Jede andere transzendente Zahl würde vielleicht ein Sechseck ergeben, wenn man sie in einem Computer rund macht oder ein noch runderes rund. Wieso sollte das funktionieren?

Das ich darüber keine definitive Aussage treffen kann, ist mir schon klar, aber denkst du dann, dass der Trick mit der Zufallszahl im Computer gar nicht funktionieren kann und niemals eine Welt, wie auch immer sie beschaffen wäre, dabei rauskommen kann?
Ich führe das mal fort:

Unsere Welt müsste zufälliger beschaffen sein, als jede Zahl, die so eine Welt ja nicht produzieren kann.
Es gäbe also Zahlen, die man nicht kennen kann. Diese Zahlen würden aber das Ergebnis der Rechnung mit einer weniger zufälligen Zahl beeinflussen und so eine zufälligere Welt erschaffen können. Diese Welt ist dann aber weniger zufällig, als die echte Welt.
Also mich hättest du überzeugt.

Gruß,
Imperator
 

ralfkannenberg

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Wurzel(2) ist algebraisch und nicht transzendent.
Hallo Imperator,

ich wüsste nicht, wann ich anderes behauptet hätte, denn sqrt(2) ist Nullstelle des Polynoms x^2-2 und dieses hat rationalzahlige Koeffizienten. Da man kein Polynom kleineren Grades finden kann ist die sqrt(2) also algebraisch vom Grade 2.

Die Logik dahinter war eigentlich, dass unsere Welt ziemlich rund ist.
Darüber kann man sich zumindest auf mikroskopischen Skalen streiten.

Jede andere transzendente Zahl würde vielleicht ein Sechseck ergeben, wenn man sie in einem Computer rund macht oder ein noch runderes rund.
Könntest Du mir bitte sagen, was Du aussagen möchtest ? - Insbesondere müssten dann beispielsweise die Euler'sche Zahl ebenso wie die Liouville'sche Zahl ein "Sechseck" "ergeben". Was soll das bedeuten ?


Freundliche Grüsse, Ralf
 

julian apostata

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Machen wir es mal so: Aus der allgemeinen Friedmanngleichung (und die gibt es schon seit den 1920er Jahren)

http://de.wikipedia.org/wiki/Friedmann-Gleichung

Lässt sich die spezielle Friedmanngleichung ableiten.

http://upload.wikimedia.org/math/8/b/9/8b94b92b05d10abf98349471a19c2ff9.png

Die ich auch hier vorgestellt habe.

http://astronews.com/forum/showthread.php?6100-Dunkle-Energie-kosmologische-Konstante

Jetzt klicken wir da drauf…

http://www.astro.ucla.edu/~wright/CosmoCalc.html

..und machen eine kleine Tabelle(H=67.11 OmegeM=0.317).

z_____Lichtlaufzeit___mitbewegte Entfernung
0.5___05.229________06.387
1.0___07.970________11.128
1.5___09.560________14.659
2.0___10.552________17.369
2.5___11.216________19.517
3.0___11.685________21.267
3.5___12.029________22.725
4.0___12.290________23.964

Beispiel: Bei einer “Standardkerze” (Ia Supernova) stellt man fest: Rotverschiebung z=0,5.

Aufgrund der speziellen Friedmanngleichung sollte das Licht innerhalb von 5.229 Mrd Jahren 6.387 Milliarden Lichtjahre zurückgelegt haben.

Und diese mitbewegte Entfernung kann man experimentell verifizieren. Man weiß, wie viel Photonen pro Sekunde so eine Standardkerze produziert, und aufgrund der gemessenen Photonendichte kann man dann diese mitbewegte Entfernung berechnen.

@meinen kaiserlichen Kollegen:

Kanns uns deine Theorie den Zusammenhang zwischen z und mitbewegter Entfernung aufzeigen?

Wenn ja, dann sollte uns das zu denken geben.
Wenn nein, dann ist sie Quatsch.
 

