Fortsetzung von Teil 1
Sicherlich kann ich mich auch irren, bin noch kein Gott.
noch? Du arbeitest dran?
Nur wenn ich das Licht wie eine Welle mir vorstelle, kling die Äußerung vom Werner Heisenberg, dass die Teilchen sich an mehreren Orten gleichzeitig befinden können, akzeptabel.
Die wirkliche Welt ist erschreckend und zugleich faszinierend fremdartig, sobald wir sie nicht mehr nur mit unseren Augen ‚anschauen‘ müssen.
Eine Welle ist lang und kann wirklich ohne großen Aufwand hier und da registriert werden.
Du versuchst mit diesem Gedanken einen Ausweg zu finden um die vertraute Vorstellung zu retten, die Du von unserer Welt hast. Genau das war aber nicht gemeint, als Heisenberg seine Erkenntnis formulierte.
Als ich die Zusammenhänge über die Theorie “Heisenberg Unschärferelation” bisschen recherchierte, wurde ich von der Formel "Plancksches Wirkungsquantum" abgelenkt.
W = h x f
Dabei ist:
"W" die Energie eines Photons in Joule [ J ]
"h" ist das Plancksche Wirkungsquantum in Joule-Sekunde [ Js ] = 6,626 x10^-34
"f" ist die Frequenz in eins pro Sekunde [ s ]
Ja. Diese Formel beschreibt ein Meßergebnis. Die Energie eines Photons. Eines einzigen Photons. Jedes einzelnen Photons (ich hoffe Du kannst diese sprachlichen Unterschiede wirklich verstehen?)
Eine der bedeutendsten Erkenntnisse aus dieser Zeit war, daß Photonen nicht beliebige Wellenlängen und beliebige Energien haben können. Ein einzelnes Photon, mit der Frequenz f hat immer und nur die Energie h * f nicht mehr und auch nicht weniger. Es kann nur dann weniger Energie haben, wenn seine Frequenz kleiner wird (also seine Wellenlänge größer). Das hat bedeutende Konsequenzen.
Ein Elektron in einem Atom wird von einem Photon nur dann ‚getroffen‘ wenn das Photon mindestens so viel Energie hat, daß es das Elektron mindestens auf seine nächst ‚höhere Bahn‘ ‚heben‘ kann. Und bei einzelnen Atomen sind das alles diskrete Werte. Das bedeutet, daß es nur diese Werte, wie die Sprossen einer Leiter gibt und nichts dazwischen. Das war, als man das zum ersten Mal messen konnte und dann auch entdeckt hat, eine geradezu unheimliche Erkenntnis. Ganz und gar anders, als wir unsere Welt wahrnehmen, weil wir so viel größer sind als ein einzelnes Atom.
Zurück zur Sache: Es gibt eine einzige Klärung, wieso das Licht, egal welcher Art, sich durch Raum nur mit einer bestimmten Geschwindigkeit bewegen kann.
Meiner Meinung nach, es gibt irgendwo im Zentrum der Galaxie (oder Universums ) so ähnliches wie ein stets tiefatmenden pulsierenden Objekt, welches gesamtes Äther zum Schwingen bringt.
Die stehenden Wellen, die durch dieses Pulsieren entstehen, wirken in alle Richtungen gleich, und dienen wie Kraftüberträger.
Tethys, hier geht Deine Phantasie mit Dir durch. (Das ist eine Redewendung und nicht wörtliche gemeint) Wie schon gesagt, Du baust diese Verstellung auf etlichen Missverständnissen auf, die Du Dir selber ausgedacht hast, weil Du viel zu früh aufgehört hast den wirklichen Informationen nachzugehen und stattessen, mit den viel zu wenigen Informationen die Du hast, Deine eigenen Vorstellungen aufgebaut hast. Das führt Dich aber nur in die Irre.
Falls es zu einer Kernspaltung irgendwo kommt, dann vergrößert sich nur die Amplitude von daliegenden Wellen des Äthers. Und wenn diese Welle mit voller Wucht andere Atome / Moleküle trifft, dann wird die Eigenfrequenz den Molekülen erhöht werden.
Je stärker die Welle aus Photonen ist, damit meine ich nur die Erhöhung der Amplitude, desto härter wird die Strahlung der Materie sein.
