Brauchen wir die Kernenergie?

ispom

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ich finde die Diskussion um die Anteile der einzelnen Energieerzeuger
i n D e u t s c h l a n d so was von kleinkariert...
im europäischen Markt wir der sich behaupten, der den billigsten Strom liefert,
und dem gelieferten Strom sieht man es nicht an wie "sauber" er erzeugt wurde...
und : natürlich brauchen wir die Kernenergie, weil die "alternativen" niemals die benötigte Energiemenge und diese in Grundlastqualität liefern können, von den hohen Erzeugungskosten ganz abgesehen.

Oft wird die Kernfusion als Utopie abgetan
(würde man mehr Geld in die Forschung stecken, wäre auch die Realisierung früher erreichbar !)
aber noch utopischer erscheint mir der Solarstromimport aus Nordafrika....
nicht technisch... aber auf lange Sicht politisch nicht zu erreichen.
Angefangen von der Begehrlichkeit der dortigen Potentaten, wenns denn fertig ist, das ganz Equipment für sich zu beschlagnahmen
bis zu dem gefunden Fressen für Terrororganisationen, die europäische Nabelschnur zu durchtrennen...
 

JGC

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Tja....



WAS sagt uns das??

Es müsste halt endlich mal eine gewisse Ehrlichkeit und Fairness im Leben und in der Politik Einzug halten..

Dann würde es all die Scheißprobleme erst gar nicht geben udn länderübergreifende Technologie überhaupt kein Drama..

Und solange DAS nicht geregelt ist, dann könnten sie den Stein der Weisen erfinden und trotzdem würden Terroristen/Machtinteressen, Regierungen oder sonst wer, damit nur Quatsch anfangen oder Kriege darum führen...


Wenn das nicht alles so "lächerlich" wäre...


JGC
 

jonas

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Hi Ispom

Ispom schrieb:
im europäischen Markt wir der sich behaupten, der den billigsten Strom liefert
Zumindest der deutsche Konsument scheint da recht träge zu sein, andernfalls ist nicht erklärbar warum EOn, RWE oder EnBW überhaupt noch Kunden haben, denn sie sind durch die Bank nirgendwo der billigste Anbieter (es sei denn sie sind stellenweise der einzige Anbieter). Bei der Telekom ist es ja genauso, bei ihren Preisen müsste ja auch schon längst jeder zumindest bei Congstar sein (der discount Marke von Telekom). Der Preis entscheidet offenbar nicht, sondern die Faulheit der Menschen.

Ispom schrieb:
aber noch utopischer erscheint mir der Solarstromimport aus Nordafrika....
nicht technisch... aber auf lange Sicht politisch nicht zu erreichen.
Angefangen von der Begehrlichkeit der dortigen Potentaten, wenns denn fertig ist, das ganz Equipment für sich zu beschlagnahmen
bis zu dem gefunden Fressen für Terrororganisationen, die europäische Nabelschnur zu durchtrennen...
Ich sehe viel stärker das technische Problem als das politische. Wir sind im Bezug auf Energie weitestgehend vom Ausland abhängig. Das bisschen einheimische Kohle, die wir heute noch fördern, reicht schon lange nicht mehr für unsere im Betrieb befindlichen Kraftwerke.

Keiner der Potentaten dort (außer vielleicht Russland) könnte es wagen uns von der Versorgung abzuschneiden. Die Übernahme a la Chavez wäre zwar schlecht für die Energiekonzerne, aber solange die Lieferungen weiter gehen, ist das nur ein (einpreisbares) wirtschaftliches Risiko der Versorger.