Dgoe

Gesperrt
Was die Tangenten angeht, so habe ich noch keine gesehen und meine, dass sie durch die Struktur nicht erlaubt sind, kann mich aber auch irren.
Hey,

dass Du keine gesehen hast, heißt doch nicht, dass sie nicht da sind. Du hast den von mir nachvollzogenem Aufbau oben schließlich zugestimmt (stimmt soweit), d. h. die Tangenten sind dann ganz automatisch da. Nicht erlaubt wäre es, sie zu negieren. Außerdem, was stört Dich an denen?

Also ich für meinen Teil gebe es auf, an dieser Stelle.

Gruß,
Dgoe
 

Imperator

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Hallo,

Ralf, das Sechseck ist nur ein Beispiel, sie könnten auch ein Dreieck ergeben. Auf jeden Fall ist es schwieriger damit an Kreise als Output zu kommen. Die Alegorie mit dem Mensch, der eine Zufallszahl in einen Computer eingibt, und dadurch die Welt erschafft in der er eine Zufallszahl in den Computer eingibt, setzt ja schon dadurch Muster der Zufallszahl voraus. Andererseits, darf die zweite Zufallszahl nicht transzendenter als die erste sein, denn dann könnte sie ja nicht in der ersten enthalten sein. Wenn die zweite Zufallszahl die selbe wie die erste wäre, würde sie sich immer und immer wiederholen. Die Zufallszahl muss also Muster aufweisen und die transzendenteste von allen sein.

Ich tippe einfach mal auf Pi, denn ich kenne mich mit transzendenten Zahlen zu wenig aus, um die transzendenteste von allen zu kennen.

Julian, ich muss mich da mal genauer einlesen, besonders was z angeht. Die Friedmann-Gleichung benutzt die Gravitationskonstante und die wäre ja nicht konstant, wenn die Expansionsrate von der Gravitationsstärke abhängt und umgekehrt.
Rotverschiebung: Wenn eine Lichtwelle die selbe Länge beibehält, die Lichtgeschwindigkeit jedoch abnimmt, die Messapparatur aber schrumpft, dann sind die Lichtlaufzeiten die selben, die Wellen rotverschoben, weil sie immer länger erscheinen, als sie waren.

Dgoe, Wenn die Kugeln in jeder Tetraederlücke um zwei Radien zur selben Seite verschoben liegen, dann werden Kugeln von den Vektoren entweder getroffen oder ihre Tetraederlücken. Tangenten sollten so nur bei unendlich vielen Vektoren in einer unendlich großen Kugel auftauchen.

Gruß,
Imperator
 
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ralfkannenberg

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Ralf, das Sechseck ist nur ein Beispiel, sie könnten auch ein Dreieck ergeben.
Hallo Imperator,

oder ein Viereck. Oder ein Fünfeck, alles auch genehm.

Auf jeden Fall ist es schwieriger damit an Kreise als Output zu kommen. Die Alegorie mit dem Mensch, der eine Zufallszahl in einen Computer eingibt, und dadurch die Welt erschafft in der er eine Zufallszahl in den Computer eingibt, setzt ja schon dadurch Muster der Zufallszahl voraus.
Eines der Statements, dem ich zustimme :)

Andererseits, darf die zweite Zufallszahl nicht transzendenter als die erste sein
Was soll das heissen: eine Zahl ist "transzendenter" als eine andere ?

denn dann könnte sie ja nicht in der ersten enthalten sein.
Was soll das heissen: eine Zahl ist in einer anderen "enthalten" ?

Wenn die zweite Zufallszahl die selbe wie die erste wäre
Dann wäre sie eine sehr schlechte "Zufallszahl".

würde sie sich immer und immer wiederholen.
Gar nicht so einfach so eine "Wiederholung" bei einer Zahl, deren erster Durchgang schon unendlich Stellen aufweist ...

