Lunar Reconnaissance Orbiter: Spuren geologischer Aktivität auf dem Mond

astronews.com Redaktion

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Wissenschaftler haben auf Bildern der NASA-Sonde Lunar Reconnaissance Orbiter Hinweise dafür gefunden, dass sich die Kruste des Mondes an einigen Stellen gedehnt hat und dadurch Grabenstrukturen entstanden sind. Dies alles geschah vor weniger als 50 Millionen Jahren - angesichts eines Mondalters von 4,5 Milliarden Jahren also in geologisch jüngster Zeit. (21. Februar 2012)

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Kickaha

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Hallo,


wenn der Mond keinen geschmolzenen Kern hat, ich denke dann kann der Kern der Rest sein von dem Planeten der die Erde getroffen hat und den Mond gebildet hat?
Ob das wohl möglich ist?


Namaste
 

Bynaus

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Der Mond hat, vermutlich, einen geschmolzenen Kern (so erstaunlich das klingen mag).

http://news.sciencemag.org/sciencenow/2011/01/at-long-last-moons-core-seen.html

Ein Teil des Mondes kommt wohl vom Impaktor. Welcher Teil, ist bis heute unklar, Computersimulationen sagen: mehr als 40%.

Geologische Aktivität hat aber nichts mit einem geschmolzenen Kern zu tun. Es hat damit zu tun, dass eine Gesteinskugel von 3000 km Durchmesser nicht spannungsfrei sein kann - Erdbeben bzw. Mondbeben wird es da immer geben. Interessant ist, dass es offenbar sogar für kleine tektonische Veränderungen an der Oberfläche ausreicht.
 

niesen

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Bei Schrumpfung/Stauchung entstehen aber Falten, Risse können nur bei Dehnung entstehen, was will uns die Nasa also damit sagen, dass der Mond trotz angeblicher Schrumpfung eindeutig Risse zeigt? Falten sind nicht erkennbar (dafür fehlen die Höhen neben den Tälern).
Was muss ich mir unter "gelappten Steilhängen" vorstellen? Gelappt heißt doch übereinandergelagert, also "geschichtet"?, was wiederum nicht steil sein kann, sonst wäre es nicht gelappt sondern steil, oder es gibt noch extra einen Prozess, der die gelappten Scichten steil macht -> Rissbildung durch Dehnung.. also findet beides statt zu unterschiedlichen Zeiten, Dehnung und Schrumpfung?
Konfuzius wirds schon wissen...
 

RMeyer1

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Hallo,

diese Spur habe ich kürzlich auf den LRO Mondbildern gefunden.


http://target.lroc.asu.edu/q3/#
LAT 6.1785
LON 115.9476


Was könnte wohl lange nach Bildung des Kraters das kilometerlange Abrollen des Gesteinsbrockens
die Kraterwand hinab verursacht haben? Wer weiss mehr?

MfG
Richard
 
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