Warum Urknall, oder die Frage nach der Welt?

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latentungenau

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Alles was ich bisher gehört und gelesen habe, ist der Urknall die festgemauerte Erklärung, für dass was wir heute als das Universum erkennen können. Interessant ist dabei die Überlegung, wohin es denn geknallt ist, als es in der Kiste gerappelt hat. Bzw. was war vorher an dieser Stelle, oder gab es diese Stelle gar nicht ?
Eine weitere Beobachtung ist diese ständige Ausdehnung des Raumes. Auch wenn nicht gerade hilfreich für diesen Gedanken, auch wenn es sozusagen die Zeitschiene darstellt. Selbige ist wohl nicht hundertprozentig zu beweisen, wenn man die Möglichkeit einräumt, das der Uk an ein vorhandenes oder in ein vorhandenes System hinein gekommen ist. Denn dann könnte die Ausdehnung bereits vorher eine Systemeigenschaft gewesen sein. Und unser Zeitplan würde wohl kolabieren.
Wäre also der Uk in ein System gekommenl, dann müßten Gegenläufige oder unterschiedlich schnelle Fluchtgeschwindigkeiten nachweisbar sein.
Auch nehme ich an das die Verteilung der Materie, im Urknallzentrumsgebiet nahezu ausgedünnt sein müßte. Denn an dieser Stelle muss die Energie noch so schnell gewesen sein, dass es dort zu keiner Materiebildung kommen kann. Bleibt natürlich noch die Frage, was schafft diese gigantische Energiedichte die für den Uk nötig ist. Ist der Uk eine Ausnahmeerscheinung im Weltgetriebe ? Ist der Uk, kein Knall sondern der normale Vorgang wenn Energie die Dimension wechselt ? Sind Dimensionen unterschiedliche energetische Zustände ?
Alles in allem, wer kennt andere Erklärungen ?
 

Infinity

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Hallo, latentungenau,
Alles was ich bisher gehört und gelesen habe, ist der Urknall die festgemauerte Erklärung, für dass was wir heute als das Universum erkennen können.
Natürlich gibt es viele unterschiedliche Modelle und Vorstellungen über die Entstehung und Entwicklung des Universums. Darüber philosophieren kann man viel. Wissenschaftliche Untersuchungen weisen aber in vielerlei Hinsicht auf das den (meisten) Physikern geläufige Modell des Urknalls hin.

Interessant ist dabei die Überlegung, wohin es denn geknallt ist, als es in der Kiste gerappelt hat. Bzw. was war vorher an dieser Stelle, oder gab es diese Stelle gar nicht ?
Der Urknall war gemäß des Urknallmodells keine Explosion und Schleuderung von Materie in einem abgeschlossenen Raum, sondern die Entstehung von Raum und Zeit selbst, nach der eine enorme Ausdehnung des Raumes und somit Dichteverringerung der Materie erfolgte. Mehr dazu auch hier.

Selbige ist wohl nicht hundertprozentig zu beweisen, wenn man die Möglichkeit einräumt, das der Uk an ein vorhandenes oder in ein vorhandenes System hinein gekommen ist.
Hast Du dafür auch irgendwelche Hinweise?

Denn dann könnte die Ausdehnung bereits vorher eine Systemeigenschaft gewesen sein. Und unser Zeitplan würde wohl kolabieren.
Das würden sie wohl durchaus. Aber dafür wären jene Hinweise notwendig, um auch wissenschaftlich oder konkreter physikalisch zu argumentieren.

Wäre also der Uk in ein System gekommenl, dann müßten Gegenläufige oder unterschiedlich schnelle Fluchtgeschwindigkeiten nachweisbar sein.
Was wäre denn der Urknall Deiner Vermutung nach und was hätte er anderes in unserem beobachtbaren und messbaren Universum bewirken sollen, als das, was wir beobachten und messen? Wenn er lediglich eine Explosion innerhalb des Raumes wäre, wie Du hier betonst:

Auch nehme ich an das die Verteilung der Materie, im Urknallzentrumsgebiet nahezu ausgedünnt sein müßte.
Dann gibt es wiederum keine Hinweise auf solch einen Gebiet. Die Galaxien und Galaxienhaufen sind makroskopisch gesehen nahezu homogen und isotrop verteilt. Ein Materiering wurde bisher nicht entdeckt und müsste nach über dreizehn Milliarden Jahren Existenz des Universums zu auffällig sein, um übersehen zu werden.