Die Zufallszahl muss also Muster aufweisen
Dann ist sie eine schlechte Zufallszahl

und die transzendenteste von allen sein.
Was auch immer das heissen soll. Vermutlich meinst Du etwas anderes, aber dann stünde der Superlativ dessen, was Du meinst, zum Umstand, dass sie Muster aufweist, im Widerspruchlich.

Ich tippe einfach mal auf Pi, denn ich kenne mich mit transzendenten Zahlen zu wenig aus, um die transzendenteste von allen zu kennen.
Und ich tippe auf die Quadratwurzel von 2, denn Deine Begründung beruht auf einem Widerspruch. Und dann nehmen wir noch die Euler'sche Zahl, die Quadratwurzel aus 3 und die Liouville'sche Zahl als die nächsten Kandidaten. Oder auch 2^sqrt(2), deren Transzendenz erst Jahrzehnte nach derjenigen von pi nachgewiesen werden konnte; siehe auch 7.Hilbert'sches Problem.


Freundliche Grüsse, Ralf
 

mac

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Hallo Imperator,

Julian, ich muss mich da mal genauer einlesen, besonders was z angeht. Die Friedmann-Gleichung benutzt die Gravitationskonstante und die wäre ja nicht konstant, wenn die Expansionsrate von der Gravitationsstärke abhängt und umgekehrt.
auch mit einer abnehmenden Gravitationskonstante bekommst Du keine beschleunigte Expansion.



Rotverschiebung: Wenn eine Lichtwelle die selbe Länge beibehält, die Lichtgeschwindigkeit jedoch abnimmt, die Messaparatur aber schrumpft, dann sind die Lichtlaufzeiten die selben, die Wellen rotverschoben, weil sie immer länger erscheinen, als sie waren.
Das solltest Du wirklich nochmal sorgfältiger durchdenken!

Frank Specht hatte Dich da schon mal dezent drauf hingewiesen
Das verstört mich gerade auf so vielen Ebenen :rolleyes:
Das scheint aber irgendwie abgeperlt zu sein. Ich versuche es daher nochmal etwas deutlicher:

Länge a nimmt in Deinem Szenario linear ab.
‚Messaparatur‘ schrumpft linear, proportional zur Längenabnahme
Dichte muß dann mit 1/a³ zunehmen. Tut sie das nicht? Wo bleibt dann die Energie der abnehmenden Masse?

Wie verhält sich dann die Kernkraft?

Wie verhält sich dann die elektromagnetische Kraft? Nimmt sie bei größerer Dichte der Atome zu? Dann müssen die charakteristischen Wellenlängen der Prozesse in der Elektronenhülle zunehmen und zwar proportional zur Dichte, oder proportional zu 1/a²?. Das aber passt nicht zu der rotverschobenen Messung dieser Prozesse, denn die zeigen einen linearen Verlauf, passend zur Rotverschiebung.

Wieso nimmt die Anzahl der SN-Ereignisse im Universum mit der beobachteten Rate ab? Wieso nimmt der Eisenanteil im Universum bei Deinem Szenario mit der beobachteten Häufigkeit/z Relation zu und nicht mit einer ganz anderen Charakteristik? Was ist die Ursache für die Hintergrundstrahlung? Wie erklärst Du bei Deinem Szenario die beobachtbare primordiale Verteilung der Elemente Wasserstoff, Deuterium, Helium 3, Helium 4, Litium 7? Wieso passen die im ganzen Universum beobachteten charakteristischen Wellenlängen nur um z korrigiert, zu den heute beobachteten charakteristischen Wellenlängen?
Nur so als kleines Schlaglicht auf Franks ‚Verstörung auf vielen Ebenen‘



Dgoe, Wenn die Kugeln in jeder Tetraederlücke um einen Radius zur selben Seite verschoben liegen, dann werden Kugeln von den Vektoren entweder getroffen oder ihre Tetraederlücken. Tangenten sollten so nur bei unendlich vielen Vektoren in einer unendlich großen Kugel auftauchen.
Hm! Hast Du Dir Dein eigenes Modell eigentlich schon mal sorgfältig angeschaut?

