Denkmal im All

SpiderPig

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brauchen wir unbedingt Neumann - sonden?
Nein.

Was ist mit einfachen Satteliten. Angetrieben mit Reaktoren (lange Lebensdauer) deren einzige Aufgabe besteht ein Funkfeuer zu senden. Z.B. die ersten 100 Primzahlen und dann Unsere Lokation in der Milchstrasse
Was verstehst du unter langer Lebensdauer? 1000 Jahre sind für unsere heutige Technik schon kaum machbar, aber in 1000 Jahren würde es eine Sonde nicht mal bis zum nächsten Stern schaffen.

Davon bauen wir 4-8 Stk.und senden 2 raus aus der Milchstrasse (oben, unter) und den Rest in verschiedenen Richtungen entlang der Arme. Das bedarf keiner neuen Technik. und die Kosten halten sich in Grenzen.
Die Sonden aus der Milchstraße heraus schicken bedarf wohl doch weit mehr neuer Technik, als wir das zur Zeit realisieren können.

Abgesehen davon könnte man so der Menschheit ein Denkmal setzen, das eventuell sogar von ET entdeckt wird.


SpiderPig
 

jonas

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Was mich hier im Forum immer wieder überrascht ist der Glaube, daß vom Menschen gebaute Maschinen mehrere tausend Jahre funktionsfähig im Weltall überleben könnten. Im Fall eines Denkmals sollten es sogar einige zig Millionen Jahre sein. Dieser Glaube steht in geradezu paradoxem Gegensatz zum heute vorherrschenden Zeitgeist, in dem technische Gerätschaften teilweise bereits im Jahr der Produktion als veraltet und überholt angesehen werden.

Chemische Zersetzungsprozesse würden jeder Elektronik oder modernem Speichermedium in kürzester Zeit den Garaus machen. Dazu kommt die kosmische Strahlung, die auf die Sonde einhämmert, genauso wie Mikrometeoride.

Das mit der goldenen Schallplatte war schon keine schlechte Idee. Besser gefällt mir aber noch der Monolith von Kubrick. Alles andere überlebt vielleicht maximal ein Menschenalter, aber niemals die Menschheit selbst.

Edit: hat sich wohl mit SpiderPig überschnitten
 

SpiderPig

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Hallo Jonas,
Das mit der goldenen Schallplatte war schon keine schlechte Idee. Besser gefällt mir aber noch der Monolith von Kubrick.
ein Monolit ist keine schlechte Idee. Und im Inneren Schallplatten lagern. :)

Spekulation:
Ich dachte mal eine Zeit lang daran mittels Replikator ähnlichen Robotern (mit Selbstreparatur) jeweils einen Kleinplaneten zu bearbeiten, so dass ein gleichförmiger Tetraeder daraus entsteht. Auf die vier Flächen kommen auffällige und ungewöhliche Materialien, die aber dem Weltraum chemisch lange stand halten.
Im Inneren werden Schallplatten oder Gravuren gespeichert sowie Verschleißteile und Materialien.
Die Replikatoren schieben den Tetraeder mit Ionentriebwerken auf Fluchtgeschwindigkeit und schauen alle 1000 Jahre mal nach dem Rechten:
- Farbe nachtrage - Meteoriten-Narben verkitten ...

Der Vorteil des Tetraeders wären:
- die Auffälligkeit durch die Form,
- anfangs die Auffälligkeit durch die Farbe
- der Schutz für die Roboter und Informationen im Inneren.

Ob dann noch ein Sender installiert wird, sobald ein Stern nahe ist, könnte auch noch überlegt werden.

Die Zeitskala, die solche Replikatoren oder Roboter für Umbau und Fluchtgeschwindigkeit benötigen sollte weitestgehend egal sein, solange das Programm autonom läuft.

Irgendwann gehen auch die besten Replikatoren oder Roboter kaput und können aufgrund kaputer Programme nicht mehr reparieren oder replizieren. Dann fliegt das Denkmal aber trotzdem weiter und könnte in Millionen Jahren einen ET erfreuen.

