Brauche Hilfe

ChrisChakk

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Gutten tag an alle :D
Ich bin neu hier und hab schon eine Frage ;)
Also ich habe mir vor 3Tagen, mein erstes Teleskop gekauft, das Skywatcher Teleskop N 130/900 EQ-2.
Ich habe ein super Geschäft gemacht, weil dies ein Ausstellungsteleskop war.. :cool: Dabei bekam ich 2 Okulare, die wie ich gelesen habe, nicht so gut sind. Also hab ich mich ein bisschen umgeschaut und 2 Okulare gefunden.

Das erste ist das Omegon ED-Okular 5,2mm 1,25"
Das zweite is Omegon LE Series Okular 6mm 1,25''

Die einzigen Unterschide die mir auffallen, sind das bei dem 2ten die Brennweite grösser ist und der Preis tiefer ist.
Also wollte ich euch mal fragen, weil ich ganz neu im Thema Astronomie (naja hab schon manche Zeitungen durchgelesen, doch..) und Teleskop bin.

Danke im vorraus :D

Mit freundlicher Grüsse, ChrisChakk
 

mac

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Hallo ChrisChakk,

es gibt hier einige die sich damit auskennen, aber die 'kommen' manchmal nur in größeren Zeitabständen 'vorbei'. Wenn von denen, die Deine Frage gelesen haben noch keiner geantwortet hat, dann lags möchlicherweise daran, daß er/sie sich für nicht kompetent halten.

Herzliche Grüße

MAC
 

Infinity

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Die einzigen Unterschide die mir auffallen, sind das bei dem 2ten [...] der Preis tiefer ist.
Du meinst bei dem ersten Okular.
Ich selber würde es fantastisch finden, Okulare mit größerer Brennweite und 20 Euro Rabatt kaufen zu dürfen.

Also wollte ich euch mal fragen, weil ich ganz neu im Thema Astronomie (naja hab schon manche Zeitungen durchgelesen, doch..) und Teleskop bin.
Meiner bezüglich Teleskope laienhafte Meinung nach empfehle ich dir als Einsteiger das preiswertere Okular (das Erste!). Ich hatte mir vor ein paar Jahren auch einen Skywatcher gekauft und fand das Beobachten (ebenfalls als Einsteiger) nicht schlecht, auch wenn er jetzt nur noch selten in Benutzung ist.
Dabei hatte ich mir ein preiswertes Okular gekauft, hatte aber noch ein paar inklusive.
Du möchtest dir bestimmt nahe Himmelskörper wie den Mond anschauen:
Je größer die Brennweite, umso kleiner ist der Ausschnitt, den du betrachten kannst - und umso größer wird zwar das Objekt, jedoch würden die Größendifferenzen mit 0,8mm Unterschied für die Beobachtung des Mondes nicht sonderlich groß sein.

infiniti

Edit: Auch astroshop empfiehlt 5,2mm.
 
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ChrisChakk

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@Mac: Danke für die Information.

@infiniti: Vielen Dank, trotzdem werde ich noch ein paar Tage warten bis mehrere Leute ihren Vorschlag hier gepostet haben. Dann werde ich mich entscheiden welches ich kaufe.
 

FrankSpecht

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mac,
es gibt hier einige die sich damit auskennen, aber ...
... die die Frage nicht kennen :(
Geht es darum, welches der beiden Okulare sinnvoller ist?
Bei Planetenbeobachtung?
Bei Galaxienbeobachtung?
Bei Fotografie?
Sind 20 Euro mehr besser?
Sind 79 Euro tiefer als 59 Euro?

@ChrisChakk
Was hast du vor, wie lautet deine konkrete Frage?

[EDIT]: Wenn es um die Entscheidung pro vs contra geht, entscheide ich mich für Okular Nr.2. Ist zwar teurer, hat aber eine bessere Austrittspupille (=Eigengesichtsfeld). Und strapaziert die Normalvergrößerung deines Teleskops nicht zu sehr (in unseren Breiten). Die Normalvergrößerung entspricht dem Durchmesser des Objektivs in mm. Bei 900mm Brennweite und 6mm Okularbrennweite kommst du auf 150fach, was knapp über deiner Normalvergrößerung von 130fach (=130mm Objektiv) liegt.
 
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N. H.

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Hallo ChrisChakk,

seit einiger Zeit betreibe ich auch praktische Astronomie und habe mich erst einmal darauf konzentriert, eine möglichst breite Palette an Okularen abzuschaffen. Die haben jeweils ca. 30-40 EUR gekostet. Vielleicht hält der ein oder andere das für rausgeschmissenes Geld, aber man kann sie ja immer noch privat verkaufen, sobald man sich etwas besseres zulegen möchte. Daneben habe ich mir aber auch ein höherwertiges Okular gekauft, was schon einen entscheidenden Unterschied darstellt.
Wenn man einmal ein wirklich hochwertiges Okular genutzt hat, weiß man auch, wofür man unter Umständen eine Menge Geld hinblättert.
Es hat ja nicht jeder gleich Geld für eine ganze Palette Tele Vue Nagler oder Takahashi.