Sind Dimensionen unterschiedliche energetische Zustände ?
Das weiß ich nicht. Aber es wäre besser, wenn Du Deine Frage etwas konkretisierst.

PS: Nehme Dir auch ruhig etwas Zeit für diesen Artikel von astronews.com.
 
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latentungenau

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Hallo, Infinity
vielleicht war ich zu wenig deutlich. Ich versuche es noch einmal. Also die bisher vorherrschende Meinung ist für mich irgendwie ungenügend. Natürlich habe ich dafür keinen Beweis, woher auch. Da sich unser Raum Zeit Gefüge nur von hier aus beobachten lässt und wir Teil desselben sind. Um für mich ein annäherndes Bild für den UK zu haben, stelle ich mir das so vor, als wenn man im inneren eines Luftballons wäre, der aufgeblasen wird. Als innerer Beobachter dehnt sich der Raum aus. Von außerhalb müsste man eher von einer Raum-Zeitokupation sprechen, denn was auch immer dort war, wird verdrängt bzw. durchdrungen. Das dort nichts im Sinne von LEER -oder nicht definiert- sein könnte, erscheint mir noch unlogischer. Das erst der zweite Schritt die Entstehung der Materie ist, damit wäre ich einverstanden. So gesehen wäre das Licht wohl mit in der ersten Reihe, wenn es um den Beginn der Materie geht. Was gleichzeitig den Bedarf einer Überlichtgeschwindigkeit nötig macht. Um zu erklären, was vor dem Licht war. Somit nehme ich an, dass ein Abbremsen der Energie Vorrausetzung für die Materiebildung ist. Hier wird mir allerdings das gedankliche Modell, Luftballon, unzureichend. Denn das Alter unseres Universums bzw. die Anzahl an Massen sowie die von Dir angesprochene Verteilung darin, würde für eine sehr schnelle Abbremsung sprechen. Was aber nur mit dem Gedanken durchdringen bzw. verdrängen eher harmoniert. Dann wären sicher Kräfte vorhanden die diese Abbremsung bewirken können. Aber immer wenn energetische Zustände sich ändern wird auch ,,Verlust" Energie frei, das sind vielleicht die sogenannte dunklen Energien.
Absolut offen, bleibt für mich, wie diese Energien des UK aus einem Punkt kommen sollen, und
sozusagen aus dem Stand dieses Universum als Raum -Zeit ausgerollt hat. Wäre dem so, spricht doch eigentlich auch nichts dagegen, das ein UK jederzeit wieder auftreten kann und wir in unserem Universium die Anzeichen gar nicht bemerken, weil für uns nicht messbar. Ich werde dann noch versuchen auch diese Idee darzustellen.
Natürlich weiß ich, dass diese Überlegungen irgendwie nicht sinnvoll sind, denn es wäre wohl, wie wenn ich einen Ozeanologen fragen würde, ob der Ozean in der Tiefsee einen Meeresboden hat, oder ob nicht doch die Meere direkt durch die Erde von einer Kugelseite zur anderen verbunden sind. Der heutige Zustand ist eben am besten mit diesem UK Modell zu belegen.
Nun aber zum Erklärungsversuch, den ich auch gern zur Diskussion stellen möchte. Der letzte Teil in der Ausgangsfragestellung galt den Dimensionen. Wir in unserem vier dimensionalen Raum, kennen aus der Atomphysik den scheinbar überall ,,gleichzeitig" Zustand des Elektrons auf der Schale der Atome. Diese Sache war Anregung für mich, das als Modell eines Konstrukts, was man Überraum oder eben andere Dimension nennen kann, und mit dem Uk zu verknüpfen.
Dabei würde der Eindruck entstehen das die andere Dimension stets und an jedem Punkt unseres vierdimensionalen Raumes Anteil hat, ohne mit diesem in Verbindung zu stehen. Vielleicht ist hier eine Verbindung zur Stringtheorie und zur Gravitationsenergie. Eine Wechselwirkung würde erst dann eintreten, wenn der energetische Zustand sich ändert und die für die andere Dimension herrschende Voraussetzung nicht mehr erfüllt ist. Am wahrscheinlichsten wäre eine Overload Situation als energetische Veränderung, Damit wäre dann der Absturz in den vierdimensionalen Raum eingeleitet. Und das wahrscheinlich an jedem Punkt gleichzeitig. Was dann der hier vermutete Urknall ist, mit dem hier dargestellten Unterschied, es passiert überall gleichzeitig.
 

