Cassini: Blick auf die Dünen von Titan

astronews.com Redaktion

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Mit Hilfe von Radardaten der Sonde Cassini haben Astronomen die Dünen des Saturnmonds Titan genauer unter die Lupe genommen. Dabei stellten sie deutliche regionale Unterschiede der Erscheinungsform der Sanddünen auf dem Trabanten fest. Diese könnten etwas über das Klima und die geologische Geschichte Titans verraten. (24. Januar 2012)

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Chrischan

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Hallo Hans,

willkommen im Forum!

Wie können diese Dünen eigentlich entstehen?
Dünen können auf Titan ebenso wie auf der Erde (oder auch dem Mars) entstehen. Man benötigt eigentlich nur Sand und Wind und die passende Umgebung: LINK
Laut Artikel ist nur der Titan-"Sand" etwas anders als der Erd-Sand...
Dieser Sand, so die Wissenschaftler, dürfte auf Titan nicht - wie auf der Erde - hauptsächlich aus Silikaten, sondern aus festen Kohlenwasserstoffen in Form kleiner, etwa ein Millimeter großer Körner bestehen. Die Kohlenwasserstoffe sind zuvor durch eine Form von Niederschlag auf den Boden gelangt.
Gruß,
Christian
 

Infinity

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Meine Frage klingt merkwürdig, da sie von einem Unerfahrenen in Sachen Chemie kommt, aber ist es nicht möglich, dass die Dünen durch Kontakt mit Wasserstoff zu flüssigem Methan werden? Der Aggregatzustand des Kohlenwasserstoffsandes müsste doch nämlich durch die Anzahl der Kohlenstoffatome in den Molekülen bestimmt sein (wenige Kohlenstoffatome = gasförmig; viele Kohlenstoffatome = flüssig; sehr viele Kohlenstoffatome = fest), oder? Kann so eine Reaktion überhaupt einmal stattgefunden haben?
 
Zuletzt bearbeitet:

_Mars_

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Meine Frage klingt merkwürdig, da sie von einem Unerfahrenen in Sachen Chemie kommt, aber ist es nicht möglich, dass die Dünen durch Kontakt mit Wasserstoff zu flüssigem Methan werden? Der Aggregatzustand des Kohlenwasserstoffsandes müsste doch nämlich durch die Anzahl der Kohlenstoffatome in den Molekülen bestimmt sein (wenige Kohlenstoffatome = gasförmig; viele Kohlenstoffatome = flüssig; sehr viele Kohlenstoffatome = fest), oder? Kann so eine Reaktion überhaupt einmal stattgefunden haben?

In geringem Maßstab ist das sicher denkbar.

Dazu muss aber UV-Licht die Aktivierungsenergie liefern. (Also nur in den ersten Millimetern der Oberfläche)

Wenn die Dünen wie gesagt aus gefrorenen Kohlenwasserstoffen bestehen.
 
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