Kepler-186f: Erdgroßer Planet in habitabler Zone

FrankSpecht

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Vielen Dank für den Hinweis!
Das Resultat sieht laut Danier Fischer (dem ich die Kompetenz in der Zusammenfasung der Sachlage zugestehe) aber erstmal doch nicht so dolle aus, wie's in Medien klingt :(
Das übliche Hätte, Wäre, Wenn und Aber...
 
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Bynaus

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Wir entdecken die "zweite Erde" ja schon seit Jahren. Bloss immer wieder mal mit anderen Hättes, Wäres, Wenns und Abers... :) Wir kennen heute keinen erdgrossen Planeten in der HZ um einen sonnenähnlichen Stern, aber wir können ziemlich sicher sein, dass es in der Galaxis Milliarden davon gibt. Insofern ist es einfach eine Frage der Zeit, und jede schrittweise Annäherung an die Eigenschaften der Erde wird eine weitere Publikation in Nature (Europäer) oder Science (Amerikaner - für Kepler fast ausschliesslich) nach sich ziehen.
 

TomS

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Wirklich interessant wäre nicht die Entdeckung eines prinzipiell bewohnbaren Planeten, sondern die eines tatsächlich bewohnten Planeten ...
 

SFF-TWRiker

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Vielen Dank für den Hinweis!
Das Resultat sieht laut Danier Fischer (dem ich die Kompetenz in der Zusammenfasung der Sachlage zugestehe) aber erstmal doch nicht so dolle aus, wie's in Medien klingt :(
Das übliche Hätte, Wäre, Wenn und Aber...

Ein K.-O.Kriterium für 186f dürfte die starke Exzentrizität von e=0,34 (lt wiki) sein. Damit pendelt 186f zwischen rund 35 und 70 Miokm Abstand um Kepler-186. b bis e haben e von 0,24-0,25.
 
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Bynaus

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Ein K.-O.Kriterium für 186f dürfte die starke Exzentrizität von e=0,34 (lt wiki) sein. Damit pendelt 186f zwischen rund 35 und 70 Miokm Abstand um Kepler-186. b bis e haben e von 0,24-ß,25.

Das ist eine Falschinformation. In den SOM des Papers sind die Orbitalparameter gegeben. Demnach ist das Produkt von Exzentrizität und Omega (der Winkel zwischen der Sichtlinie und dem Perihel) 0.00 für alle Planeten, plusminus ca. 0.2-0.3. Ich glaube, man kann davon ausgehen, dass diese Orbits nur schon wegen der Gezeiten völlig zirkularisiert (dh, e=0.00) sind.

EDIT: Das steht auch so in der englischen Wiki: die Exzentrizität ist als "<0.34" (für f, z.B.) gegeben. Das kann auch 0.00 sein.
 

astronews.com Redaktion

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Astronomen haben in den Daten des Weltraumteleskops Kepler den ersten erdgroßen Planeten aufgespürt, der in einer habitablen Zone um seinen Zentralstern kreist. Die Welt mit Namen Kepler-186f umrundet eine Sonne, die in rund 500 Lichtjahren Entfernung im Sternbild Schwan liegt. Ob es sich allerdings tatsächlich um eine zweite Erde handelt, bleibt Spekulation. (18. April 2014)

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SFF-TWRiker

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Das ist eine Falschinformation. In den SOM des Papers sind die Orbitalparameter gegeben. Demnach ist das Produkt von Exzentrizität und Omega (der Winkel zwischen der Sichtlinie und dem Perihel) 0.00 für alle Planeten, plusminus ca. 0.2-0.3. Ich glaube, man kann davon ausgehen, dass diese Orbits nur schon wegen der Gezeiten völlig zirkularisiert (dh, e=0.00) sind.

EDIT: Das steht auch so in der englischen Wiki: die Exzentrizität ist als "<0.34" (für f, z.B.) gegeben. Das kann auch 0.00 sein.

Vielen Dank für den Hinweis!
Ich habe das an anderer, Dir sicher bekannter Stelle entsprechend korrigiert.

Ich habe jetzt mal die Orbitalzeiten von 186b bis e multipliziert (laut Daten von wiki) und zu meiner Überraschung kamen dabei 64,99... "Jahre" von 186f heraus. D.h., dass die 5 Planeten innerhalb von ziemlich kurzer Zeit zueinander wieder in die gleiche Position kommen. (Bei 3 der Galileischen Jupitermonde ist dies übrigens bei einer einstelligen Orbitalzahl des äußeren Mondes der Fall).
Von daher müsste es doch möglich sein, dass alle 5 Planeten regelmäßig in einer Linie stehen, wobei deren Inklinationen um rund 6° differieren.
 
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