galileo2609

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[...] Ich versuche es noch einmal. Also die bisher vorherrschende Meinung ist für mich irgendwie ungenügend. Natürlich habe ich dafür keinen Beweis, woher auch. [Bleiwüste]
Immer wieder erstaunlich, dass da nicht mal ein wirklich spannender Ansatz kommt, der vor allem augenkrebsvermeidend ist. :)

Grüsse galileo2609
 

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Infinity

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Hallo, latentungenau,

Du packst gleich viele große Punkte in einen Beitrag hinein, der zudem, ohne Dir zu nahe treten zu wollen, furchtbar schwer verständlich ist.

Was, denkst Du, meinst Du nun damit erreicht zu haben? Erwartest Du denn, dass man Dir jetzt mit allem Recht gibt und alle jahrelangen Arbeiten, die sich für den Urknallmodell eingesetzt haben und auch für diesen sprechen, in den Mülleimer wirft und stattdessen mit Deinem Modell arbeitet? Wenn nicht, dann haben wir schonmal einen guten Schritt erreicht, Deine Theorie sachgemäß zu diskutieren. Die Wissenschaftler haben nämlich auch ihren guten Grund, warum sie vom Urknallmodell ausgehen. Gehen wir also alles einzeln durch:

Also die bisher vorherrschende Meinung ist für mich irgendwie ungenügend.
Das konkretisiere bitte. Jedes Modell, das wir aufstellen würden, hat immer seine Macken, in welchem Sinne auch immer: Bei einigen stimmen nicht die Aussagen mit den Beobachtungen und Messungen überein, bei anderen wiederum bekommt man menschlich-natürliche Probleme wie zum Beispiel das Sich-Vorstellen eines Sachverhaltes. Auch das Urknallmodell ist kein Modell, bei dem einfach alles astrein verläuft, auch wenn schon viele Beobachtungen und Messungen für den Urknall sprechen. Was also ist an dem Urknallmodell so ungenügend?

Natürlich habe ich dafür keinen Beweis, woher auch.
Den brauchst Du aber, sei es direkt oder indirekt. Ohne Beweisführung wirst Du niemanden in Deine Seite überzeugen können. Oder wenigstens einen logischen Ansatz, den man gut miteinander bereden kann. Das hier ist weder ein Forum für Religion noch für Esoterik, sondern ein Physikforum. Unabhängig davon, ob religiöse oder esoterische Modelle richtig oder falsch sind, besprechen wir Thesen im Bereich GdM physikalisch, wissenschaftlich.

Da sich unser Raum Zeit Gefüge nur von hier aus beobachten lässt und wir Teil desselben sind.
Inwiefern hat das Vorige mit dem hier zu tun?

Um für mich ein annäherndes Bild für den UK zu haben, stelle ich mir das so vor, als wenn man im inneren eines Luftballons wäre, der aufgeblasen wird. Als innerer Beobachter dehnt sich der Raum aus.
Der immer berühmter werdende Vergleich mit dem Ballon lässt sich durchaus machen, um überhaupt eine gute Vorstellung der Grundprinzipien des Urknallmodells zu haben, ist aber streng genommen auch nicht der schönste Vergleich.

Von außerhalb müsste man eher von einer Raum-Zeitokupation sprechen, denn was auch immer dort war, wird verdrängt bzw. durchdrungen.
Definiere hier den Begriff außerhalb und erkläre ihn genauestens. Dieser Satz bringt - jedenfalls mir - große Probleme.

Das dort nichts im Sinne von LEER -oder nicht definiert- sein könnte, erscheint mir noch unlogischer.
Ist Dir logischer, dass dort etwas ist? Wenn ja: Erstens, was genau ist dort? Zweitens, wie groß ist dieses Dort? Wenn unendlich groß: Ist Dir eine unendliche Größe logischer als ein Nichtvorhandensein? Eine Kuh mit fünf Augen und drei Pobacken gibt es auch nicht, ist Dir diese Tatsache etwa unlogisch?

Im Übrigen kann eine Aussage wie "Dort ist nichts" eventuell verwirrend sein. Nach dem gültigen Modell gibt es erst gar kein Dort, sondern nur dieses Universum.

