ESA: JUICE soll Jupitermonde erforschen

astronews.com Redaktion

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Europa zieht es ins Jupitersystem: Mit dem Jupiter Icy Moons Explorer, kurz JUICE, will die europäische Weltraumagentur ESA ab 2030 die großen Eismonde des Gasriesen Jupiter erforschen. Damit entschied sich die ESA zunächst gegen den Start eines Teleskops für Hochenergie-Astrophysik und auch gegen die europäische Version des weltraumgestützten Gravitationswellendetektors LISA. (3. Mai 2012)

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worlov

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Das kam ja (wenigstens für mich) überraschend... Anscheinend wird LISA am Ende, d.h. auch als NGO, doch ganz aufgegeben.
 

Bynaus

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Sieht so aus, als würde das erste weltraumgestützte Gravitationswellenteleskop dereinst von China, Indien oder Brasilien gebaut...
 

ismion

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Da ich aus diesem Teil der Forschung komme bzw. diesen Teil studiert habe, freut es mich für die Community, dass JUICE es geschafft hat. Ich bin mal gespannt!
Aber für LISA tuts mir auch leid. Das ist sicherlich ein spannendes Thema! Mal abwarten, was passiert in naher Zukunft.
 

Bifröst

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Mal allgemein zu Thema solcher Projekte und Bezug nehmend zu Byanus seiner Aussage mit Indien, China und Brasilien.

Die USA gehen in meinen Augen leider den kurzsichtigen und somit falschen Weg. Sicher haben sie ein enormes Schuldenproblem, nur ist das Sparen an Forschung und Innovation der Fehl am Platz, wenn man irgendwann mal wieder aus der wirtschaftlich angespannten Situation herauskommen will.

Langfristig stellt dies einen Verzicht auf zukünftige Märkte und somit Wirtschaftskraft dar.
Die Innovation der IT-Branche in den 80er Jahren, wären ohne die Wissenschaftler und Ingenieure der geförderten Raumfahrtprogramme wohl nicht in der Qualität und Quantität denkbar gewesen.

Zum Glück lässt sich die EU / ESA nicht so leicht auf diesen Pfad führen, trotz ähnlicher Probleme. Auch wenn wir in diesem Bereich deutlich mehr investieren könnten. Dann wäre eben auch der 2t und 3t Platzierte realisierbar.

Für den globalen Wissenschaftsoutput ist es allerdings auch nicht verkehrt, wenn China und Indien mit großen Elan an diesem Sektor partizipieren.

Aber um bei uns mehr Geld für die Raumfahrt, Astronomie und Astrophysik locker zu machen, bedarf es des politischen Willen und des ideellen Bedürfnis der Bevölkerung.
Beides muss erstmal wieder geweckt werden.

Gruß vom Gesellschaftswissenchaftler.

Ein paar Informationen zum Gravitationswellenteleskop fänd ich ganz gut. Kann damit leider wenig anfangen. Und bevor ich hier 2 Sachen durcheinander bringe frage ich lieber mal nach.
 
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