Die Rotationstheorie

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unipohl

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Die Urknalltheorie ist seit vielen Jahren in ernsthafter Kritik, weil die meisten neueren kosmischen Beobachtungen mit ihr keine Erklärung finden können. Ich beobachte die kosmologische Wissenschaft seit vielen Jahrzehnten und arbeite an einer alternativen Theorie, mit der die meisten Unverständlichkeiten der Urknalltheorie behoben werden können. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt hat meine Hypothese, die Rotationstheorie, einen Stand erreicht, auf dem ich sie in die Fachdiskussion einbringen möchte. Das Wesen meiner Theorie ist in meinem Buch "Die Urknallhypothese, ein Hindernis für die kosmologische Forschung" niedergelegt: Die Rotationstheorie. Das Buch ist Ende 2011 erschienen und kann über meine private Internetpräsentation www.unipohl.de beschafft werden. Wer nicht das ganze Buch lesen möchte, kann eine Kurzfassung der wichtigsten Elemente der Rotationstheorie auch auf meiner Internetpräsentation und im NürnbergWiki auffinden. Auf meiner Internetpräsention befindet sich die Kurzfassung unter http://hauptplatz.unipohl.de/Wissenschaft/Hintergruende.htm.
Die Theorie ist keine Verschwörung und kein Feldzug gegen die Wissenschaft, sondern ein mathematisch-physikalisch begründetes Modell der kosmischen Materiebewegung, mit dem sich fast alle Paradoxa, die der Urknallhypothese anhaften, auflösen. Die Rotationstheorie beschreibt die kosmischen Bewegungen auf der Grundlage der Naturgesetze, ohne auf wissenschaftlich unhaltbare Fiktionen, wie zum Beispiel "dunkle Energie" oder "dunkle Materie", oder auch auf die umstrittene Urknallsingularität, die den Zustand der Materie nicht beschreiben kann, zurückgreifen zu müssen. Ich bin überzeugt, daß die Rotationstheorie ein realer Ansatz für eine wissenshaftliche Diskussion sein kann. Die Zwangsverhinderung einer solchen Diskussion und das unbeirrbare Festhalten an der Urknalltheorie behindert immer deutlicher die kosmologische Forschung.
 
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Alex74

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Die Urknalltheorie ist seit vielen Jahren in ernsthafter Kritik, weil die meisten neueren kosmischen Beobachtungen mit ihr keine Erklärung finden können.
Da sieht meine Informationslage aber ganz anders aus.
Welche Beobachtungen meinst Du denn?

mit der die meisten Unverständlichkeiten der Urknalltheorie
Was für Unverständlichkeiten? Und wieso ist eine Unverständlichkeit schlimm? Ob man als Mensch eine Theorie anschaulich in den Kopf kriegt oder nicht ist kein Argument pro oder contra eine Theorie.

Die Urknallhypothese, ein Hindernis für die kosmologische Forschung
Welche Auffassung von Wissenschaft hast Du denn? Wie kann eine Theorie ein Hindernis sein? Wenn es eine bessere Theorie gibt, dann würde die sich auch durchsetzen.

fast alle Paradoxa, die der Urknallhypothese anhaften
Die da wären...?

unhaltbare Fiktionen, wie zum Beispiel "dunkle Energie" oder "dunkle Materie"
Ws ist daran Fiktion daß a) die Bewegung der sichtbaren Materie im Weltraum nicht alleine mit ihrer Masse erklärt werden kann und b) ferne Supernovae sich schneller von uns entfernen als sie das dürften? Und was hat das mit der Urknalltheorie zu tun?

oder auch auf die umstrittene Urknallsingularität
...die nirgendwo postuliert wird und nicht Teil der Urknalltheorie ist (wie schon so oft gesagt...)

Angesichts dieses Satzes:
Die Zwangsverhinderung einer solchen Diskussion und das unbeirrbare Festhalten an der Urknalltheorie behindert immer deutlicher die kosmologische Forschung.
und dieses:
Die Theorie ist keine Verschwörung und kein Feldzug gegen die Wissenschaft
...frage ich mich doch, wer hier eine Verschwörungstheorie aufstellen will.