Spirit und Opportunity sind ein Beispiel dafür, wie leistungsfähig ein Roboter sein kann.
Im geschützten Inneren des Monuments und bei geringer Belastung könnte ein solcher Roboter auch tausende Jahre funktionstüchtig bleiben, wiedererwachen, wenn genug Strom vorhanden ist und Reparaturen ausführen.
Spekulation Ende.


SpiderPig
 

Orbit

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Die Replikatoren schieben den Tetraeder mit Ionentriebwerken auf Fluchtgeschwindigkeit und schauen alle 1000 Jahre mal nach dem Rechten
SpiderPig
Sollte es den Replikatoren auch gelingen den Tetraeder auf die Fluchtgeschwindigkeit zu bringen, welche erforderlich ist, um unser Sonnensystem zu verlassen (43 km/s), dann wären schon 30 Jahrtausendkontrollen nötig, bis das Ding im besten Fall am nächsten Stern vorbei fliegt. Der ist nämlich rund 4 ly entfernt. Die Wahrscheinlichkeit, dass bereits um diesen Stern ein erdähnlicher Planet kreist, ist schon mal klein, dass da auch gleich intelligentes Leben existiert annähernd Null, und dass die gerade zu diesem Zeitpunkt eine technische Hochkultur erleben noch viel annähernder Null. :) Und dann wäre wieder 30'000 Jahre nichts.
Und wieso sollte ein solches geometrisches Gebilde frei im All floatend besser entdeckt werden können, als eines, das auf einem Planeten in unserer Milchstrasse installiert wird?
Und so eins hätten wir schon: Die Pyramiden in Aegypten.
Und amortisiert sind die auch.
Und die Möglichkeit von deren Existenz verraten die Spektren unserer Atmosphäre einer Zivilisation mit unserem Stand der Technik über eine Distanz von Hunderten von Lichtjahren.
Der hausgrosse Koloss, der ohne eine solche Aura unterwegs war und kürzlich in nur 72'000 km Entfernung an der Erde vorbei schrammte, wurde erst drei Tage vorher entdeckt!
Orbit
 

Solitaire

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Hallo,
dass unsere heutige Technik nicht Jahrmillionen hält ist wohl allen klar.
Die Idee mit den Replikatoren/VonNeumannMaschinen usw. hat eben den Charme, dass die Roboterchen sich selbst kopieren, so dass es nichts ausmacht, wenn ein einzelner Roboter schon nach einem Jahr kaputt geht, weil er hunderttausend Geschwister hat. Und seine "Leiche" wird für den Bau von neuen Robotern verwendet.
Fraglich und meines Wissens unerforscht ist, ob es bei mehreren hunderttausend Generationen nicht auch so etwas wie Evolution geben könnte. - Also, dass sich kleine Fehler in der Software in jeder Generation weitervererben und weiterentwickeln - so dass am Ende die Roboter etwas ganz anders machen, als ursprünglich vorgesehen.

Wieder ein Argument für eine möglichst simple Bauweise des Denkmals. Wie schon gesagt: Ein Steinklotz bleibt auch in einer Million Jahren ein Steinklotz. Aber ein noch so hübscher Satellit ist in wenigen Jahrzehnten nur noch ein klappriger Haufen Schrott, und in hunderttausend Jahren eine kleine Wolke Krümel.

Wie wäre es mit einem Planet, der auf einer Seite weiss und auf der anderen Schwarz ist. Ich denke da an den Saturnmond Iapetus, wo diese seltsame Färbung wohl natürlichen Ursprungs ist. Dieser Mond wurde schon 1671 entdeckt und fiel wegen der blinkenden Helligkeit trotz der damals primitiven Beobachtungsinstrumenten deutlich auf.
Durch die Rotation wird die Helligkeit in mehreren Spektren pulsieren. Einschläge von Asteroiden werden die "Lackierung" zwar ankratzen, aber kaum vollständig zerstören können.
Und in die Mitte der weissen Fläche kommt ein Monolith (Steinklotz?) mit Botschaften, falls jemals jemand dort landen kann.:rolleyes:

Gruß, Solitaire
 

SpiderPig

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Hallo Orbit,
Sollte es den Replikatoren auch gelingen den Tetraeder auf die Fluchtgeschwindigkeit zu bringen, welche erforderlich ist, um unser Sonnensystem zu verlassen (43 km/s), dann wären schon 30 Jahrtausendkontrollen nötig, bis das Ding im besten Fall am nächsten Stern vorbei fliegt.
Da hast du recht. Die Roboter oder Replikatoren müssen dann auch nicht mehr unbedingt funktionieren, nachdem das Monument auf die Reise gegangen ist.

Und wieso sollte ein solches geometrisches Gebilde frei im All floatend besser entdeckt werden können, als eines, das auf einem Planeten in unserer Milchstrasse installiert wird?
Durch die 4 verschiedenen Albedos und die besonderen Spektren wird das Objekt schon Interesse wecken können. Wenn dann das Objekt genauer abgebildet werden kann, ist die Form ein eindeutiges Zeichen für den künstlichen Charakter des Objektes. Ein ET würde doch gerne ein solches Objekt untersuchen, hinfliegen und das ganze als Denkmal mit Infos über uns erkennen können.

Und so eins hätten wir schon: Die Pyramiden in Aegypten.
Und amortisiert sind die auch.Und die Möglichkeit von deren Existenz verraten die Spektren unserer Atmosphäre ...
Die halten aber keine 30.000 Jahre mehr.
Und die Pyramiden haben nur sehr geringen Einfluss auf das Spektrum unserer Atmosphäre, trotz Amortisation. :D

...verraten die Spektren unserer Atmosphäre einer Zivilisation mit unserem Stand der Technik über eine Distanz von Hunderten von Lichtjahren.
Und wenn wir nicht mehr sind, dann dauert es nochmal 100 Jahre und die Spektren zeigen Leben, aber keine Zivilisation mehr. Zudem sollten wir es schaffen, die Atmosphäre so zu halten, dass diese zwar nach Leben aussieht, aber nicht nach Technik.

Der hausgrosse Koloss, der ohne eine solche Aura unterwegs war und kürzlich in nur 72'000 km Entfernung an der Erde vorbei schrammte, wurde erst drei Tage vorher entdeckt!
Ein Haus kleines Denkmal habe ich bei meinem Vorschlag nicht im Sinn.
Wie wäre es mit Ceres oder Juno?

SpiderPig
 

Orbit

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Ein Haus kleines Denkmal habe ich bei meinem Vorschlag nicht im Sinn.
Wie wäre es mit Ceres oder Juno?
Ach so meinst Du das! Das ist dann schon viel realistischer. Nehmen wir Ceres:
Die Kantenlänge des Tetraeders wäre 3100 km.
Beschleunigt müsste er nur von 18 auf 43 km/s werden; denn mit 18 Sachen ist er schon um die Sonne unterwegs.
Um die voll zur Geltung kommen zu lassen, bräuchte es nur ein Flyby beispielsweise am Jupiter und dann könnte die Beschleunigung auf die 25 km/s höhere Geschwindigkeit beginnen.
So gesehen ist das alles natürlich viel einfacher.

Bei der Spektralanalyse hast Du mich falsch verstanden. Ich meine natürlich nicht, dass man die Pyramiden von Gizeh aus den Spektren detektieren könnte, sondern nur die für Leben günstige Zusammensetzung der Atmosphäre. Aber eigentlich hast Du das schon richtig verstanden, nehme ich an. Wolltest nur diese Diskussion, weil's gerade so schön ist, noch ein bisschen verlängern, oder?