Was gleichzeitig den Bedarf einer Überlichtgeschwindigkeit nötig macht.
Was genau soll hier Überlichtgeschwindigkeit haben? Materie und Strahlung jedenfalls nicht, das wurde nie gemessen.

Um zu erklären, was vor dem Licht war.
Den Zusammenhang verstehe ich nicht.

Somit nehme ich an, dass ein Abbremsen der Energie Vorrausetzung für die Materiebildung ist.
Woraus erschließt Du das? Bitte genauer.

Hier wird mir allerdings das gedankliche Modell, Luftballon, unzureichend.
Und was also stattdessen? Denn Du nahmst vorhin den Luftballon in Betracht.

Denn das Alter unseres Universums bzw. die Anzahl an Massen sowie die von Dir angesprochene Verteilung darin, würde für eine sehr schnelle Abbremsung sprechen.
Das stimmt wieder nicht mit den Beobachtungen überein. Was wollen wir also hiergegen tun?

Was aber nur mit dem Gedanken durchdringen bzw. verdrängen eher harmoniert.
Was meinst Du damit?

Dann wären sicher Kräfte vorhanden die diese Abbremsung bewirken können.
Hier verstehe ich erstens wieder den Zusammenhang nicht und zweitens deckt sich das nicht mit den Beobachtungen. Der Raum expandiert und dadurch entfernt sich gewisse Materie voneinander. Nehme Dir besser das hier vor.

Aber immer wenn energetische Zustände sich ändern wird auch ,,Verlust" Energie frei, das sind vielleicht die sogenannte dunklen Energien.
Energieverluste bei Zustandsänderungen sind sicherlich nicht derart hoch, dass sie es schaffen, entgegen aller Gravitationseinflüsse der Materie noch den Raum auszudehnen.

Absolut offen, bleibt für mich, wie diese Energien des UK aus einem Punkt kommen sollen, und sozusagen aus dem Stand dieses Universum als Raum -Zeit ausgerollt hat.
Mit dem Urknall sind Raum und Zeit erst entstanden. Das mit der Punktvorstellung ist auch nicht selten missverständlich.

Wäre dem so, spricht doch eigentlich auch nichts dagegen, das ein UK jederzeit wieder auftreten kann und wir in unserem Universium die Anzeichen gar nicht bemerken, weil für uns nicht messbar.
Wie kommst Du auf diese Schlussfolgerung? Und warum nicht messbar?

Der heutige Zustand ist eben am besten mit diesem UK Modell zu belegen.
Ja.

Wir in unserem vier dimensionalen Raum, kennen aus der Atomphysik den scheinbar überall ,,gleichzeitig" Zustand des Elektrons auf der Schale der Atome.
Meinst Du damit die Unschärferelation? Das ist aber nicht ihre eigentliche Aussage. Oder was meinst Du damit? Ich bin kein Physiker und bin auch gern bereit, Neues zu lernen.

Dabei würde der Eindruck entstehen das die andere Dimension stets und an jedem Punkt unseres vierdimensionalen Raumes Anteil hat, ohne mit diesem in Verbindung zu stehen.
Was genau Du mit Dimensionen meinst, hast Du aber noch nicht erklärt. Bitte bleibe konkret.

Vielleicht ist hier eine Verbindung zur Stringtheorie und zur Gravitationsenergie.
Inwiefern?

Eine Wechselwirkung würde erst dann eintreten, wenn der energetische Zustand sich ändert und die für die andere Dimension herrschende Voraussetzung nicht mehr erfüllt ist.
Welche Dimension? Welche Voraussetzung?

Am wahrscheinlichsten wäre eine Overload Situation als energetische Veränderung, Damit wäre dann der Absturz in den vierdimensionalen Raum eingeleitet.
Und wie lässt sich so etwas veranschaulichen und warum sollte es passieren? Gibt es irgendwo Anzeichen dafür, dass es nochmals passieren würde?

Und das wahrscheinlich an jedem Punkt gleichzeitig. Was dann der hier vermutete Urknall ist, mit dem hier dargestellten Unterschied, es passiert überall gleichzeitig.
Ich glaube, es wäre besser, wenn Du Deine Theorie noch einmal von Anfang an, aber stets detailgetreu (!), ausformulierst. Mit Deinen Beiträgen hast Du viele Fässer auf einmal geöffnet und die Zusammenhänge sind schwer ersichtlich. Wie Du siehst, besteht hier bisher auch kein großer Diskussionsbedarf.
 