Und wenn Du erlaubst, zitiere ich mal von Deiner Seite:

Zu den Einrichtungen, die sich gegen die Diskussion anderer Weltmodelle wenden, gehört auch die deutschsprachige freie Enzyklopädie Wikipedia, aus der Versuche, neue theoretische Ansätze einzubringen, auch wenn sie von registrierten Benutzern erarbeitet wurden, sofort und ohne Mitteilung oder Begründung wieder gelöscht werden.
Kein Wunder. Hast Du mal die Bedingungen dort gelesen? Wikipedia ist keine Plattform für Privattheorien und Theoriefindung. Wenn Du schon die Nutzungsbedingungen nicht liest, wie verhält es sich eigentlich mit den Theorien, die Du so angreifst?

Darin wird zunächst von 33 namhaften Wissenschaftlern, an der Spitze der amerikanische Astrophysiker und Astronom Halton Arp
Wenn Arp die "Spitze" ist, wie sieht dann der Rest aus? :D Sorry, aber Arp ist ein alter Mann und vor allem eines: beobachtender Astronom. Er ist soweit ich weiß kein Astrophysiker, auch wenn er am Astrophysikalischen Institut arbeitet. Seine Schlüsse sind reine Analogien.

daß Forschungsmittel ausschließlich für Arbeiten bereitgestellt werden, die sich der Stützung der Urknalltheorie widmen
Dir ist schon klar, daß jedes Experiment das Folgen des Urknalls untersucht gleichzeitig ein Test dieser Theorie ist - und bislang keiner dieser Tests die Theorie hat ins Wanken bringen können, ganz im Gegenteil?

Und, bingo, was finde ich auf Deiner Seite: Verschwörungstheorien und pseudoatheistischen Habitus...
stammt nicht von Astronomen, Astrophysikern oder Kosmologen, sondern vom belgischen Abbé Georges Edouard Lemaitre, einem Mann der katholischen Kirche
Es ist vollkommen wurscht wer wann wieso aus welchen Gründen mal so was gesagt hat. Es ist völlig irrelevant ob sich eine Weltentstehung nun mit irgendeiner Religion deckt oder nicht (mal davon abgesehen finde ich keinerlei Deckung zwischen Urknall und Bibel). Ich bin übrigens ziemlich überzeugter Artheist.

Danach kommt erstmal viel blabla um die Singularität - die es in der Urknalltheorie wie gesagt nicht gibt - ich überspringe das daher...

Die Entstehung des Universums aus Nichts ist deshalb eine Annahme
...die ebenfalls nicht Teil der Urknalltheorie ist.
Ich bin mittlerweile davon überzeugt daß Du Dir nie die Mühe gegeben hast, die Urknalltheorie zu verstehen.

Im Universum gibt es keine Objekte, die nicht einer Rotation unterliegen. Geht man aber von einem Urknall aus, können nur radiale Kräfte existieren, andere Richtungen sind nicht vorhanden. Für jede Art der Rotation würde dann folglich die auslösende Kraft fehlen,
Das hier ist so ein riesiger Schwachfug, es ist unglaublich. Hast Du diese Aussage denn mal mit einem Gravitations-Simulationsprogramm überprüft? Das wäre recht einfach, tu es doch mal und sag mir was dabei herauskam.

daß sich die Materie des Alls niemals explosionsartig und gleichmäßig ausgebreitet haben kann
Und wieder verstehst Du etwas nicht: Der Urknall war und ist keine Explosion.

Was letztlich dir "Rotationstheorie" sein soll, wird leider nirgends beschrieben.

Darf ich fragen, in welchem Fach Sie den Doktortitel erworben haben? Mit Sicherheit jedenfalls nicht Physik.

Gruß Alex
 

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@unipohl

Ich habe Ihren Beitrag in den Bereich "Gegen den Mainstream" verschoben, denn nur hier ist eine Präsentation eigener, alternativer Theorien (im Sinne der Regeln dieses Forenbereichs) gestattet. Ich hoffe außerdem, dass Sie hier nicht nur Werbung für Ihr Buch machen wollen, denn das wäre nach unseren Nutzungsregeln verboten.
 