Und was Terroristen angeht, so scheinen sie nicht ganz so blindwütig und radikal zu sein wie man sie sich im Allgemeinen vorstellt. Denn ansonsten hätte es schon lange mal eine schmutzige Bombe in Rotterdam, Hamburg und/oder dem Frachtterminal des Flughafens FFM gegeben. Von der Qualität der Durchführung und der Wirkung wäre das bereits heute vergleichbar mit dem Umsägen der Stromleitung über die Straße von Gibraltar.
 

galileo2609

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Hallo jonas,
Ich persönlich würde mein Geld zur Zeit eher noch auf die Brennstoffzelle setzen als auf Lithiumionenakkus.
von der Brennstoffzelle verabschiedet sich die Autoindustrie gerade mit kräftigen Schritten. Und Wasserstoff als Energieträger für die Automobilität war zumindest in Deutschland immer eher die zweite Wahl. Bei der Förderfähigkeit von Lithium würde ich eher Aktien von Rohstoffunternehmen kaufen. Das wird nämlich bald knapp. Die Elektromobilität braucht andere Batterien.
Der Preis entscheidet offenbar nicht, sondern die Faulheit der Menschen.
Das es akutes Marktversagen gibt, zeigt nicht nur die andauernde Krise der Weltwirtschaft. Solange die realen Kosten nicht in die Bepreisung eingehen, ist auch der Energiemarkt extrem verzerrt.
Wir sind im Bezug auf Energie weitestgehend vom Ausland abhängig. Das bisschen einheimische Kohle, die wir heute noch fördern, reicht schon lange nicht mehr für unsere im Betrieb befindlichen Kraftwerke.
Der Ausbau der regenerativen Energien bedeutet auch Abnahme der Importabhängigkeit. Würde Deutschland einen geschlossenen Nuklearkreislauf implementieren, würde das diesen Effekt noch verstärken.

Soweit mal ein paar kleine Anmerkungen. Es gäbe noch mehr zu sagen, aber dieser Thread hier driftet leider zunehmend in ein 'big picture'-Format ab.

Grüsse galileo2609
 

jonas

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galileo2609 schrieb:
Das es akutes Marktversagen gibt, zeigt nicht nur die andauernde Krise der Weltwirtschaft. Solange die realen Kosten nicht in die Bepreisung eingehen, ist auch der Energiemarkt extrem verzerrt.
Was ich meinte ist kein Marktversagen im Sinn der Volkswirtschaftslehre, sondern eher ein Versagen der Grundannahme der VWL: nämlich des rationalen Verhaltens. Weder Spieltheorie noch asymmetrische Information haben dieses Verhalten bisher erklären können. Phlegma ist noch kein Parameter wirtschaftswissenschaftlicher Analyse.

Soweit mal ein paar kleine Anmerkungen. Es gäbe noch mehr zu sagen, aber dieser Thread hier driftet leider zunehmend in ein 'big picture'-Format ab.
Im Punkto Energieversorgung ist das "big picture" eigentlich der objektivste Standpunkt. Deswegen verstehe ich nicht, warum Du hier die Flügel strecken willst.

Wenn man als Berater des Bundeskabinetts Argumente formulieren wollte in welche Richtung sich die Energiepolitik bewegen sollte, weshalb und warum und aus welchen Gründen, bei Sicherstellung der Versorgung und der Nachhaltigkeit, so könnte ein solcher thread sicher Ideen liefern.
 
Zuletzt bearbeitet:

galileo2609

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Phlegma ist noch kein Parameter wirtschaftswissenschaftlicher Analyse.
Schon mal darüber nachgedacht, dass "Phlegma" als komparativer Vorteil bei der intuitiven Rezeption von Transaktionskosten unter den Bedingungen begrenzter Rationalität entstehen könnte?

Im Punkto Energieversorgung ist das "big picture" eigentlich der objektivste Standpunkt. Deswegen verstehe ich nicht, warum Du hier die Flügel strecken willst.
Ich meinte da jetzt eher die "Kleinkariertheit" und die "Scheißprobleme". Aber auch ein wenig das Themenhopping. Und ausserdem ist mir immer noch nicht klar, wohin UMa so wirklich hin will. :)

Die Flügel strecke ich bestimmt nicht. Ich habe nämlich keine.