Die Amplitude eines Photons hängt nur von seiner Wellenlänge ab. Ein Photon mit der Wellenlänge Lambda hat immer die selbe Amplitude.
Wenn Photonen sich durch Vakuum bewegen, dann bleiben Frequenz un Phase konstant, da ändert sich nur die Amplitude.
Nein, Tethys. Egal wie weit sich ein Photon durch das Vakuum bewegt, seine Amplitude bleibt zwischen Start und Ziel exakt gleich (wenn es auf seinem Weg nicht ‚gestört‘ wird, also nicht mit Materie oder anderen Photonen wechselwirkt, was im Vakuum des Weltalls extrem unwahrscheinlich (aber nicht unmöglich) ist)
(Nur die Expansion des Kosmos (und Raumkrümmungen der Gravitation) verändern seine Wellenlänge, abhängig davon wie lange es unterwegs ist zwischen Start und Ziel und wo es überall vorbei kommt.)
Wo und wann kann die Energie eines Photones zunehmen. Es passiert normalerweise da, wo gerade zu einer Kernspaltung kam, oder an den Orten, wo Elektronen gerade tiefer runterspringen. So gesagt, in unmittelbare Nähe des Prozesses.
Das ist wieder Deine Vorstellung. Diese Vorstellung ist falsch.
Dann wird diese Energie durch Zusammenstoßen von Photon zum Photon weiter geleitet.
Stell Dir mal vor, der Ozean ist Äther, Wassermoleküle sind Photonen.
Das ist wieder Deine Vorstellung eines Äthers.
Tethys, diese, nein, doch eine deutlich andere Vorstellung zum Äther, gab es so lange, bis man messen konnte, daß diese Vorstellung so nicht richtig sein kann, ja, daß sie völlig falsch ist. In Wahrheit erschreckend fremdartig anders. So fremdartig, daß viele Menschen sie auch heute für völlig unglaubwürdig halten. (ähnlich wie Du es für unvorstellbar hältst, daß ein einziges Elektron an beliebig vielen Stellen gleichzeitig sein kann, nur nicht überall mit der selben Wahrscheinlichkeit) Neue, bessere Erkenntnisse wird man aber nur dann gewinnen, wenn man die Ergebnisse solcher Messungen auch ernst nimmt (wenn sie wiederholbar und prüfbar sind). Und dann aber die Welt so erklärt, daß diese Messungen auch Teil dieser Welt sind.
Es war damals, vor gut einhundert Jahren, eine große meßtechnische Leistung, die Lichtgeschwindigkeit so genau zu messen, daß man sicher sein konnte, daß sich die Geschwindigkeit der Photonen nicht beeinflussen läßt durch die Geschwindigkeit der Lichtquelle und man, egal wie schnell man sich mit seiner Meßapparatur bewegt, egal wohin, man immer dieselbe Lichtgeschwindigkeit mißt. Das Licht der Jupitermonde z.B. kommt hier auch nicht schneller oder langsamer an, wenn sich diese Monde auf ihrer Bahn um Jupiter gerade auf uns zu bewegen oder von uns weg. Es ist auch egal, ob Jupiter bei seinem Sonnenumlauf hinter der Sonne her um das Milchstraßenzentrum fällt oder, knapp 6 Jahre später, vor ihr her. Die Geschwindigkeit der Photonen der Jupitermonde (und jede anderen Quelle) bleibt immer gleich. Das könnte nicht sein, wenn sie einen Äther, oder wie bei Deiner Idee einen ‚See aus ruhenden Photonen‘ als Träger verwenden müßten.
Du könntest vielleicht einwenden, daß sich dieser See mit dem Sonnensystem mit bewegt und man deshalb keinen Unterschied messen kann. Das funktioniert aber nicht, denn dann müßte er sich immer gerade mit den Objekten mitbewegen, die man für diese Messungen augewählt hat. Und es gäbe ja auch dann innerhalb des Sonnensystems Objekte, die sich gerade nicht mit der Sonne mit bewegen, sondern eine Relativgeschwindigkeit zu ihr haben, so wie z.B. unser Mond, während er um die Erde herum fällt.
Und was passiert, wenn das Wasser an einer Stelle erhitz wird?
Das ist zwar eine schöne Metapher zu Materie und Energie, aber leider völlig unbrauchbar, um zu erklären was dabei wirklich unterschiedlich ist.
Herzliche Grüße
MAC