Eigentlich sind diese Kinderdiskussionen ja auch für mich bis zu einem gewissen Punkt interessant, da ich vor dem Antworten das eine oder andere nachschlagen muss, das ich nicht mehr so genau in Einnerung hatte. :)

Orbit
 

Orbit

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Kinderdiskussionen ?
Ich wollte es einfach möglichst nett sagen und hab auch noch einen Smily beigefügt. Aber Du hast insofern recht, als hier ja keine Kinder diskutieren. Ich hätte hier 'Phantastereien ohne jeglichen Realitätsbezug' schreiben sollen.
Orbit
 

jonas

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Es gab doch mal den Witz: "Mr. President, die Russen haben den Mond rot angemalt". Darauf der Präsident: "Sagt unseren Astronauten, sie sollen weisse Farbe mitnehmen und Coca Cola draufschreiben". DAS wäre ein Denkmal :D
 

SpiderPig

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Hallo Orbit,
Aber Du hast insofern recht, als hier ja keine Kinder diskutieren. Ich hätte hier 'Phantastereien ohne jeglichen Realitätsbezug' schreiben sollen.

Deine Meinung ist richtig, aber warum beteiligst du dich dann an dieser 'Phantastereien ohne jeglichen Realitätsbezug' ?

Ich glaube, dass diese Überlegungen nicht ganz ohne Bezug zur Realität sind. Allerdings wird es bis zur Durchführbarkeit wohl noch viel Forschung und Entwicklung geben. ;)


aus dem Urlaub zurück :)
SP
 

Luzifix

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Ich glaube, dass diese Überlegungen nicht ganz ohne Bezug zur Realität sind. Allerdings wird es bis zur Durchführbarkeit wohl noch viel Forschung und Entwicklung geben.

Ich gebe zu, daß ich beim Lesen dieses Threads öfter den Kopf schüttelte. Was die Pyramiden der alten Ägypter angeht, ist es doch so, daß man in dem Augenblick, wo die Tag/Nacht-Grenze auf der Erde genau durch die Pyramide geht, einen glänzenden Pfeil aus dem erdnahen Orbit sieht, der in das Dunkel der Wüste hineinzeigt. Das ist meiner Meinung nach die bisher die einzige rationale Erklärung für die vorgefundene Architektur. Obwohl man natürlich mit Religion auch alles erklären kann.

Zum Denkmal im Weltraum fällt mir ein, daß es doch bestimmt möglich ist, im dortigen Vakuum eine Art (Brownsche) Fernseh-Röhre zu betreiben, die mit ihrem Elektronenstrahl Bilder, Filme oder auch Textnachrichten irgendwodrauf schreibt, z.B. auf den Mars oder auf einen Nebel, den man natürlich extra zu dem Zweck erzeugen müßte. Natürlich alles ein bißchen nach dem Prinzip "Think big!", aber mit dem derzeitigem Technologiestand. Für einen Nebelbildschirm in Lj-Entfernung reicht unsere Power wahrscheinlich nicht aus. Sonst könnten wir das gleich in den Vorgarten der Nachbar-Aliens schreiben. Vielleicht ist Laser besser geeignet.
 

Orbit

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Für einen Nebelbildschirm in Lj-Entfernung reicht unsere Power wahrscheinlich nicht aus. Sonst könnten wir das gleich in den Vorgarten der Nachbar-Aliens schreiben. Vielleicht ist Laser besser geeignet.
So starke Projektoren, welche Bilder produzieren, die man noch in Lj-Entfernungen sehen kann, gibt's: Die Sonnen. Leistung 10E26 Watt.
Allerdings sind auch deren Bilder nicht mehr scharf, wie man bei der Detektion von Exoplaneten anlässlich eines Transits festellt. Mehr als eine knapp messbare Verdunkelung sieht man nicht, also keine schwarzen Scheibchen in der Grösse des beobachteten Planeten und schon gar nicht irgend eine Inschrift auf der Sonnenoberfläche, welche sich dort durch eine zufällige Anordnung von Sonnenflecken gebildet haben könnte.
:)
Orbit
 

Luzifix

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So starke Projektoren, welche Bilder produzieren, die man noch in Lj-Entfernungen sehen kann, gibt's: Die Sonnen. Leistung 10E26 Watt.
Allerdings sind auch deren Bilder nicht mehr scharf...