Grüsse galileo2609
 

hardy

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Hallo galileo2609,

Mich würde interessieren, wie Du Dir die Zusammensetzungen der Elektroenergieerzeugung für die nächsten Jahrzehnte vorstellst. Also z.B. für 2020, 2030, 2040, 2050 nach den Energieträgern (Kohle, Erdgas, Kern, Wind, Biomasse, PV ...) in Prozent, sowie die Gesamtstromerzeugung.
Kann bei einem Ausstieg aus der Kernenergie eine Reduzierung des CO2-Ausstosses um 30% bis 2020 und um 85% bis 2050 erreicht werden?

Hallo Hardy,

Du hältst Biomasse für steigerbar?

Hallo UMa,

diese Ansicht basiert lediglich auf dem Trend der Steigerung, der seit dem Jahr 2000 fast exponentiell nach oben weist (siehe Deine Zeitreihen im Beitrag # 161). Offenbar gibt es noch Reserven bei der Nutzung von Biomasse für die Strom- (Energie-) Erzeugung.

Und wie stellst Du Dir die mögliche Zusammensetzung der zukünftigen Stromerzeugung vor (siehe Frage an gallileo)?

Quantitativ kann ich dazu nichts sagen. Die Gesamtstromerzeugung 2020, ..., 2050 hängt vom Wirtschaftwachstum ab und das ist ja nicht einmal für wenige Jahre prognostizierbar.

Zur Zusammensetzung der zukünftigen Stromerzeugung möchte ich folgendes anmerken.

Mit zunehmendem Anteil erneuerbarer Energieträger, deren Verfügbarkeit nicht vorhersehbar ist, nehmen die Schwankungen bei der Stromerzeugung zu. Diese Schwankungen müssen gemäss dem Strombedarf ausgeregelt werden. Starke Schwankungen können m. E. nur durch KKW oder fossile Kraftwerke rasch genug ausgeregelt werden.

Ich hoffe, dass Deine Frage im Herbst 2010 wenigstens teilweise beantwortet wird, wenn die Bundesregierung ihr Energiekonzept vorlegt.

Visionen für Deutschland bzw. die EU gibt es bereits jetzt.

So hat das BMWi für das Jahr 2030 folgende Vision:

Eine 'Vision 2030' für einen weitestgehend CO2-freien Strommix in Deutschland könnte sein: ein Drittel erneuerbare Energie, ein Drittel Kernenergie und ein Drittel Verstromung von Kohle und Gas mit CO2-Abscheidung und Lagerung. Wie die Brückentechnologie Kernenergie nach 2030 klimafreundlich, versorgungssicher und kostengünstig ersetzt werden kann, wird dann anhand der verfügbaren Stromerzeugungstechnologien zu entscheiden sein.

Auf der Jahrestagung 2010 des Deutschen Atomforums (4.5. - 6.5.2010) präsentierte eine Vertreterin der EU-Kommission als Vision für das Jahr 2050 einen EU-Strommix aus 20% fossilen Energien mit Kohlenstoffabscheidung (CCS) sowie 80% erneuerbaren Energien und Kernenergie. Zwischen letzteren solle sich eine Balance einstellen, wobei für die EU-Kommission die Kernenergie ein wichtiger Pfeiler sei und bleibe. Ob der Kernenergieanteil dann bei 30 oder 40% liegen werde, das wisse man heute aber noch nicht.

Gruss
hardy
 

hardy

Registriertes Mitglied
Der Ausbau der regenerativen Energien bedeutet auch Abnahme der Importabhängigkeit.

Grundsätzlich schon.
Aber wenn der Wind nicht weht und die Sonne nicht scheint, dann könnte bei einem hohen Anteil der regenerativen Energien an der Stromerzeugung die Importabhängigkeit sogar zunehmen.

