Unendliche Dichte

N

Neon

Gast
Ich grüße alle schlauen Köpfe in diesem, mittlerweile (unentblichen) unentbehrlichen Forum. Ich bin mal wieder zurück mit einer Frage, worüber ich keine Antwort finden konnte.
Ich wüsste gern, wie ein Objekt wie ein schwarzes Loch, mit seiner unendlichen Dichte im Universum überhaupt existieren kann. Müsste nicht allein eines davon das gesamte Universum in sich Aufsaugen?

Bitte seid nachsichtig, für den Fall, die Frage ist unnötig oder unklug.
Ihr wisst ja, ich weiß es nicht besser.
 
Zuletzt bearbeitet:

mac

Registriertes Mitglied
Hallo Neon,

in diesem, mittlerweile unentblichen Forum.
Hä?


Ich wüsste gern, wie ein Objekt wie ein schwarzes Loch, mit seiner unendlichen Dichte im Universum überhaupt existieren kann. Müsste nicht allein eines davon das gesamte Universum in sich Aufsaugen?
Nein, denn es verwechselt unendliche Dichte nicht mit unendlicher Masse :D

Und das mit der unendlichen Dichte würde ich bis zum Beweis des Gegenteils nicht so wirklich ernst nehmen. Jenseits des Horizontes passiert ganz bestimmt irgend etwas. Nur, es ist halt ein Ein-Weg-Horizont zwischen dort und hier, aber deshalb müssen dort die Bäume auch nicht unbedingt in den Himmel wachsen - sag ich mal. ;)

Herzliche Grüße

MAC
 
N

Neon

Gast
Danke Mac, einmal für den Hinweis auf den Tippfehler (T9) natürlich und dann für die rasche und plausible Antwort.

Ich folgere also:
Ein Körper von unendlicher Dichte, erhöht dadurch nicht seine Masse ins Unendliche.

:)
 
N

Neon

Gast
Danke Mac, einmal für den Hinweis auf den Tippfehler (T9) natürlich und dann für die rasche und plausible Antwort.

Ich folgere also:
Ein Körper von unendlicher Dichte, erhöht dadurch nicht seine Masse ins Unendliche.

:)
 

Alex74

Registriertes Mitglied
So ist es, ein Schwarzes Loch von Sonnenmasse hat die gleiche gravitative Auswirkung auf seine Umwelt wie die Sonne. Nicht mehr, nicht weniger.

Im Innern wird sehr wahrscheinlich auch keine unendliche Dichte erreicht sein;

Die Sache ist die: Teilchen lassen sich nach dem Unschärfeprinzip niemals gleichzeitig auf eine bestimmte Geschwindigkeit und Position hin bestimmen.

Da die Gravitation im SL aber alle Teilchen theoretisch auf einen winzigen und damit sehr exakt definierten Punkt zwingt, ist deren Geschwindigkeit (und damit die Aussage, wo sich das Teilchen als nächstes aufhält) extrem unbestimmt und kann evtl. sogar das Schwarze Loch verlassen (Stichwort Tunneleffekt).
Ein Teilchen ist gleichzeitig ja auch eine Welle und die Aufenthaltswahrscheinlichkeit des Teilchens wird mit einer Wellenfunktion beschrieben; d.h. wenn das Schwarze Loch kleiner ist als die Wellenlänge des Teilchens verpufft es quasi von selbst sehr schnell. (So hat mir das zumindest mal ein befreundeter Physiker das erklärt, ich hoffe ich gebe es richtig wieder.)
Unendliche Dichte wird aber eben aufgrund dieser Unschärfe nirgends erreicht werden.
Ob das aber wirklich so ist erfahren wir erst wenn es mal eine Theorie gibt, die Gravitation und Quanteneffekte unter einen Hut bringt...

Gruß Alex
 

Bewegt

Registriertes Mitglied
So ist es, ein Schwarzes Loch von Sonnenmasse hat die gleiche gravitative Auswirkung auf seine Umwelt wie die Sonne. Nicht mehr, nicht weniger.

:confused:
Wie kann sich denn ein solches Schwarzes Loch überhaupt bilden?
Mit der Menge der Sonnenmasse wandelt sich die Sonne doch nicht zu einem Schwarzen Loch!?
Bisher dachte ich, das Dichtewerte und Massewerte in Bezug zueinander sind.
Hohe Dichtewerte bedingen hohe Massewerte, damit die hohe Dichte der Masse erzeugt wird.
 

Bewegt

Registriertes Mitglied
hoppla, sorry
es ist wohl nicht unsere Sonne sondern eine Sonne gemeint, die soviel Masse
zur Bildung eines Schwarzen Lochs in sich trägt! :eek:
Hab etwas länger gebraucht, zu merken, das es allgemein auf sehr schwere Sonnen bezogen gemeint war. :rolleyes:
 

Loki

Registriertes Mitglied
Ein schwarzes Loch bildet sich beim Gravitationskollaps eines Sterns. Die Masse spielt dabei nur die Rolle dass sie die Gravitationskraft "erzeugt". Und sobald diese Gravitationskraft bei einem Stern grösser ist als die entgegengesetzten Kräfte (Zentrifugalkraft, Entartungsdruck, etc.) kollabiert der Stern, wobei die gesamte Masse zu einem sehr kleinen Punkt (Singularität) mit Dichte gegen Unendlich steigt.
 
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