Du kannst in einem kubisch flächenzentrierten Gitter bereits in einer Ebene mit 6 Vektoren jeweils doppelt so viele Kugeln tangential, wie zentral treffen. Das sieht man schon, wenn man sich die entsprechende Kugelanordnung in einer Ebene anschaut. Da diese Ebene symmetrisch zu weiteren Ebenen im Raum ist, die ebenfalls Durch eine beliebige Ausgangskugel gehen, gibt es von diesem Vektortyp entsprechend mehr als nur sechs. Und das nur bei den Kardinalrichtungen für eine solche Anordnung. Da die Ebenen zueinander Symmetrisch und regelmäßig sind, kannst Du auch Vektoren konstruieren, die in einem anderen regelmäßigen Rhythmus Kugeln tangential treffen.

Herzliche Grüße

MAC
 
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Imperator

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Hallo,

Ralf,
ja, dann von mir aus nicht transzendent, sondern übergeordnet. Schicken wir alle Zahlen ins Rennen. Die Zahl, deren Nachkommastellen als erste die andere Zahl mit Nachkommastellen enthält, die wiederum die nächste Zahl mit Nachkommastellen enthält, gewinnt. Diese Zahl meine ich mit transzendenteste.

Mac, die Gravitationskonstante nimmt zu, wenn die Expansionsrate zunimmt. Die Lichtgeschwindigkeit nimmt dabei ab. Alles proportional. Die Masse, die verloren geht, wird wohl dann zur Gravitationskraft. Ich habe mal ausgerechnet, dass pi mal Daumen ein Blitzschlag die Sekunde in jedem Kilogramm steckt, oder eine Hiroshima Bombe im Jahr für jedes Kilogramm. Die Dichte nimmt nicht zu, wieso sollte sie? Alles wird kleiner. Wieso sollte alles denn für immer gleich bleiben? Die Idee ist doch schwachsinnig. Vielleicht bei 0° Kelvin, aber so...
Du fragst nach Details. Solche Details werden beim Standardmodell auch einfach umgangen, indem man Materie und Energie, die es nicht gibt dazunimmt. Bei der von mir erwähnten Beschreibung wird mit Sicherheit auch so etwas auftauchen. Wie willst du denn die Dichte messen? Wenn alles schrumpft, bleibt alles im selben Verhältnis, nur der Raum nicht. Anstelle von der unterschiedlichen Dichte, würdest du wohl Gravitation messen, die dafür sorgt, dass Raumverhältnisse lokal die selben bleiben. Und genau das erklärt doch das Standardmodell nicht. Es kann auch nicht die Expansionsrate und die Gravitation unter einen Hut bringen. Für die Expansionsrate braucht sie dunkle Energie und für die zu schwache Gravitation, benötigt sie dunkle Materie.

Natürlich gibt es Vektoren, die eine Kugel tangieren, aber kein Vektor, der auf einen Kugelmittelpunkt der äußersten Hülle zeigt, bildet so einen.

Überprüft die Ideen doch selbst, bevor ihr einfach mit allgemeinen Definitionen um euch werft.

Gruß,
Imperator
 

ralfkannenberg

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ja, dann von mir aus nicht transzendent, sondern übergeordnet.
Hallo Imperator,

wie stellst Du Dir das vor ? Da überlege ich lange hin- und her, was Du meinen könntest, und dann lese ich "von mir aus" ...

Schicken wir alle Zahlen ins Rennen. Die Zahl, deren Nachkommastellen als erste die andere Zahl mit Nachkommastellen enthält, die wiederum die nächste Zahl mit Nachkommastellen enthält, gewinnt. Diese Zahl meine ich mit transzendenteste.
"meine ich" ... - das ganze hat nichts mit transzendenten Zahlen zu tun.