Gruss
hardy
 

Alex74

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So ist es;

Letztlich muß ja jemand die Energie "erzeugen". Und man ist zwangsläufig von demjenigen abhängig, der sie liefert, egal ob das nun Kernenergie, Öl oder Windkraft ist.

Mal sehen:

Wir haben kaum Wind, nicht viel Sonne, keine Möglichkeiten für Riesenstaudämme, wenig absolute Ackerfläche und diese ist für energiereiche subtropische Ölpflanzen nicht geeignet. Wer Geothermie nennt, aber Kernkraft aus Sicherheitsgründen ablehnt, sollte sich erstmal informieren was die Geothermie schon so alles angerichtet hat, zumal wir dazu auch nur wenige geeignete Stellen haben.

Folglich ist die Annahme, wir würden durch regenerative Energien eine gewisse Autarkie in der Stromgewinnung halten können reines Wunschdenken.

Der Plan von Solarthermie in der Wüste ist fein, setzt aber unsere Geld- und Knowhow-Führerschaft voraus um es zu verwirklichen und könnte ähnlich enden wie der Suezkanal als koloniale Einnahmequelle der Briten - was nicht heißt, daß das Projekt nicht sinnvoll sei, aber Unabhängigkeit wird es uns nicht bescheren.

Gruß Alex
 

hardy

Registriertes Mitglied
Folglich ist die Annahme, wir würden durch regenerative Energien eine gewisse Autarkie in der Stromgewinnung halten können reines Wunschdenken.

Das sehe ich auch so, Alex.

Der Plan von Solarthermie in der Wüste ist fein, setzt aber unsere Geld- und Knowhow-Führerschaft voraus um es zu verwirklichen und könnte ähnlich enden wie der Suezkanal als koloniale Einnahmequelle der Briten - was nicht heißt, daß das Projekt nicht sinnvoll sei, aber Unabhängigkeit wird es uns nicht bescheren.

Die Wüstenstaaten der VAR setzen, wie jüngst bekannt wurde, nicht auf Solarthermie sondern auf Kernenergie. Da muss man sich doch mal fragen warum?
 

wrentzsch

Registriertes Mitglied
Geht es nicht hier eher ums Geld und das Angebot der Konzerne 50% des Gewinnes an den Gesetzgeber abzugeben?
Dagegen ist das Problem mit der Endlagerung und den steigenden Materialumfang im Zwischenlager ein Problem, dessen Lösung man zukünftigen Generationen übergibt.
Die alternative Energiegewinnung ist schon jetzt machbar aber bedarf Investitionen, wogegen der Betrieb von KKW bis zum St. Nimmerleinstag Gewinn in die Staatskasse spült.
 

JGC

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Hi Wrenzsch...

ICH sage ...jein....

Wir müssen nicht deren Energie brauchen..

Und des weiteren ist Stromgewinnung schon eine komplexe Sache, klar, das sich da Lobbys bilden...


Als Alternative ist noch immer die "Home"Energie anzusehen...


Ich dachte schon oft daran, "Hamsterräder" für Menschen zu entwerfen, in dem jeder Mensch seine überschüssigen Energien los werden könnte...

Mit einem, Generator und einem Speicher ließe sich einiges machen..

Und als Trainingseffekt würden die Leute gleichzeitig was für ihre Figur machen, was will man mehr...

Diese Idee stifte ich mal einfach...(wobei die bestimmt schon irgend jemand patentiert hat)

Oder auch andere Trainingsgeräte könnten umgebaut werden..

Wir Selbst verschwenden so viele Energien, weil wir uns heute oft ziemlich langweilen können, warum recyceln wie diese nicht...
 

Schmidts Katze

Registriertes Mitglied
Als Alternative ist noch immer die "Home"Energie anzusehen...


Ich dachte schon oft daran, "Hamsterräder" für Menschen zu entwerfen, in dem jeder Mensch seine überschüssigen Energien los werden könnte...

Mit einem, Generator und einem Speicher ließe sich einiges machen..

