Der Sternenhimmel im Juni 2014: Mittsommer

ralfkannenberg

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am Samstag, den 21. Juni 2014, ist der längste Tag des Jahres - Sonnenwende.
Hallo zusammen,

ich war am Freitag im fast 7000 Jahre alten Sonnenobservatorium in Gosseck bei Naumburg an der Saale - passend zum 21.Juni, was aber ein Zufall war; es gab auch einige "Pilger", die da oben übernachtet haben, um den Sonnenaufgang am Samstag, also dem 21.Juni, zu beobachten (wohl eher mitzuerleben), wie auch immer, da ist mir eine Frage gekommen.

Stimmt das wirklich, dass die Sonne an diesem Tag "wendet", d.h. beim Sonnenaufgang die Sonne am meisten nordöstlich im Jahr erfolgt und beim Sonnenuntergang am meisten südöstlich, oder "wendet" die Sonne jeweils abends am spätesten Abend, also um den 10.Juni, und morgens am frühesten Morgen, also um den 5.Juli herum, d.h. man also zwei solcher Sonnenwenden hat, nämlich einen für die Untergänge und einen für die Aufgänge ? Auch das Sonnenobservatorium ist - wie ich es erwartet habe, in dieser Angelegenheit asymmetisch.

Zudem hatte ich den Eindruck, dass die Sonne am 20.Juni, also dem Vorabend der Sonnenwende, etwas nördlicher untergehen wird als im Sonnenobservatorium angegeben, allerdings war ich ca. 1 Stunde vor Sonnenuntergang dort.


Gleiches analog natürlich auch für die Wintersonnenwende im Südosten und Südwesten.


Freundliche Grüsse, Ralf
 
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FrankSpecht

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Moin Ralf,

bei der Sonnenwende geht es um die höchste Mittagshöhe, der Sonne, also dem Abstand zum Himmelsäquator.
Ist der höchste Punkt erreicht, wendet sich die scheinbare Bahn der Sonne.

PS: Habe gerade gesehen, dass der Link zur "Sonnenwende" in meinem Beitrag oben falsch war. Ist korrigiert!
 
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