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Infinity

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Ist zwar Offtopic, aber eine Sache muss ich doch mal loswerden, nachdem ich nun etwas durch die Homepage gestöbert habe: wie gut, dass es sich bei seiner Internetpräsenz nur um eine kleine, zurückgezogene Privatseite handelt!

Seine Meinungsfreiheit und Arbeit an all den Artikeln wirklich in Ehren gehalten, aber so viel Unsinn auf einmal sehe ich nicht alle Tage.

Was zumindest die Rotationstheorie angeht, da stimme ich Alex74 zu.

Edit: noch etwas Ontopic vom Artikel "Hintergründe für die Erkenntnis vom Irrtum der Urknallhypothese":

Die Urknallsingularität wäre also wegen ihrer Energiekonzentration auch eine Massenkonzentration - damit wäre sie das größte logisch denkbare schwarze Loch.
Wie kannst Du das behaupten, wenn Du doch zugleich an denselben Tisch legst, dass die physikalische Natur vor der ersten Planck-Sekunde noch nicht in Kraft trat?

Mit den Angaben aus der menschlichen Beobachtungsdauer die Annahme zu gründen, dieser Bewegungsstatus habe immer bestanden, und hernach mit ihm eine gnadenlose Extrapolation bis hin zu einem Nullpunkt durchzuführen, ist sinnwidrig und durch nichts gerechtfertigt. Die Wahrscheinlichkeit für diese Annahme ist praktisch Null.
Warum?

Der Raum im Kosmos, den der Mensch beobachtet, wird stillschweigend als der gesamte Kosmos angenommen. Das signalisiert für meine Beurteilung menschliche Selbstüberschätzung. Das Universum hat wahrlich unendliche Weiten, so daß mit Sicherheit gesagt werden kann, das gesamte Universum entzieht sich derzeit und sicher auf lange Sicht unserer Betrachtung. Wir beobachten nur einen verschwindend kleinen Teil des Alls.
Keine Sorge, so blind sind die Kosmologen schon nicht.
 
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Laserdan

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Ich habe mir mal deinen Link zu Gemüte geführt. Zunächst möchte ich auf die Wikipedia-Sache ganz kurz eingehen, hierzu dein Absatz im O-Ton:

Zu den Einrichtungen, die sich gegen die Diskussion anderer Weltmodelle wenden, gehört auch die deutschsprachige freie Enzyklopädie Wikipedia, aus der Versuche, neue theoretische Ansätze einzubringen, auch wenn sie von registrierten Benutzern erarbeitet wurden, sofort und ohne Mitteilung oder Begründung wieder gelöscht werden. Selbst der Versuch, im Abschnitt "Urknall" unter den Literaturhinweisen das oben genannte Buch einzutragen, unterliegt dieser sofortigen Löschung.

Wikipedia wird dir hier auch keine Begründung liefern, ganz einfach weil die Begründung bereits in einer der grundlegendsten Regelungen für Artikel zu finden ist: http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Keine_Theoriefindung

Einer der Grundsätze bei der Erstellung dieser Enzyklopädie ist: Die Wikipedia bildet bekanntes Wissen ab. Sie dient der Theoriedarstellung, nicht der Theoriefindung (TF; engl. original research (OR)) oder Theorieetablierung. Aussagen, die nur auf persönlichen Erkenntnissen der Wikipedia-Autoren basieren, gehören nicht in die Artikel. Für die Inhalte eines Artikels ist es nicht relevant, was jene als „Wahrheit“ ansehen. Zu ermitteln und darzustellen ist vielmehr, wie das Thema von überprüfbaren, verlässlichen Informationsquellen „da draußen in der Welt“ gesehen wird. Zusammen mit dem neutralen Standpunkt und der Pflicht zur Angabe von Belegen bildet diese Richtlinie die inhaltliche Grundlage für dieses Projekt.