Wie lange müsste ich denn in dem Hamsterrad strampeln, um z.B. 1/2 l Wasser für meinen Morgenkaffee zum Kochen zu bringen?
Viel Spass beim Rechnen.

SK
 

JGC

Registriertes Mitglied
Hi...


Du willst doch nicht ernsthaft deinen Kaffee mit Strom kochen wollen??

(was zwar tatsächlich letztlich billiger wäre, weil nur das Wasser mit Strom (aus einem effizienten Kraftwerk stammt) erwärmt wird..

Ansonsten müsste jeder ein eigenes Erzeuger-Gerät benutzen.

Doch SO gesehen würde es sogar besser sein, sich generell mit Strom zu versorgen, weil diese im Prinzip am wenigsten umweltverschmutzend wirkt, weil inzwischen leistungsfähige Filter in konventionellen Kraftwerken ihren guten Dienst tun..

Und zweitens damit am wenigsten Abwärme in die Umwelt gelangt..
Ein "normaler" Holz oder Öl-Ofen heizt durch seine heißen Rauchgase fast zur Hälfte die Umgebung außerhalb des Hauses, wenn nicht gleich eine energiesparende Zentralfeuerung im Keller eingebaut wird..


Aber rein zur Sicherheit sollten ein paar KKW´s existieren, falls irgend mal was sein sollte

ICH meine, das es jetzt eigentlich eher an der Zeit wäre, sich zu entscheiden, auf WELCHE Art von Energie wir uns einlassen(Praktibelität) und wie viel wie davon jeweils brauchen..

Verteilung, Menge, Kosten, Nutzen, Risiko und Gewinn sollten schon miteinander harmonieren, damit Energie leistungsfähig und wirtschaflich bleibt..


Ich meine, z.B. ist es doch auch Wasser und Energiesparender, wenn man statt nach jedem Essen von HAND spült, eher eine Geschirr-Spülmaschine benutzt...

Es sollten also wirklich die möglichen Effektivitäten entscheiden, WELCHE Methoden jeweils eingesetzt werden und passend zu den jeweiligen Erfordernissen sein...


Damit würden wir schon den Notwendigkeiten entsprechen, ohne uns dem Raubbau hingeben zu müssen...


JGC
 

Schmidts Katze

Registriertes Mitglied
Du willst doch nicht ernsthaft deinen Kaffee mit Strom kochen wollen??

Nein, mit Körperkraft, wie du mit deinem Hamsterrad vorgeschlagen hast.
Ohne Verluste bei der Energieumsetzung komme ich auf etwa eine halbe Stunde.

Wie kochst du denn dein Kaffeewasser?

Und was willst du mit dem Hamsterrad mit Energie versorgen?
Ein Radio?

Grüße
SK
 

JGC

Registriertes Mitglied
Naja..


Ich benutze oft Gas und lass den Filter von Hand durch laufen...

Und im Winter hab ich immer heißes Wasser auf dem Ofen stehen..

Aber den Strom nutze ich natürlich auch...


Ich meine, WIE VIEL Strom braucht denn ein Mensch tatsächlich??

ein kleines Radio, Energiesparbirnen und täglich Hamsterrad laufen, das gibt doch schon eine Menge, da reicht es auch für einen täglichen Kaffee..
(es gibt z.B. so Holzkohle-Tabs mit etwas Salpeter getränkt, mit denen normalerweise wohlriechende Harze verduftet werden.. Solche Dinger könnte man sogar tatsächlich für "Tassenportionen" nutzen und würden überwiegend nur ein wenig CO2 erzeugen

Aber wie dem auch sei, was mir so dabei vorschwebt, ist einfach das Verhältnis von einem Individuellen Lebensstiel und SEINEM Strom-Verbrauch, oder von einem "gesellschaftlichen" Lebensstiel (z.B. Großküche statt selber kochen) was wesentlich sparsamer wäre

Oder Wäsche wieder statt selber waschen zu einer Wäscherei bringen

Früher, während und kurz nach dem Krieg war das alles an der Tagesordnung, als Strom, Holz, Kohle und andere Rohstoffe noch rationiert waren..