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latentungenau

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Tja galileo2609,
das mit dem Galileo wird auch nix bei Dir. Ist Leider so! Das ein spekulatives Gedankengebäude nicht mit Bestimmtheit zu begründen ist, ist wohl klar und ich habe auch nicht gesagt, so ist es ! Aber es kann ein Tor in eine andere Richtung bedeuten. Ich bin mir Bewußt das ich nicht weiß, ob es in meiner Nähe überhaupt eine Tür oder eine Klinke gibt, an der ich rüttele. Aber ich bin mir auch sicher, das keiner genau das Gegenteil beweisen kann. Höchstens er wäre so überzeugt von sich, das er Kolumbus heißt, und Indien entdeckt hat.
Da halte ich es lieber mit Jules Verne, der aus dem Geflecht der damaligen Wissenschaft plus einer anstrebenswerten Phantasie, nicht nur einen Roman schuf, ich behaupte sogar er hat den Denkansatz für technische Problemlösungen verändert.
Aber zurück, ich war der Meinung hier ein Thema vorzuschlagen, das einwenig Stoff bietet. Möglicherweise ist aber selbiger bzw. ähnlicher Gedankengang hier bereits tausendmal diskutiert und am Ende als nicht überschaubar in der Mottenkiste verschwunden. Was für mich Schade ist. Denn diese Runde habe ich nicht mitverfolgt.
Kann sich jemand vorstellen, das unser Universum sich in einer Wolke befindet. Die am Himmel dahin segelt.Natürlich nicht hier in unserem Himmel, und der Himmel ist auch nur mehr im übertragen Sinn gemeint, weil ich dafür keinen besseren Ausdruck habe. Die Wolke ist in sich begrenzt, kann mit anderen verschmelzen, vergehen und wieder entstehen.Sie ist ständig neu und doch eigentlich immer gleich. Doch es gibt Unwetter und Blitze und starke Winde in Ihr, vielleicht leben wir gerade in einer Schönwetterphase. Und wir Menschen, die wir irgendwo im Zipfel dieser Wolke leben, den Blick für micro Sekunden heben, nie über den Rand der Wolke sehen können, nicht wissen, das wir an einem Himmel uns befinden, wir rufen dann aus - jetzt Wissen wir alles, wie die Welt beschaffen ist - aber möglicherweise ist das auch nur ein Gedanke, der mehr oder weniger den Augenkrebs fördert.
Nur so und in diesen Dimensionen ist es doch selbstverständlich, das es nicht möglich ist, ein anderes Wort als vielleicht, möglich oder wie wäre, zu benutzen. Es gibt Naturkonstanten die in den Räumen des Universums allgemeingültigen Charakter besitzen. Das zu erkennen ist eine bemerkenswerte Leistung.Trotzdem ist der Augenblick Menscheit, auf dem mit etwas Feuchtigkeit umhüllten Staubkorn, in meiner fiktiven Wolke, der passende Vergleich für den Zustand und die Kenntnisse über die Welt. Vielleicht ist jetzt jemand in der Lage etwas konstruktiver zu sein und die Ablage rund gedanklich zu verbannen.
 

SRMeister

Registriertes Mitglied
Ganz bestimmt! In irgendeinem Eso-Forum wirst du grosse zwischenmenschliche Wärme für diese bemerkenswerten Phantasien erhalten. Hier nicht!

Grüsse galileo2609

Ich finde auch, er strahlt so eine gewisse Emotionalität aus, fast schon romantisch.
Ist es vielleicht kein Eso- sondern ein Emotheriker?
@latentungenau:
Was genau suchst du in einem Wissenschaftsforum?

Mein Urteil: zumindest wieder gute Unterhaltung!
 

mac

Registriertes Mitglied
Hallo latentungenau,


Das ein spekulatives Gedankengebäude nicht mit Bestimmtheit zu begründen ist, ist wohl klar
Gebäude?

Ich seh bis hier her noch nicht mal ne Hütte. Und auch spekulative Gedanken(es müssen ja nicht immer ganze Gebäude sein) wären durchaus begründbar, sogar sehr bestimmt.



und ich habe auch nicht gesagt, so ist es !
Stimmt! Das hast Du bisher sorgfältig vermieden.



Aber es kann ein Tor in eine andere Richtung bedeuten.
Sprichst Du Dir hier Mut zu? Oder für wen hoffst Du das?