Soviel dazu. Dann die Sache mit der Unterdrückung und der politischen Ungewolltheit deiner Idee - warum soll das so sein? Bitte bedenke dass die Big-Bang-Theory massiven Beschuss von allen Seiten der Physik erhält, ganz einfach dadurch, dass jedes Experiment, jede Überprüfung der Vorhersagen die Theorie festigen, aber nie beweisen kann - das ist ein Grundsatz wissenschaftlicher Tätigkeit! Du kannst mir gerne glauben dass jeder etablierte Wissenschaftler mit größter Freude diese Ideen widerlegen und durch eine neue geniale Idee ersetzen will, denn dies ist eine sichere Straße zum Nobel-Preis. Das mal dazu.

Zu deinem Absatz mit den Geldern für "Urknallforschung"... bedenke dass Authorität per se in der Wissenschaft keine Bedeutung haben sollte - das lässt sich aufgrund des Menschseins auch von Forschern nicht immer perfekt leben, aber es ist Geist und Fleisch der Wissenschaft, autoritätsskeptisch zu sein. Wenn du mir nicht glaubst, kann du eine E-Mail an den Physik-Präsidenten schicken der alle Naturgesetze festlegt (bitte diesen Satz mehrfach lesen und den Unterton vorstellen).

Nun zu deinen Punkten:

1. Dass Lemaitre dem Klerus angehörte und die Big-Bang-Theory natürlich der Kirche u.ä. willkommen sein würde, steht doch außer Frage. Ich bin einer der militantesten Atheisten die ich kenne (manchmal radikaler als Dawkins), trotzdem sehe ich klar, dass dies nicht automatisch bedeutet, dass seine Ideen falsch sind. Tatsächlich war Wissenschaft in weiten Teilen der Geschichte oft mit dem Klerus eng verwoben. Auch Newton war tiefreligiös!


2. Ob etwas der "Vernunft" widerspricht ist doch vollkommen egal. Vernunft ist erstmal ein Produkt von Alltagserfahrung. Auch die Spezielle Relativitätstheorie widerspricht dieser "Vernunft" - jedoch nicht der Logik. Ein wenig Nachdenken und a²+b²=c² reichen aus, um diesen "gesunden Menschenverstand" zu entkräften.

Dass uns (noch) nicht weiter bekannt ist, wie das Universum vor Ablauf der ersten Planck-Zeit, ist doch kein "Gegenbeweis". Wissenschaft geht vollkommen damit konform, nicht alles immer perfekt begründen zu können. Unsere Theorien sind nicht vollständig, es ist Work in Progress. Meine persönliche Meinung hierzu ist übrigens, dass ganz viele Menschen sehr gut darin täten, diese Form der Bescheidenheit auch in ihr Alltagsleben zu integrieren, aber das ist eben IMO.

3. Du hast hier einige Begriffe missverstanden. Wenn unsere Theorien rechnerisch Unendlichkeiten ergeben (Singularitäten), ist das erstmal kein Zeichen dafür, dass es tatsächlich so ist, und das nimmt auch kaum jemand so an. Hier wissen wir einfach noch nicht genug. Das ist aber immer noch kein Grund, diese Theorien, die ansonsten hervorragend funktionieren, durch im Prinzip "nichts" zu ersetzen, was verwertbar ist.

4. Keiner sagt, dass das Universum aus dem "Nichts" entstand. Man weiß es einfach noch nicht. Hier ist das Missverständnis auf deiner Seite.

5. DM und DE sind keine "mythischen" Vorstellungen und haben trotz ähnlicher Namen auch nur wenig miteinander zu tun. Ist es, nach deinen Angaben, nach jahrzehntelanger Beobachtung der Astrophysik nicht ersichtlich, dass dies einfach nur Plazthalter sind, für bis dato nicht einwandfrei geklärte Ideen? Ich weiß, die Namen sind aus Sicht der Allgemeinheit etwas unglücklich gewäht, sie sind aber nur Platzhalter, nicht mehr. DM hätte man auch "Theswhethemawecanfire" (The Stuff Where the Masses We Can't Find Are) nennen können, und es klingt sogar wie etwas aus Finnegan's Wake.