Schulspeisungen, Staatliche Essensausgaben aus der "Gulaschkanone" und eine gesündere Verfassung der Menschen(zumindest derer, die keine schweren Gesundheitsschäden im Krieg erlitten und noch halbwegs ausreichend zu essen hatten)


Ich meine, das es schon auch der Wille ist, der uns erlaubt, mit DEM aus zukommen, was wir HABEN..

Wir müssen nicht alles gleich übertreiben..

eine "Individualisierte" Welt kostet nun mal eben am meisten Energie und Rohstoff...

Damit würde Sparen auch eine neue Qualität erreichen und nicht nur quantitatív...

Ist zumindest meine Meinung
 
Saluton, esperanto! Kiel vi fartas? Kion vi disputas czi tie?

oh hardy mit solchen beiträgen bist du hier ein grenzgänger pass auf das chrischi und orbit nicht auf dich losgehen

du solltest deine these immer mit einem link untermauern sonst wirst du hier beleidigt und per pm terrorisiert


respondo/Antwort:

Saluton, esperanto! Kiel vi fartas? Kion vi disputas czi tie?
Kian tezon entute la aliaj trovas tiom incitiga?

---hdito ~*~
 
hi lasst euch mal von eurer diskussion über die vorschriften nicht stören

was die nötigkeit der kernenergie angeht solltet ihr aber auch gesellschaftswissenschaftliche aspekte berücksichtigen

mal ab davon das die emissionen gegenüber kohle gas öl ja eh niedriger sind

die sstrompreise liegen ja im durchschnitt bei 15cent/kwh

wenn die kernenergie wegfallen würde würden die kosten durch gas kohle öl und auch durch die finanzielle förderung durch den staat die regenerativen energien den preis gewaltig in die höhe treiben

http://de.wikipedia.org/wiki/Stromerzeugung

ein durchschnittsbürger könnte sich keine 400€ im jahr mehr leisten wenn der preis auf 24cent/kwh steigen würde

das ist nur ein relativer wert ausgerechnet wie sich der preis verändern würde habe ich nicht ;)
@esperanto, Posten 131.

Kara sam-ideano,
mi gjoas vin trovi inter la diskutantoi pri la energi-situacío.

Tamen bonvolu noti, ke por-unue la de vi citata relative malalta prezo de kurento el atomenergío shuldata estas al la subvencíoi kiujn enkasigis kai ankorau enkasigas la atomenergía sektor, dum konstruado, malkonstruado, protekto kontrau terorismo, transportado de brul-elementoi tra Germanlando kai Francío, deponado de atombrula rubo ktp., tute ne taxante la enormain kostoin pro kanceridsoi, kiujn devas porti la civitanoi gjeneralai kai la fisko.

Por-due existas pli da energioi alternativai, inter ili ankorau apenau diskonigatai, kiel exemple la Gaetano-Sallusto impuls-akvoforto, la Egipta gravitací-motor, la termomagnet centralo lau H. Dito Goeres, la uzo de energií´sparlampoi por heligi super fotovolt paneloi,
akvokirla vortizzo sistem lau Viktor Schauberger kai aliai, magnetai akcel-radoi (interalie japanai), la geoterma varmfonto energío, la nepre starigendai taido-centraloi marbordai,
la ventkanalecai funeloi por vento kun internai turbenoi, la Savonius-rotor sur cziu tegmento, la energí-rotacidiskoi kun nabo el suprakonduktor magnet-kuseno, la levatoroi aerodinamkai kiel exemple de Thomas R. Lane ol Ohai/Usono (rotaciantai bloviloi super randajjo de diskoczapelo de kabino), kai aliai pli.