Ich bin mir Bewußt das ich nicht weiß, ob es in meiner Nähe überhaupt eine Tür oder eine Klinke gibt, an der ich rüttele.
Was Dich aber dennoch nicht hindert, hier leeres Stroh zu schütteln.



Aber ich bin mir auch sicher, das keiner genau das Gegenteil beweisen kann.
Ja, das kannst Du auch sein, so lange Du nicht über solche Allgemeinplätze hinaus wächst. Um Dir das Gegenteil zu einer Aussage zu beweisen, müßtest Du doch wenigstens erst mal eine von Dir geben.



Höchstens er wäre so überzeugt von sich, das er Kolumbus heißt, und Indien entdeckt hat.
Ach so! Also für Kolumbus würdest Du dann schon mal eine Ausnahme machen und auch mal mit einer konkreteren Aussage rüber kommen?



Da halte ich es lieber mit Jules Verne, der aus dem Geflecht der damaligen Wissenschaft plus einer anstrebenswerten Phantasie, nicht nur einen Roman schuf, ich behaupte sogar er hat den Denkansatz für technische Problemlösungen verändert.
Wenn ich mich recht erinnere, war’s nicht nur ein Roman und ganz anders als Du, hat er sehr konkret beschrieben was er sich vorstellt und weit darüber hinaus auch etwas von bleibendem Wert geschaffen.



Aber zurück, ich war der Meinung hier ein Thema vorzuschlagen, das einwenig Stoff bietet.
ganzheitliche Wissenschaft? Du definierst den Begriff nicht. Und die Definition die ich mit diesem Adjektiv verbinde, ist für Naturwissenschaften unbrauchbar. Sollen wir jetzt raten was Du damit meinst?



Möglicherweise ist aber selbiger bzw. ähnlicher Gedankengang hier bereits tausendmal diskutiert
wenn einem die physikalischen Beschreibungen der Welt nichts sagen, man diese nicht versteht, sie also für einen selbst ohne Sinn bleiben, setzt man ihnen nicht allein deshalb etwas gleichwertiges oder besseres entgegen, indem man versucht für bedeutungsschwer gehaltene Worte aneinander zu reihen.



und am Ende als nicht überschaubar in der Mottenkiste verschwunden.
Ja, konfrontiert mit nur einem Schritt näher an der Wirklichkeit, wurde es für die meisten Anhänger ganzheitlicher Herangehensweisen bereits zu unübersichtlich.



Was für mich Schade ist. Denn diese Runde habe ich nicht mitverfolgt.
Ja, es gab tatsächlich auch einige wenige ‚Runden‘ die ganz interessant waren. Aber die waren alle sehr konkret.



Kann sich jemand vorstellen, das


...


aber möglicherweise ist das auch nur ein Gedanke
ich kann mir viel vorstellen, aber ich bin mir auch sicher, daß ich mir bei Deinem obigen Text etwas ganz anderes vorstelle, als Du.

Im künstlerischen Bereich mag das sogar Absicht sein – in den Naturwissenschaften halte ich solche Auslegungsspielräume aber für sinnlose Zeitverschwendung.



Nur so und in diesen Dimensionen ist es doch selbstverständlich, das es nicht möglich ist, ein anderes Wort als vielleicht, möglich oder wie wäre, zu benutzen.
Es gibt in den Naturwissenschaften keinen letzten Beweis dafür, daß etwas genau so ist wie man es zu einem beliebigen Zeitpunkt annimmt – es gibt immer nur entweder Bestätigungen der Annahme oder eine Widerlegung.



Es gibt Naturkonstanten die in den Räumen des Universums allgemeingültigen Charakter besitzen. Das zu erkennen ist eine bemerkenswerte Leistung.Trotzdem ist der Augenblick Menscheit, auf dem mit etwas Feuchtigkeit umhüllten Staubkorn, in meiner fiktiven Wolke, der passende Vergleich für den Zustand und die Kenntnisse über die Welt.
Nicht erst das Erkennen der eigenen Position in unserer Welt sollte uns zur Demut führen. Aber Demut sollte man auch nicht mit Depression oder Verzagen verwechseln. Im Gegenteil – wir fangen gerade erst an die weite Welt um uns herum zu erkennen. Und je mehr wir darüber lernen, um so interessanter und spannender wird es.


Herzliche Grüße

MAC
 
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