6. Im Schnitt bewegen sich die Galaxien auseinander, ganz ähnlich, wie das Universum (sehr wahrscheinlich) im Großen sehr homogen und isotrop ist. Einzelne lokale Abweichung sind erklärbar und entkräften die BBT nicht.
7a. Die Grundlage hierfür ist aber nunmal, dass die Naturgesetze konstant sind. Es gibt sehr gute Gründe, das so zu sehen, und wenn man es nicht so sieht, sollte man sehr gute Beweise dafür haben!

7b. So ein Müll! Was wir beobachten können, nennt sich (surprise!) "Observable Universe". Es gibt sogar einen eigenen Event Horizon nur für das, was wir nie mehr werden beobachten können. Kein Astronom bei Verstand behauptet, das Universum sei nur der Teil, den wir beobachten können.

Zum Schluss noch: wer sich erst das Buch bestellen muss, um mehr über diese Hypothese zu erfahren... nun sagen wir dass ist ein sehr guter Weg ignoriert zu werden. Bahnbrechende Arbeiten werden für jeden einsehbar und kostenlos auf Arxiv abgelegt, von Leuten deren Lebensinhalt und Karriere daraus besteht, solche Dinge zu studieren. Warum soll ich Geld für Ihr Buch ausgeben, insbesondere wenn der Auszug Ihrer Idee bereits wenig überzeugt?
 

FrankSpecht

Registriertes Mitglied
Moin, galileo, hatte Manfred Pohl auch noch im Kopf, GOM ;)
Konnte nur den Kopf schütteln, als der hier aufgetaucht ist. Schon Recht, dass der unter GDM einsortiert wurde.

PS: Man muss sich nur mal diese "Unterstellung" (= Hypothese) zu Gemüte führen:
http://hauptplatz.unipohl.de/Wissenschaft/GOMProjekt.htm schrieb:
Dabei bin ich immer deutlicher zu dem Ergebnis gekommen, daß die zur Zeit allgemein gepflegte, klerikal gesteuerte Urknalltheorie falsch ist.
"Klerikal gesteuerte Urknalltheorie"! Darauf muss man erst mal kommen :p
 
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Bynaus

Registriertes Mitglied
Sieht so aus, als wäre es dem Autor ohnehin nur darum gegangen, hier Werbung für sein Buch zu machen und sich ansonsten nicht mehr zu Wort zu melden...
 

Kickaha

Registriertes Mitglied
Hallo,

Ich finde es mutig die These so zu veröffentlichen.
Allerdings erkenne ich auf seine Homepage keine gute Arbeit.

Ich finde "Klerikal gesteuerte Urknalltheorie" sehr gut ausgedrückt. lol
Trotzdem ist mir die Rotationstheorie sehr suspekt.

Ich denke auch das BigBang so nicht richtig ist. Das ist nur meine Meinung ohne wissenschaftliche Basis.
Heute gibt es aber keine bessere Erklärung.

Das Buch kaufe ich mir nicht. Die Werbung ist sicher schlecht hier!


Namaste
 

Alex74

Registriertes Mitglied
Das ist nur meine Meinung ohne wissenschaftliche Basis.
Darf ich fragen wie Du zu der Meinung kommst, trotz daß...
-alle Galaxien sich von uns entfernen (je weiter weg, desto schneller)
-eine Hintergrundstrahlung existiert deren Eigenschaften (Stichwort Schwarzer Körper) exakt mit den Vorhersagen übereinstimmen
-Galaxien offenbar umso näher beieinander stehen je weiter entfernt sie sind
-Der Anteil schwerer Elemente umso größer ist je näher uns Galaxien sind
-Die Urknalltheorie vorhersagt daß unser (sichtbares) Universum zu 80% aus Wasserstoff und 20% aus Helium besteht, was faktisch ebenfalls korrekt ist

Wie kannst Du angesichts dessen - und zu jedem einzelnen Punkt gibt es Berge an Experimenten, Sonden, Arbeiten - behaupten es stünde auf keiner wissenschaftlichen Basis?