Mi petas tion ne forgesi.

Saluton! ---hdito ~*~
 

Sissy

Registriertes Mitglied
Hi JGC,

Als Alternative ist noch immer die "Home"Energie anzusehen...

das ist ein interessanter Ansatz. Schau mer mal, wie das in der Praxis aussehen tät:

Wir nehmen eine Durchschnittsfamilie mit Mama, Papa und 1 Kind im schulpflichtigen Alter. Die wohnen in einer 3 Zimmerwohnung in einem Mietshaus in einem Ballungsraum und haben einen 2x2 Meter großen Lattenverschlag im Keller. Trockenraum für Wäsche ist nicht vorhanden, Hinterhof mit Wäscheleine ebenfalls Fehlanzeige. Ohne eigenen Garten (zwecks Selbstversorgung mit Gemüse und Salat), die haben auch kein Viehzeug zwecks Selbstversorgung mit Eiern und Milchprodukten. Was sie brauchen zum täglichen Leben wird eingekauft. Darum gehen beide Eltern arbeiten.

- Einsatz von Solarenergiegewinnung (Warmwasser oder Strom) auf dem Dach fällt flach, weil der Vermieter das nicht will.

- Einsatz von einem kleinen Kraftwerk im Keller fällt aus Platzgründen und wegen dem Vermieter auch aus.

Was kann diese Familie tun, um Energie zu sparen?

- neue Geräte (Kühlschrank, Waschmaschine, Geschirrspülmaschine) verwenden, die sind energieeffizienter als alte Geräte
- keine Tiefkühltruhe verwenden, 2 oder 3x die Woche einkaufen laufen
- kurz Duschen statt 3 Badewannenfüllungen mit warmem Wasser verwenden
- Wasser für Kaffe/Tee, Nudelwasser und Wasser zum Kochen von Gemüse mit Elektrokocher erhitzen
- Auf Gerichte verzichten, bei denen der Backofen ne halbe Stunde vorgeheitzt werden muß und die Gerichte dann nochmal 30 Minuten im Backofen brauchen, um gar zu werden
- keine Kleidung kaufen, die gebügelt werden muß
- Wäsche konsequent auf dem Balkon oder in der Wohnung mit Hilfe eines Wäscheständers trocknen
- mit den Hühnern aufstehen und zu Bett gehen (Beleuchtung einsparen und Energiesparlampen verwenden)
- auf Fernseher, Videorecorder, DVD-Player und Stereoanlage im Standbybetrieb verzichten, Geräte explizit ein- und ausschalten
- konsequent Stoßlüften
- im Winter warme Kleidung in der Wohnung tragen und die Temperatur auf 20 Grad regeln

Setzt man dies wirklich konsequent um, kann man bis zu 50 % seines Energiebedarfs einsparen. Also von durchschnittlich 3500 kWh auf 1750 kWh kommen.

Ich dachte schon oft daran, "Hamsterräder" für Menschen zu entwerfen, in dem jeder Mensch seine überschüssigen Energien los werden könnte...

Mit einem, Generator und einem Speicher ließe sich einiges machen..

Ob "Hamsterrad" oder ein umfunktioniertes Fahrrad mit optimiertem Dynamo, sei jetzt mal egal.

Was an Leistung kann man damit erzielen? Bitte vorrechnen. Wie lange brauche ich, um eine leere Autobatterie mit 60 Ah voll aufzuladen?

Mein Fernseher benötigt im Betrieb 45 W laut Aufkleber. Kann so ein "umfunktioniertes Fahrrad" das direkt bringen? Also ich hock da drauf und meine Beine strampeln, vom Dynamo geht es über eine Blackbox zum Fernseher (Campingbedarf, 12 V Gleichspannungsanschluß) und ich guck Fernsehen, während meine Beine den benötigten Strom erzeugen und ich gleichzeitig was gegen meine Wohlstandsfigur tue...


???

Sissy
 
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