Überprüft die Ideen doch selbst, bevor ihr einfach mit allgemeinen Definitionen um euch werft.
Ich fürchte, da gibt es nichts zu prüfen - lerne erst mal, Deine Ideen präzise zu formulieren, ehe Du die Zeit Deiner Mituser völlig unnötigerweise zum Fenster herauswirfst.

Wie auch immer: ich bin draussen - das brauche ich nicht.


Freundliche Grüsse, Ralf
 

Imperator

Registriertes Mitglied
Hallo,

allgemein ist das hier auch keine konstruktive Runde von begeisterten Ideenverfechtern. Hätte ich mir die Regeln zu diesem Thread vorher durchgelesen (er wurde ja nichtmal von mit hier erstellt), hätte ich meine Idee hier nicht gepostet. Die Frage ist hier, was war zuerst da, die User, die den heiligen Gral für sich gepartet haben und alle neuen Ideen mißachten, höchstens tangieren und definitionsgenau wissen, wieviele Sandkörner im Universum zu sein haben oder die Regeln, die genau ihr Verhalten prognostizieren. Das ist doch kein passender Umfang, um seine Ideen zu präsentieren, sondern erinnert eher an eine Talkshow, die schon so gescriptet ist, dass sich am Ende keiner dafür interessiert. Dann wird das Thema auch noch geschlossen... Ihr habt 30 Tage, um euch zum Idioten zu machen, wenn ihr gegen den Mainstream seid, würde das Unterforum wohl treffender formulieren. Ändert das mal bitte.

Gruß,
Imperator
 

ralfkannenberg

Registriertes Mitglied
allgemein ist das hier auch keine konstruktive Runde von begeisterten Ideenverfechtern. Hätte ich mir die Regeln zu diesem Thread vorher durchgelesen (er wurde ja nichtmal von mit hier erstellt), hätte ich meine Idee hier nicht gepostet. Die Frage ist hier, was war zuerst da, die User, die den heiligen Gral für sich gepartet haben und alle neuen Ideen mißachten, höchstens tangieren und definitionsgenau wissen, wieviele Sandkörner im Universum zu sein haben oder die Regeln, die genau ihr Verhalten prognostizieren. Das ist doch kein passender Umfang, um seine Ideen zu präsentieren, sondern erinnert eher an eine Talkshow, die schon so gescriptet ist, dass sich am Ende keiner dafür interessiert. Dann wird das Thema auch noch geschlossen... Ihr habt 30 Tage, um euch zum Idioten zu machen, wenn ihr gegen den Mainstream seid, würde das Unterforum wohl treffender formulieren. Ändert das mal bitte.
Hallo Imperator,

tja, wenn die Argumente ausgehen, dann geht es eben auf die persönliche Ebene. Du bist insofern ein Sonderfall, als dass Du nie "Argumente" gehabt hast, die man als Mitleser verstehen könnte, d.h. man musste bei Dir meistens raten, was Du meinst. Das mag aber auch daran liegen, dass Du Dir nicht gewöhnt bist, strukturiert zu argumentieren, und entsprechend irgendwie meinst, die Fachleute würden dann schon irgendwie richtig raten, schliesslich sind sie ja vom Fach.

Du bist aber auch ein Sonderfall, dass Du 2 wirklich starke Beiträge verfasst hast, und das stimmt mich optimistisch. Ich möchte Dir empfehlen, auf diesen beiden starken Beiträgen aufzubauen, und ich würde mich auch sehr freuen, wenn Du das tust. Das kann durchaus in diesem Forum geschehen.

Die persönliche Ebene kannst Du dann übrigens bedenkenlos den Cranks überlassen, denen, die nicht imstande sind, überhaupt starke Beiträge zu verfassen.