Gruß Alex
 

Monod

Registriertes Mitglied
@ Alex:

Ich denke, Kickaha meinte, dass seine Meinung, der BigBang sei so nicht richtig, ohne wissenschaftliche Basis getroffen wurde, also gewissermaßen nur so aus dem Gefühl heraus zustandekommt, ohne dass er diese Meinung mit irgendwelchen wissenschaftlich gewonnenen Fakten untermauern könnte.

Monod
 

Infinity

Registriertes Mitglied
Natürlich sollten wir uns immer vor Augen halten, dass es sich bei der Urknalltheorie nach wie vor um eine Theorie handelt - also ein Modell, das die Beobachtungen und Messungen der vergangenen Jahrzehnte alle in einen Kreis schließen soll, nicht um etwas, was auf jeden Fall, unerschütterlich und objektiv ohne Ausnahme der Wahrheit entspricht - das wäre naiv. Von daher ist Kickahas Bemerkung berechtigt, ohne ins Reich der Irrationalität zu tappen.

Der Urknall ist ein sehr plausibler Ansatz, bei dem ich es selbst nicht wagen könnte, etwas zu verneinen, aber wir berühren damit einen zeitlichen Punkt, dem genauso gut ein anderes, vielleicht modifiziertes Modell, oder dem Gott gehören darf (obgleich Herr Pohls Ausführungen für die Katz' sind).
 

Bynaus

Registriertes Mitglied
Wie kannst Du angesichts dessen - und zu jedem einzelnen Punkt gibt es Berge an Experimenten, Sonden, Arbeiten - behaupten es stünde auf keiner wissenschaftlichen Basis?

Ich glaube, Kickaha meinte lediglich, seine Meinung sei nicht wissenschaftlich fundiert.

Aber dann fragt man sich natürlich (aus exakt den Gründen, die du aufgelistet hast, Alex), wie er dazu kommt, sich überhaupt eine Meinung zu einem wissenschaftlichen Thema zu bilden, ohne die wissenschaftlichen Beobachtungen zu beachten. Was beachtet er denn sonst? Märchenbücher? Religiöse Bücher? Sein Bauchgefühl? Wenn man keine Ahnung hat, sollte man sich vielleicht einfach einer Meinung zu einem Thema enthalten...
 

Alex74

Registriertes Mitglied
@Monod+Bynaus: stimmt, habe ich beim ersten Lesen falsch verstanden, aber die Fragestellung wie er denn dann zu der Meinung kommt bleibt bestehen. Dann kann man auch der Meinung sein, die Sonne drehe sich um die Erde (was imho noch viel naheliegender ist; um das Gegenteil zu zeigen muß man nicht minder einfache Methoden bemühen als z.B. beim Urknall)
 

Sissy

Registriertes Mitglied
Hi

am Sa. 4.2.2012 ist Dr. Pohl mit seiner kruden Idee in der naa mailingliste aufgeschlagen. Nachdem wir ihn dort mehr oder weniger ignoriert haben, trieb ihn vermutlich die Ungeduld zum nächsten Forum...

Sissy
 

Heiner Prahm

Registriertes Mitglied
Hallo,

Wir befinden uns ja hier im GdM Bereich und auch wenn es niemand wirklich glaubt, es gibt Wissenschaftler (die wir alle bezahlen und die an deutschen Hochschulen lehren) die all das, was hier als "Quasi-Faktum" beschrieben wird, eben nicht komplett in Frage stellen, sondern die Lücken in den bestehenden Theorien sehen und dort anstetzen. Einen von den "Kandidaten" möchte ich (weil es gut zu diesem Thema hier passt) vorstellen:

Prof. Dr. Claus W. Turtur

http://www.ostfalia.de/cms/de/pws/turtur/FundE

... so wie es aussieht hat man ihm den Lehrstuhl entzogen und das wohl wegen dem hier:

http://www.ostfalia.de/export/sites.../FundE/Artikel_populaer_deutsch_erweitert.pdf

... aber das Material ist weiterhin zu lesen:

(3.) Anwendung: Theorie eines Kilowatt-Raumenergie-Motors (seit 3. April 2011 mit Bauanleitung)
http://www.ostfalia.de/export/sites...ownloadVerzeichnis/Serie-deutsch-5Artikel.pdf

