Joachim Stiller Münster
Gesperrt
Ich habe einmal Farbexperimente bzw. Lichtfarbexperimente mit farbigen Schatten durchgeführt. Angeregt wurde ich dazu durch Experimente von Johannes Itten (Kunst der Farbe). Hier die Versuchsbeschreibung:
Wir besorgen uns drei Farbspots mit den Farben Geld, Rot und Blau. Nun machen wir folgendes Experiment:
Wir werfen nacheinander das Licht der drei Farbspots bei
diffusem Tageslicht (!!!) an eine weiße Wand. Die Wand erscheint nun ganz in
der Farbe des Farbspots. Und nun erzeugen wir in dem Lichtkegel einen Schatten,
indem wir einen Gegenstand zwischen die Lichtquelle und die Wand stellen, etwa,
indem wir die Hand in den Lichtkegel halten. Die Hand wirft nun einen Schatten,
der aber nicht einfach eine etwas dunklere Fläche in den Umrissen der Hand
zeigt, sonder selber in einer eigenen Farbe erscheint. Es handelt sich genau um
die Komplementärfarbe zur Farbe des Farbspots, und zwar im Sinne der rein
ästhetischen Farbenlehre von Goethe. Diese Experimente sind zuerst von Johannes Itten durchgeführt und beschrieben worden.
Zur Erklärung des Experimentes mit farbigen Schatten:
Versuchen wir einmal, das Experiment zu erklären.
Wenn unser Farbspot die Farbe Gelb hat, so ist die Schattenfarbe eindeutig
Violett, bei rotem Licht entsteht ein grüner Schatten und bei blauem Licht
entsteht ein oranger Schatten.
Wir können annehmen, dass das diffuse Streulicht im
Raum auf die Schattenfläche trifft (das Experiment funktioniert nicht in einem
abgedunkelten Raum). Offensichtlich findet hier nun eine Wechselwirkung des
Streulichtes mit dem Licht des Farbspots statt. Das Licht des Farbspots filtert
sozusagen Licht von der selben Wellenlänge aus dem Tageslicht heraus. Übrig
bleibt ein diffuses Licht von genau der Komplementärfarbe. Es handelt sich also
um ein subtraktives Farbphänomen. Das wohl interessanteste Ergebnis ist, dass
das Licht tatsächlich wechselwirkt, und zwar immer Licht der selben
Wellenlänge. Ein solches Phänomen ist der Physik meines Wissens bis heute nicht
bekannt. Itten hat es entdeckt.
Und? Was sagen die Experten dazu? Gruß Joachim Stiller Münster
Wir besorgen uns drei Farbspots mit den Farben Geld, Rot und Blau. Nun machen wir folgendes Experiment:
Wir werfen nacheinander das Licht der drei Farbspots bei
diffusem Tageslicht (!!!) an eine weiße Wand. Die Wand erscheint nun ganz in
der Farbe des Farbspots. Und nun erzeugen wir in dem Lichtkegel einen Schatten,
indem wir einen Gegenstand zwischen die Lichtquelle und die Wand stellen, etwa,
indem wir die Hand in den Lichtkegel halten. Die Hand wirft nun einen Schatten,
der aber nicht einfach eine etwas dunklere Fläche in den Umrissen der Hand
zeigt, sonder selber in einer eigenen Farbe erscheint. Es handelt sich genau um
die Komplementärfarbe zur Farbe des Farbspots, und zwar im Sinne der rein
ästhetischen Farbenlehre von Goethe. Diese Experimente sind zuerst von Johannes Itten durchgeführt und beschrieben worden.
Zur Erklärung des Experimentes mit farbigen Schatten:
Versuchen wir einmal, das Experiment zu erklären.
Wenn unser Farbspot die Farbe Gelb hat, so ist die Schattenfarbe eindeutig
Violett, bei rotem Licht entsteht ein grüner Schatten und bei blauem Licht
entsteht ein oranger Schatten.
Wir können annehmen, dass das diffuse Streulicht im
Raum auf die Schattenfläche trifft (das Experiment funktioniert nicht in einem
abgedunkelten Raum). Offensichtlich findet hier nun eine Wechselwirkung des
Streulichtes mit dem Licht des Farbspots statt. Das Licht des Farbspots filtert
sozusagen Licht von der selben Wellenlänge aus dem Tageslicht heraus. Übrig
bleibt ein diffuses Licht von genau der Komplementärfarbe. Es handelt sich also
um ein subtraktives Farbphänomen. Das wohl interessanteste Ergebnis ist, dass
das Licht tatsächlich wechselwirkt, und zwar immer Licht der selben
Wellenlänge. Ein solches Phänomen ist der Physik meines Wissens bis heute nicht
bekannt. Itten hat es entdeckt.
Und? Was sagen die Experten dazu? Gruß Joachim Stiller Münster