Freundliche Grüsse, Ralf
 

Imperator

Registriertes Mitglied
Hallo Ralf,

die Methodik alle Schwachstellen eines Modells aufzuzeigen, kann hilfreich für das Modell sein, wenn es vollkommen entwickelt ist. Solche Modelle sind aber wirklich eher von Experten konzipiert und dann in der Endphase der Entwicklung, wenn sie geprüft werden. Solche Modelle werden wohl kaum hier erörtert werden und deswegen ist das Konzept für so eine Plattform eigentlich uninteressant. Zum Anderen sollte dann auch eine Basis geschaffen werden, um solche Modelle im Austausch mit anderen zu entwickeln. Ein weiteres Unterforum für Konzepte, wäre also Voraussetzung.

Gruß,
Imperator
 

ralfkannenberg

Registriertes Mitglied
die Methodik alle Schwachstellen eines Modells aufzuzeigen, kann hilfreich für das Modell sein, wenn es vollkommen entwickelt ist. Solche Modelle sind aber wirklich eher von Experten konzipiert und dann in der Endphase der Entwicklung, wenn sie geprüft werden.
Hallo Imperator,

ja das ist richtig. Aber das schliesst ja nicht aus, wenigstens einige der dort verwendeten Praktiken anzuwenden, und dazu gehört meines Erachtens auch, dass wir alle unter denselben Worten dasselbe verstehen. Allein schon darum, um Missverständnisse zu vermeiden.

Solche Modelle werden wohl kaum hier erörtert werden und deswegen ist das Konzept für so eine Plattform eigentlich uninteressant. Zum Anderen sollte dann auch eine Basis geschaffen werden, um solche Modelle im Austausch mit anderen zu entwickeln. Ein weiteres Unterforum für Konzepte, wäre also Voraussetzung.
Ich denke, dieses Unterforum ist auch für Konzepte sehr gut geeignet. Und wenn am Thema was dran ist, kann man ja auch zwanglos beim Webmaster um eine Fristverlängerung bitten - das war bisher noch nie ein Problem.

So ist Dein Ansatz mit der "erzeugenden" Zahl, die dann erneut verwendet wird, um ein System zu erzeugen, durchaus interessant, und Deine Idee, dass diese dann eine maximale "Zufälligkeit" aufweisen müsse, irgendwo zumindest nachvollziehbar.

Dennoch fehlt mir, dass Du diese "Zufälligkeit" irgendwie näher beschreibst - wenigstens ansatzweise, es braucht ja keine knallharte Definition zu sein, wobei ich persönlich nicht glaube, dass ihre "Zufälligkeit" maximal sein muss, d.h. ich denke, es genügt, wenn ihre "Zufälligkeit" hinreichend gross ist. Nämlich gross genug, dass sie wieder ein System erzeugen kann, welches für Deine Betrachtungen "gut genug" ist. Ob eine solche Iteration dann zu einer maximalen "Zufälligkeit" führt oder einfach nur innerhalb des Bereiches der "Zufälligkeiten" verbleibt, die ein genügend gutes System erzeugen können, wäre dann zunächst eienmal egal und würde allenfalls zusätzliche Überlegungen oder auch - das ist ja keine Schande - zusätzliche Voraussetzungen erfordern.

Das mit den "Dreiecken", "Kreisen", "Sechsecken" und "Transzendenzen" würde ich dabei bis auf weiteres mal ersatzlos streichen, ich vermute, dass Dir das zur Veranschaulichung hilft, aber es ist vor allen Dingen missverständlich, weil irgendwie alternativ verwendet, und vor allem auch nicht erforderlich.


Freundliche Grüsse, Ralf
 
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julian apostata

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Julian, ich muss mich da mal genauer einlesen, besonders was z angeht.

Da brauchst du dich gar nicht erst großartig einzulesen, weil die Sache ist ganz einfach.