Was für Okulare sind denn bei Deinem Teleskop dabei? (Kann hier auf der Arbeit die Seite vom astroshop nicht öffnen...)

Ein paar Infos zu Okularen gibt dann auch hier: http://www.svenwienstein.de/HTML/okulare1.html
Generell ist die Seite für Einsteiger zu empfehlen, ebenso wie http://www.deepsky-brothers.de/

Viel Spaß mit Deinem Telskop ;)
N.
 
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ChrisChakk

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Danke an alle :D also dabei waren
SUPER 25 Wide angle long eye relief
Barlow Lens
SUPER 10mm
P.s leider ist das wetter nicht gut genug zum sterne-beobachten :(
 

Infinity

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P.s leider ist das wetter nicht gut genug zum sterne-beobachten :(

Und ich werde auch gar nicht mehr darauf warten, bis es wieder besser wird. DER Grund, warum mein Teleskopkarton die zehnte Staubschicht angesetzt hat. :)

infiniti

Edit: Eine Frage an alle: warum sind Teleskope allgemein und Ausrüstung zwei verschiedene Foren?
Mir würde es mehr Sinn machen, Ausrüstung in ersteres zu verschieben und stattdessen ein anderes dafür ersetzt. Einige Male hatte ich mal über Vorschläge für neue Foren gelesen, weiß nur nicht mehr wo...
 
Zuletzt bearbeitet:

ChrisChakk

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Und ich werde auch gar nicht mehr darauf warten, bis es wieder besser wird. DER Grund, warum mein Teleskopkarton die zehnte Staubschicht angesetzt hat. :)

infiniti

Edit: Eine Frage an alle: warum sind Teleskope allgemein und Ausrüstung zwei verschiedene Foren?
Mir würde es mehr Sinn machen, Ausrüstung in ersteres zu verschieben und stattdessen ein anderes dafür ersetzt. Einige Male hatte ich mal über Vorschläge für neue Foren gelesen, weiß nur nicht mehr wo...

Lol :p
Find ich auch, weil es ja eigendlich zusammen gehört.
 

Christian81

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Ja, also hab mir genau das gleiche Teleskop vor kurzem geholt. Trotz den hilfreichen Seiten steige ich bei den Okularen noch nicht wirklich durch.

Also bei dem EQ-2 waren nen 10mm und nen 25mm Okular dabei (jeweils 1,25")
Das 25mm ist nen Weitwinkel Okular.

Jetzt gibts von Omegon nen 5,2mm und nen 3,8mm Okular. Welches macht da mehr Sinn ? Bzw ist wofür besser geeignet ? Habs bisher so verstanden das je kleiner die Brennweite, desto größer die Vergrößerung. Maximale Vergrößerung beim EQ-2 soll ja 2 x Eintrittsöffnung also 260 sein.

Wenn ich dann die Vergrößerung rechne, komme ich mit 3,8 auf 236 und mit 5,2 auf 173. Richtig ?
 

FrankSpecht

Registriertes Mitglied
Tach,
Jetzt gibts von Omegon nen 5,2mm und nen 3,8mm Okular. Welches macht da mehr Sinn ?
Von den 2 genannten sicherlich das 5,2er. Wie du selbst richtig erwähnst, ist die Maximalvergrößerung deines Teleskops 260fach. Die sinnvolle Vergrößerung jedoch "nur" 130fach. Alles was darüber hinausgeht, bringt keine neuen Informationen.

Wenn ich dann die Vergrößerung rechne, komme ich mit 3,8 auf 236 und mit 5,2 auf 173. Richtig ?
Richtig.
Vergrößerung (in fach) = Objektivbrennweite (in mm) / Okularbrennweite (in mm) :D

Am sinnvollsten ist es, beide Okularbrennweiten am eigenen Teleskop mal selbst auszuprobieren. Um z.B. herauszufinden, wie sich die Austrittspupille der Okulare verhält (sprich: Wie bequem der Blick durch das Okular ist). Oder ob Farbsäume bei Planetenbeobachtung sichtbar sind und wie störend diese auf dich wirken.
 

ChrisChakk

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Ok danke leute :D
hab gestern fürs erste mal den Saturn beobachtet :D
also ist es besser, ich kaufe ein Okular was eine kleinere zahl von MM hat oder? weil dann ja die vergrösserund grösser ist, weil man die objektivbrennweite durch eine kleinere Zahl teilt..

