Bynaus
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Bernd Leitenberger hat ein weiteres (eher kritisches) Review zu Svens Buch geschrieben: http://www.bernd-leitenberger.de/blog/2011/05/31/buchkritik-sven-piperexoplaneten/
Es sind vier Verweise: auf den Seiten 139, 161, 167 und 207.So gibt es im ganzen Buch 2, ich schriebe es aus "zwei", Querverweise auf Star Trek.
Es sind vier Verweise: auf den Seiten 139, 161, 167 und 207.
von einer zweiten Auflage sollten wir nicht mehr ausgehen.von Sven hoffentlich in einer zweiten Auflage durch Berücksichtigung und aufmerksames Lesen honoriert wird.
da ist Susann Fleischer ein kleiner Fehler unterlaufen:PS: Hier eine weitere Rezension: http://www.literaturmarkt.info/cms/front_content.php?idcat=95&idart=4592 Ein Universum mit "mehr als 400 Sternen"?
... sie meint natürlich Edward NortonEs sind vorrangig den Leistungen von Wissenschaftlern wie Galileo Galilei, Johannes Kepler, Edward Newton, Christiaan Huygens und Co. zu verdanken, ...
selbstverständlich ist das eine autonome wirtschaftliche Entscheidung des Verlags.@galileo: Warum meinst du? Ich nehme an, darüber wird am Ende der Verlag entscheiden.
Offenbar gibts jetzt eine zweite Ausgabe: http://www.amazon.de/Exoplaneten-Suche-nach-einer-zweiten/dp/3642376673
Hallo Bynaus,Mir geht es aber um die Frage des Aufwands des Überarbeitens nach dem Peer Review (ob das nun ein Faktor 10 ist oder nicht).
Man denkt, dass sich dieser zusätzliche Aufwand in 1-2 Tagen erledigen lässt und das ist eben der grosse Irrtum.Wenn man nicht bereit ist, diesen Aufwand zu betreiben, hat sich der ganze Aufwand zuvor (und der, den die Reviewer hatten!) nicht gelohnt.
Ich gehe immer stillschweigend davon aus, dass der Autor nur das beste im Sinn hat.Wozu hat man es denn gemacht? Ich denke, das ist die entscheidende Frage.
Diesen Fall kennen wir natürlich bestens; trotzdem will ich mal im Falle ehrlicher Laienautoren davon ausgehen, dass er für sie nicht zutrifft.Schreibt man das Buch für sich selbst, weil man sich selbst was beweisen will, weil man seinen eigenen Namen auf dem Cover lesen will? Dann braucht man kein Peer Review - was die anderen denken, kann einem letztlich egal sein. Dann darf man auch betupft reagieren, wenn ein Reviewer oder Buchkritiker das geschriebene Buch auseinandernimmt.
Und wenn man die Zeit dazu nicht hat, was dann ? Einen zusätzlichen Faktor 10 können die meisten auch nicht annähernd leisten, vermutlich liegt schon ein zusätzlicher Faktor 0.5 für diejenigen, die im Berufsleben stehen, nicht drin.Schreibt man das Buch aber, weil man etwas vermitteln will, weil man glaubt, dass man damit einen wichtigen und interessanten Beitrag leistet, etwa um die Exoplanetenforschung für den Laien verständlich zu machen, dann sollte man jegliche Kritik als konstruktiv wahrnehmen: Wie könnte ich es besser machen? Oh, das wusste ich nicht, wie gut dass man mich darauf hingewiesen hat! Ach so, hier versteht man mich völlig falsch. Das hier könnte ich viel besser erklären. Stimmt, warum keine Figur? Nach dem Peer Review ist man, in dieser Betrachtungsweise, erst am Anfang der eigentlichen Arbeit. Man hat zwar einen Text geliefert, der als Arbeitsgrundlage dient - aber nun erst muss man ihn zu dem machen, was er eigentlich sein sollte.
Und wenn man die Zeit dazu nicht hat, was dann ? Einen zusätzlichen Faktor 10 können die meisten auch nicht annähernd leisten, vermutlich liegt schon ein zusätzlicher Faktor 0.5 für diejenigen, die im Berufsleben stehen, nicht drin.
Hallo Bynaus,Wenn der Faktor 1 drinlag, sollte Faktor 0.5 auch drinliegen.
Ich denke, das kann nicht oft genug betont werden, dass es genau so ist wie Du schreibst.Aber wie gesagt: der eigentliche Teil der Arbeit ist nicht das Schreiben des ersten Entwurfs (das fällt mir auch beim Schreiben wissenschaftlicher Paper immer wieder auf). Die eigentlich Arbeit findet zwischen dem ersten Entwurf und dem fertigen Produkt statt.
Interessant, das ist in etwa der Faktor, der sich bei der Integration eines funktionstüchtigen Programmcodes in die Landschaft der aufrufenden und aufgerufenen Programme ergibt. Damit ist diese "Landschaft" übrigens noch nicht im Gesamtsystem eingebettet.Vielleicht kein Faktor 10, nein, aber ein Faktor 3 kann es gut sein.
Eben, und wenn man sich verschätzt hat, muss man die Reissleine ziehen. Ich habe mein "Buch" weiterhin als eine sehr angenehme Erinnerung, auch wenn ich es dann nicht weitergeführt habe, aber ich denke, ich konnte für mich selber viel lernen und habe dabei auch einige sehr interessante Kontakte schliessen können.Dessen muss man sich bewusst sein, wenn man das Projekt anfängt.
Hallo Bynaus,Ob bei SuW mit zweierlei Mass gemessen wird, weiss ich nicht und interessiert mich auch nicht allzu gross (da ich diese Zeitschrift eh kaum lese).
Es gibt auch noch Interstellarum, aber die Beiträge in beiden Zeitschriften überschneiden sich in kurzer Zeit, deshalb habe ich nur noch SuW.... das SuW ist aber die bedeutendste und an sich auch die einzige Astronomie-Zeitung im deutschsprachigen Raum und ich denke, da muss man als Kunde auch gewisse Erwartungen haben dürfen. Aus oben genannten Gründen ist es richtig, wenn eine Laienarbeit letztlich abqualifiziert wird, wobei sie ja nicht "ab"-qualifiziert, sondern lediglich qualifiziert wird. ...
Hallo Herr Senf,Grüße Senf