Oh Gott, ich hatte vollkommen vergessen, daß man ja eine Anode braucht für Elektronenstrahlen.

Aber es würde alles darauf hinauslaufen, daß man sich vorstellt, ferne Astronomen würden mit einem "Kepler" nach unserer Sonne schauen und hätten auch das Spektroskop nicht vergessen? Denen müßte man dann versuchen, eine Information reinzumogeln. Das FCKW und Ozon in der Atmospäre finden sie vielleicht selbst. Ist das realistischer?

Die Aliens müssen also beim Blick durch ihr Teleskop einen Nebel finden hier in der Nähe, der so kurios ist, daß die nur feststellen können: "Sieht denen ähnlich!"
 
Zuletzt bearbeitet:

Bernhard Kletzenbauer

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Hallo,
einiges, das hier geschrieben wurde, hatte ich mir auch schon zusammenfantasiert.
Wenn wir schon aufgrund der riesigen Entfernungen keinen Kontakt zu außerirdischen Zivilisationen aufbauen können, dann könnten wir zumindest eine haltbare Zeitkapsel in der Milchstraße rundum kreisen lassen - entgegengesetzt zur Rotationsrichtung der Sterne.
Dieses "gegen den Strom schwimmen" hätte den Vorteil, daß viele Sterne in kurzer Zeit passiert werden. Der Nachteil ist natürlich die Kollisionsgefahr.
Die Zeitkapsel mit der eigentlichen Nachricht sollte aus robusten Werkstoffen bestehen (Titan, Diamant, Karbonverbundstoffe,...etc.) und im Kernbereich eines schlanken Flugkörpers deponiert sein. Ein spindelförmiges Objekt aus vielen "Zwiebelschalen" bietet wenig Kollisionsfläche und kann sich im Lauf von Jahrmillionen abnutzen, aber immer noch die Nachricht schützen.
Sollte der Flugkörper Signale aus einem nahen Sonnensystem auffangen (Fernseh-und Radiosendungen), dann kann er seinerseits Signale in diese Richtung senden und auf sich aufmerksam machen.
Während des mehr oder weniger kurzen Vorbeifluges müssen alle wichtigen Nachrichten ausgetauscht werden, denn ein Abbremsen und Landen ist nicht vorgesehen.
Soweit die Vorstellung.
Haben wir die nötigen Werkstoffe um solch einen Flugkörper auf den Weg zu schicken?
Welche Nachricht schicken wir mit? "Hallo, es gibt (gab) Intelligenzen, die Nachrichten auf lange Reisen schicken können."
"Hier ist eine Bild der kosmischen Hintergrundstrahlung zum Zeitpunkt des Starts der Zeitkapsel."
"Habt Ihr auch Nachrichten, die Ihr mir für andere Empfänger mitgeben wollt?"
Diese "Flaschenpost" wird vielleicht nie gelesen werden. Aber wir hätten es immerhin versucht.
Was wäre, wenn andere Intelligenzen schon auf dieselbe Idee kamen, und morgen empfangen wir ein Signal aus 9 Lichtmonaten Entfernung...?
 

Kibo

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Hallo Bernhard K,

wie willst du von +220 km/s auf -220 km/s beschleunigen, ohne dass die Zeitkapsel dabei ins Milchstraßenzentrum fällt?

mfg
 

Bynaus

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@Kibo: Das ist kein Problem: der Fall ins Zentrum würde ja mindestens 30'000 Jahre dauern. Wenn man 440 km/s überwinden muss, sind das 14m/s pro Jahr. Das sollte leicht zu schaffen sein (gemessen daran, dass ein chemischer Antrieb 8 km/s in 8 Minuten schafft).

Die Idee ist gut, die Frage ist halt einfach, hält die Sonne lange genug durch (woher nimmt sie ihre Energie?) um ihr Ziel (zumindest einen Kontakt) zu erreichen... Und ich vermute nach wie vor, dass es langfristig einfacher ist, eine selbstreplizierende Sonde loszuschicken, die eine Kopie ihrer selbst zu jedem System in der Galaxis schickt.
 
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