... alles endet in diesem Abschiedsstatement:

Der Bau eines realen Prototypen eines leistungsfähigen Raumenergie-Motors für den großtechnischen Einsatz:
http://www.ostfalia.de/export/sites/default/de/pws/turtur/DownloadVerzeichnis/Leider.pdf

... mit der Schlussfolgerung:

"Der Bau eines realen Prototypen wäre wünschenswert. Leider habe ich nicht die Möglichkeiten, dies zu beginnen.
Prof. Dr. Claus W. Turtur"

... was wenn der Mensch mit all dem Recht hat ? (Ich behaupte nicht, dass er Recht hat, aber warum prüft das niemand, der auch die Voraussetzungen hat ?)

Leider gibt es dann andere wie hier "unipohl", die im Vergleich zu dem was Prof. Dr. Claus W. Turtur erarbeitet hat, aus meiner Sicht nicht mal eine Betrachtung wert sind, aber ein "unipohl" und ein "Turtur" stehen praktisch auf der selben Stufe.

Viele Grüße
Heiner Prahm
 

Bynaus

Registriertes Mitglied
... was wenn der Mensch mit all dem Recht hat ? (Ich behaupte nicht, dass er Recht hat, aber warum prüft das niemand, der auch die Voraussetzungen hat ?)

Weil man nicht einfach einen Lehrstuhl aberkannt bekommt, bloss weil man unkonventionelle Ideen hat. In der Regel muss man massiv gegen den wissenschaftlichen Ethos verstossen (z.B. Daten fälschen und frisieren), nichts substanzielles mehr produzieren oder sich persönlich/moralisch unmöglich benehmen, damit es soweit kommt (auch wenn es natürlich sicher auch Beispiele gibt, wo das ganze auf persönliche Animositäten zurückzuführen ist - wie überall, wo Menschen zusammenarbeiten). Allerdings sehe ich nicht, woher du erkennen willst, dass das geschehen ist?

Wenn ich mir nur schon die Zitate auf seiner Webseite ansehe, dann sehe ich darin ein Musterbeispiel von einem, der glaubt, mit dem Galileo Gambit allein durchzukommen. Siehe auch: http://www.esowatch.com/ge/index.php?title=Claus_Wilhelm_Turtur
 

Heiner Prahm

Registriertes Mitglied
Weil man nicht einfach einen Lehrstuhl aberkannt bekommt, bloss weil man unkonventionelle Ideen hat. In der Regel muss man massiv gegen den wissenschaftlichen Ethos verstossen (z.B. Daten fälschen und frisieren), nichts substanzielles mehr produzieren oder sich persönlich/moralisch unmöglich benehmen, damit es soweit kommt (auch wenn es natürlich sicher auch Beispiele gibt, wo das ganze auf persönliche Animositäten zurückzuführen ist - wie überall, wo Menschen zusammenarbeiten). Allerdings sehe ich nicht, woher du erkennen willst, dass das geschehen ist?

Rezeption seitens der Wissenschaft
Eine wissenschaftliche Rezeption seitens der "Schulwissenschaft" (Turtur-Wortlaut) zu den Turtur-Experiemnten ist ausgeblieben. Laut Artikel Herrn Turturs Physik in "Die Tageszeitung" vom 11. Juli 2009[15] scheiterte ein Versuch von Turtur in der Zeitschrift "Annalen der Physik" am peer-review. Bei den Gutachtern hinterliess der von Turtur beschriebene Experimentaufbau im eingereichtem Artikel einen unprofessionellen Eindruck: ..The experimental setup is far away from professional standards... Kollegen ignorierten seine Experimente oder äusserten sich kritisch, wie die Experimentalphysikerin Gisela Anton, die äusserte, dass diese Energie nach den bisher gültigen Prinzipien der Physik nicht nutzbar sei. Auch Immanuel Bloch, Direktor des Münchner Max Planck Instituts, warnte: Ich wäre da eher vorsichtig. Auch war hinter vorgehaltener Hand von Hanebüchene[m] Unfug die Rede, und: jede Minute, die man sich damit befasst, sinnlos vertane Zeit.