Wir empfangen Licht von einer Standardkerze, welches um z rotverschoben ist. Das heißt, die Lichtwellen von der Standardkerze haben sich um den Faktor z+1 verlängert und auch der Abstand Standardkerze-Erde hat sich um den Faktor z+1vergrößert, während das Licht unterwegs war.

Den Abstand Standardkerze-Erde in dem Moment, wo das Licht im irdischen Teleskop ankommt, betrachtet man als Radius (=mitbewegte Entfernung) einer Kugel mit der Standardkerze im Mittelpunkt. Und diesen Radius kann man aufgrund der gemessenen Lichtstärke(=Anzahl der Photonen pro Zeit pro Fläche) ausrechnen.

Es gilt ja Lichtstärke =proportional zu 1/r²

Und eine spezielle Friedmanngleichung konnte diese Messergebnisse schon 90 Jahre vor den Messungen “prophezeien“.

Und wenn du das Standardmodell der Kosmologie durch deine eigene Theorie ersetzen möchtest, dann solltest du deine Theorie nicht nur deutlich klarer formulieren können.

Nein, du solltest auch eine Rechenmethode vorlegen können, welches die praktischen Messergebnisse reproduziert (Zusammenhang zwischen z und mitbewegter Beobachtung)

Und wenn du dich da erst einlesen musst, dann kritisierst du etwas, was du nicht ansatzweise kennst.

http://www.astro.ucla.edu/~wright/CosmoCalc.html

z_____Lichtlaufzeit___mitbewegte Entfernung
0.5___05.229________06.387
1.0___07.970________11.128
1.5___09.560________14.659
2.0___10.552________17.369
2.5___11.216________19.517
3.0___11.685________21.267
3.5___12.029________22.725
4.0___12.290________23.964
 

Dgoe

Gesperrt
Hallo Imperator,

Wenn man beispielsweise erst:
Von der kleinen Kugel im Zentrum der großen Kugel aus gesehen gibt es n Vektoren die in Richtung der äußersten kleinen Kugeln zeigen.
schreibt,
und dann erst hinterher auf Seite 6 präzisiert:
Natürlich gibt es Vektoren, die eine Kugel tangieren, aber kein Vektor, der auf einen Kugelmittelpunkt der äußersten Hülle zeigt, bildet so einen.
dann braucht man sich nicht zu wundern, dass
keine konstruktive Runde von begeisterten Ideenverfechtern
zustande kommt, und anhand der

Regeln, die genau ihr Verhalten prognostizieren (...)
sich am Ende keiner dafür interessiert.

Um nur mal einen Grund zu benennen, warum ich die Lust verloren habe (unterstrichen von mir).
Hier sind übrigens alle freiwillig und keine Angestellten des Astronews-Teams, welches höchstens administrativ eingreift (bei Regelverletzungen), soviel ich weiß.

Gruß,
Dgoe
 

Imperator

Registriertes Mitglied
Hallo Julian,

die Raumdimensionen waren mit z+1 multipliziert, als die Strahlen losgeschickt wurden. Die Zeit könnte logarithmisch formuliert sein. Keine Ahnung, du bist der Kerzenspezialist. Mach dir selbst Gedanken. Primordiale Elemente und Kerzen sind mir egal. Ich muss auch noch arbeiten und das Modell hat mich gelangweilt.
Interessiert doch niemanden, ob es richtiger ist, dass die Erde um die Sonne fliegt, oder die Sonne um die Erde, wenn beides zutrifft. Wenn du die anderen Planetenlaufbahnen berechnen willst, wäre es besser ein Modell zu wählen, dass ohne Schleifen auskommt. So also auch eins, dass ohne unsichtbare Energien und Materien auskommt, um die Materieverteilung im Kosmos zu erklären.
Ihr bekommt genau so viel Erkenntnis aus eurem Weltbild, wie es zulässt.

Gruß,
Imperator
Mein Model hat schwarze und weisse Bälle.
 
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