Liebe Grüsse
Criss
 

Bernhard

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Hallo zusammen,

zwei Begriffe müssen hier noch genauer erklärt werden:

1.) Austrittspupille: Dieser Begriff wird unter Amateurastronomen immer mehr diskutiert und das ist auch gut so. Kennt man die Vergrößerung seines Teleskops, kann man die Öffnung des Teleskops (hier also 130 mm) durch die Vergößerung (also 173 für das erste Okular, bzw. 150 für das zweite Okular bzgl. erster Beitrag von ChrisChakk) dividieren und bekommt damit die beiden Werte 0,75 mm, bzw. 0,87 mm. Das ist dann übrigens die Breite des Lichtstrahlenbündels, dass am Okular austritt. Warum ist diese Zahl wichtig?
Antwort: Die Austrittspupille zeigt, welche Minimalvergößerung am Teleskop noch Sinn macht und zwar folgendermaßen. Die Iris des menschlichen Auges hat je nach Helligkeit eine unterschiedliche Größe. Bei Dunkelheit weitet sich die Iris, bei Helligkeit wird sie kleiner. Jeder weiß das und Fotoapparate mit Blende machen es genauso. Die maximale Öffnung der Iris berägt nun bei jungen Menschen (Alter < 30) durchschnittlich 7mm. Für älterer Menschen nimmt man 5-6mm. Da nun die Austrittspupille den Durchmesser des austretenden Lichtstrahlenbündels angibt, macht es wenig Sinn diese Größer als die maximale Öffnung der Augeniris zu wählen. Geht man trotzdem über diesen Wert (hier also 7mm) prallen die mühsam gesammelten Photonen des beobachteten Himmelsausschnittes schlicht an der Iris ab und das bringt für den Beobachter am Teleskop nun wirklich keinen Gewinn.

Zum Abschluß rechne ich deswegen mal die maximale Brennweite eines Okulars für ChrisChakk aus. Minimale Vergrößerung = Öffnung des Teleskops (130 mm) / maximale Austrittspupille (7mm) = 18,6. Brennweite des Okulars = Brennweite des Teleskops / Minimale Vergrößerung = 48,4 mm. Okulare mit so einer großen Brennweite gibt es zwar, allerdings nicht mit 1,25'' Zoll Einsteckhülse. Man sieht daran, dass man sich bei diesem Teleskop noch keinerlei Gedanken über die Austrittspupille machen muss. Das langbrennweitigste Okular für den SkyWatcher 130 auf dem Markt hat 32mm Brennweite oder vielleicht auch noch 40mm. Beide Werte liegen unter 48,4 mm. Wichtig wird die Austrittspupille erst bei größeren oder sehr großen Geräten (8'', 10'' oder noch mehr Öffnung)

2.) Wichtig ist auch das Eigengesichtsfeld des Okulars. Bei dem zweiten Okular wird dieses mit 55° angegeben. Warum ist das wichtig? Antwort: Weil man daraus das tatsächliche Gesichtsfeld des Gesamtsystems (Teleskop + Okular) berechnen kann. Im vorliegenden Fall bekommen wir hier die folgenden Werte: Tatsächliches Gesichtsfeld = Eigengesichtsfeld (55°) / Vergrößerung (150) = 0,37°. Bei Teleskopen ohne Nachführung sollte dieser Wert möglichst hoch sein, weil man dann beim manuellen Nachführen des Teleskops weniger Arbeit hat. Grob gesagt gilt also folgende Faustregel: Je größer das Eigengesichtsfeld (es gibt sehr teure Okulare mit 82° und neuerdings sogar 100°) desto mehr "Wow-Effekt" und Komfort am Teleskop, aber auch desto mehr Frust in der Geldbörse.

FAZIT: Du ChrisChakk könntest dem astroshop eventuell noch eine eMail schicken und nachfragen, welches Eigengesichtsfeld das erste Okular hat. Vermutlich werden das auch um die 55° sein, aber Nachfragen kostet ja nichts. Da beide Okulare fast die gleiche Vergößerung an Deinem Teleskop erzeugen ist die Auswahl zwischen beiden Okularen grundsätzlich schwer zu beantworten. Vermutlich ist die Qualität des zweiten Okulars insgesamt etwas besser als bei dem ersten Okular und damit dürfte die Abbildung am Bildrand etwas besser sein. Wenn Du die Okulare am eigenen Teleskop nicht testen kannst, würde ich den Geldbeutel (Eltern/Verwandtschaft) entscheiden lassen.
Auf jeden Fall schon mal viel Spaß mit Deinem neuen Teleskop.
 
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