http://www.esowatch.com/ge/index.php?title=Claus_Wilhelm_Turtur#Rezeption_seitens_der_Wissenschaft

... hinter "vorgehaltene(r) Hand" ... was soll das, entweder das ist falsch und Unfug, oder eben nicht, was soll diese "Hand" ? ... also wenn ich das lese, dann kann ich das weder verifizieren, noch falsifizieren, aber all das erinnert mich an John Harrison und dem Board of Longitude, dem die besten Wissenschaftler ihrer Zeit angehörten und die diesem Praktiker jahrzehntelang einfach die Anerkennung absprachen.

Es ist immer schwer Vergleiche zu ziehen, aber letztlich bleibt im schaler Nachgeschmack.

Viele Grüße
Heiner
 

Bynaus

Registriertes Mitglied
... hinter "vorgehaltene(r) Hand" ... was soll das, entweder das ist falsch und Unfug, oder eben nicht, was soll diese "Hand" ?

Jaha, da hast du grundsätzlich schon recht.

Aber der kritische Punkt ist das hier:

Laut Artikel Herrn Turturs Physik in "Die Tageszeitung" vom 11. Juli 2009[15] scheiterte ein Versuch von Turtur in der Zeitschrift "Annalen der Physik" am peer-review. Bei den Gutachtern hinterliess der von Turtur beschriebene Experimentaufbau im eingereichtem Artikel einen unprofessionellen Eindruck

Wenn ich mir diese Kartonschachtel-Dinger auf der esowatch-Seite ansehe, dann verstehe ich ganz genau, was hier gemeint ist...

Genauso wie das hier

aber all das erinnert mich an (...) und dem (...), dem die besten Wissenschaftler ihrer Zeit angehörten und die diesem Praktiker jahrzehntelang einfach die Anerkennung absprachen.

bloss die n-plus-erste wiederholung des Galileo Gambits ist.

Wie oft muss man es wohl noch wiederholen, bis das endlich in den Köpfen steckt: bloss, weil manche Leute in ihrem Urteil über andere falsch lagen, muss das nicth heissen, dass jedes Urteil über andere deswegen falsch sein muss! Es gibt nun Mal viel mehr Idioten als verkannte Genies, und gerade Herr Turtur (oder "unipohl") macht mir nicht den Eindruck, zu den verkannten Genies zu gehören...
 

Heiner Prahm

Registriertes Mitglied
Wie oft muss man es wohl noch wiederholen, bis das endlich in den Köpfen steckt: bloss, weil manche Leute in ihrem Urteil über andere falsch lagen, muss das nicth heissen, dass jedes Urteil über andere deswegen falsch sein muss! Es gibt nun Mal viel mehr
Idioten als verkannte Genies, und gerade Herr Turtur (oder "unipohl") macht mir nicht den Eindruck, zu den verkannten Genies zu gehören...

Echt genau DAS sehe ich wirklich exakt genau so, aber wie kommt es dann, dass jemand wie Turtur in einem Staat, wie der Bundesrepublik Deutschland, eine Professur erlangt und Studenten unterrichtet, was ja, wenn er der "Spinner" ist, für den ihn alle halten, aus meiner Sicht, ein riesen Skandal wäre ?

... also wie gesagt der Ausgangspunkt war "unipohl" und seine "Theorien", Turtur sollte nur als Beispiel dienen (ich kann das ja nicht prüfen), aber fast in jedem dieser (angeblich 'rein wissenschaftlichen') Ausführungen lesen ich einfach unsachlichen Mist heraus und das von eben solchen Professoren! Wenn ich auf meine Studienzeit in den 90er zurückblicke, dann war das alles eher Geschichtsunterricht und hatte mit dem aktuellen Stand der Wissenschaft nur am Rande etwas zutun, das mag sich heute etwas geändert haben, weil man nicht mehr 4 Monate auf ein Buch aus der Fernleihe warten muss, aber letztlich ist das Personal heute noch das gleiche.

Viele Grüße
Heiner
 
Status
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