Was dort steht, hat mich verblüfft, ist jedoch ziemlich nah an den Fakten erläutert. Das könnte stimmen. Normalerweise müßte man doch in der Lage sein, die gesamte Biomasse, die auf der Erde in 600 Mill Jahren produziert worden ist, in Erdöl umzurechnen. Da wüßte man sofort, ob es eine Divergenz zwischen Möglichkeiten und Vorräten gibt.
Dieses letzte Resümee aus dem Artikel, ich zitiere es extra:
- das zeigt , daß noch niemand meinen Hinweis ernst genommen hat, den ich schon vor Jahren gab, daß nämlich der Sauerstoffvorrat in Erdatmosphäre und Ozeanen längst zur Neige gehen wird, wenn noch jede Menge Brennstoff da ist. Aber es wird munter weiter davon gsprochen, was man alles noch verbrennen könnte, Stichwort Methaneis. Richtig wäre es, sich daran zu erinnern, daß es einmal jede Menge Methan in der Atmosspäre gegeben haben muß, aber keinerlei Sauerstoff. Meiner Vermutung nach, wäre schon das Absinken des O2 um ein paar Zehntel Prozent eine Katastrophe. Man stellt ja heute schon fest, daß das El niho-Phänomen die Ozeane an bestimmten Stellen soweit erwärmt, daß der O2-Gehalt für die Beatmung der anspruchsvolleren Tiere nicht mehr ausreicht. Wenn man dann noch berücksichtigt, daß das CO2 in demsselben Maße anwächst, was sich ja auch im Wasser und in den ganzen biologischen Gleichgewichten beim Gasaustausch bemerkbar macht, dann geht diese ganze Brennstoff-Diskussion am eigentlichen Thema vorbei.
Hi Luzifix..
I)m Wasser und im Mantelgestein sind Billiarden Tonnen Sauerstoff gebunden und ich schätze, das wohl insgesamt (im Verlaufe der ganzen Erdgeschichte betrachtet) es durchaus auch immer wieder durch Reduktion zu Sauerstoff freisetzenden Prozessen kommt. Ich kenn mich in Chemie jetzt nicht sooo aus, aber zumindest denke ich, das die Natur sich jeweils darauf entsprechend einstellen kann, wenn sie nur die Zeit dazu bekommt.
Zugegebenermaßen ist die momentane Klima-Wandlungsgeschwindigkeit so hoch, das es durchaus zu ausgeprägten Störungen des Öko-biologischen Kreislaufs kommt, aber meiner Ansicht nach ist das jetzt nicht so weltbewegend, wie es grade oft dargestellt wird.
WIR sterben aus, wenn wir es zu bunt treiben und die Natur kann es sich durchaus leisten, sich auf Bakterienniveau zurück zu ziehen, um das gesamte Evolutions-Spiel wieder neu starten zu lassen..
Auch die Natur kennt einen Reset-Vorgang!!
(So wie du an deinem Rechner den Resetknopf drücken kannst, wenn dein System sich "aufgehängt" hat oder sonst nicht mehr richtig reagiert)
Nur das der "natürliche Reset-Knopf weitaus komplexer mit all den ökosphärischen Prozessen verknüpft ist und eben eine Menge Knöpfe gedrückt werden müssen, bis dieser Reset-Prozess ausgelöst wird.
Ist dieser aber mal in Gang gesetzt, gibt es kein Zurück.
Wenn erst mal 90% der Menschheit(bzw. ihre Umweltstörenden/zerstörenden Techno/Chemo/biologischenen Prozedere) verschwunden ist, dann regelt sich die Natur wieder von alleine ein.
Daher bin ich mir sicher, wenn wir es schaffen würden, einfach unserer Sucht nach schnellem Fortschritt endlich Einhalt zu gebieten und statt dessen uns lieber entspannt in den Garten setzen würden und Siesta halten, dann würden unsere Lebensbesdingungen zwar wieder "primitiver" und einfacher, aber die stressenden Faktoren, die durch unsere momentane High-Tech Industrie und Landwirtschaft würden reduziert werden, was zu einer Beruhigung der globalen Lage führen würde..
Also auf gut deutsch..
Halb so schnell leben bedeutet doppelt so viel Qualität und ein vierfach veringertes Stressvolumen...
Es gibt viel zu "lassen"
Packen wir es an und lehnen uns entspannt zurück.
Zumindest ist das meine Schlussfolgerung... Somit ergäbe der biblische Spruch "im Schweiße deines Angesichtes" Sinn, weil diese Aussage nur beschreiben wollte, das jede Aktivität, die wir gegenüber unserer Umwelt bringen, uns schließlich von der Umwelt auch wieder "zurück" gegeben wird..
Und wenn wir der Umwelt auch noch mit Maschinen- und Hightech-Unterstützung kommen, brauchen wir uns nicht zu wundern, das ihre Gegenreaktion darauf ebenso eklatant ansteigt,
so sehr, das wir die Lage irgendwann nicht mehr unter Kontrolle haben!
Letztlich dreht es sich meiner Ansicht nach darum, das DIE Energien, die wir künstlich freisetzen, dem natürlichen, globalen Energie- Verteilungsprozess
zusätzlich aufgehalst werden und somit eine Verschiebung der natürlichen "Input-Output-Verhältnisse" der natürlichen Kräftegleichgewichte empfindlich stören oder gar zum Absturz bringen!
Daher wäre der einzige Weg aus dem Dilemma, einfach "langsamer" zu leben und uns langsamer zu entwickeln.. Oder gar mal eine Weile einfach eine Pause einzulegen, weil die Natur schließlich auch nicht blöde ist....
Sie kann sich nämlich sehr wohl auch an uns und an unsere künstlich erzeugten veränderten Umweltbedingungen anpassen..
Nur...
Sie braucht eben auch einen gewissen Zeitraum dafür!!
Und solange WIR der Natur diese Zeit nicht geben, solange wird sich die Natur diese Zeit eben selbst "holen" ob es uns dann passt oder nicht!!
Wir sind also selbst schuld daran, wenn die Natur uns ausselektieren sollte!!
Daher sollten wir uns nicht so sehr um die Natur Gedanken machen, sondern mehr darüber, wie WIR denn nun damit umgehen wollen..
WIR werden aussterben, wenn wir die Kurve nicht kriegen Der Natur macht es doch nichts aus, sich fast ganz zurückzuziehen... Das hatte sie schon öfters in der Geschichte der Erde gemacht, um dann nach Millionen von Jahren ganz neue evolutionäre Strukturen aufzubauen.
In diesem Sinne...................JGC
PS:
@ Bernhard
Es ist durchaus möglich, das verschiedene Prozesse gleichzeitig zu ein und dem selben Ergebnis führen..
Es wäre kein Problem, wenn auf organische
UND anorganischem Wege Erdöl entsteht, oder??