Was ist der Unterschied zwischen interstellarer, -galaktischer, -planetarer Materie?

Elyssa

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Hallo Leute,
ich hab die Frage jetzt schon mehrmals bei "frag astronews.com" abgeschickt, aber leider noch keine Antwort bekommen. Daher wollte ich jetzt hier noch einmal die Frage stellen.
Ich habe schon sehr viel über Materie im All gelesen. Es kommen auch immer wieder die 3 "Fachbegriffe" : Interstellare Materie, Intergalaktische Materie und interplanetarische Materie vor, aber genau beschrieben, was der Unterschied zwischen den 3 ist, macht weder das teuerste Physikbuch noch irgendein Lexikon. :confused:
Ich hoffe jemand von euch weiß es.
Danke schon mal im Voraus.
lg Elyssa
 

Bynaus

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Naja, der wichtigste Unterschied ist: Der Ort! (nicht ganz, aber im grossen und ganzen...)

Intergalaktische Materie ist zwischen den Galaxien, interstellare zwischen den Sternen, interplanetare zwischen den Planeten.

Die Zusammensetzung ist aber schon auch wichitg:

Intergalaktische Materie ist vorwiegend Wasserstoff und Helium. Interstellare Materie ist Wasserstoff, Helium und eine Menge Staub, sowie kleine, eisige Körper, die während der Planetenbildungsphase eines Sterns aus dessen System geschleudert wurde.

Interplanetare Materie sind Meteoriden (Bruchstücke von Asteroiden, die wir, einmal zur Erde gefallen, Meteoriten nennen), Interplanetare Staubpartikel (Bruchstücke von Meteoriden, Asteroiden, Kometen...), aber kein Gas.
 

Daniel99

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Die bekannteste interstellare Materie sind die Staubwolken des Sagittaris-Armes, Sie versperren uns die Sicht auf das Zentrum der Milchstraße.

Der kosmische Staub besteht aus Kohlenstoff, Silizium und Sauerstoff.
Insgesamt sitzen in unserer Galaxie 100 Millionen Sonnenmassen dieses Staubes. Der eine Temperatur von minus 255 Grad Celsius aufweist. Ein interstellares Staubteilchen ist selten größer als ein tausendstel Millimeter.
Bei der Sternbildung schützt der Staub junge Sterne vor extremer UV-Strahlung der Nachbarsterne. Zudem strahlt der Staub die Energie der kollabierenden Molekülwolke in den Weltraum ab und ermöglicht so, dass sich die „stellaren Keimlinge“ zu richtigen Sternen entwickeln können.

MfG Daniel
 

Elyssa

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Naja, der wichtigste Unterschied ist: Der Ort! (nicht ganz, aber im grossen und ganzen...)

Intergalaktische Materie ist zwischen den Galaxien, interstellare zwischen den Sternen, interplanetare zwischen den Planeten.

Die Zusammensetzung ist aber schon auch wichitg:

Intergalaktische Materie ist vorwiegend Wasserstoff und Helium. Interstellare Materie ist Wasserstoff, Helium und eine Menge Staub, sowie kleine, eisige Körper, die während der Planetenbildungsphase eines Sterns aus dessen System geschleudert wurde.

Interplanetare Materie sind Meteoriden (Bruchstücke von Asteroiden, die wir, einmal zur Erde gefallen, Meteoriten nennen), Interplanetare Staubpartikel (Bruchstücke von Meteoriden, Asteroiden, Kometen...), aber kein Gas.

heißt das, dass nur in der interstellaren materie sterne entstehen können, da bei der intergallaktischen kene staubteilchen vorhanden sind?
interplanetare materie wird doch auch die abgestoßene äußere gashülle eines sterbenden Sterns, der zum Roten Riesen wird, genannt, oder?
 

komet007

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heißt das, dass nur in der interstellaren materie sterne entstehen können, da bei der intergallaktischen kene staubteilchen vorhanden sind?

Hallo Elyssa

Zur Sternentstehung sind keine Staubteilchen erforderlich. Sterne bestehen fast ausschließlich aus Wasserstoff und Helium, wobei diese Elemente aus der Nukleosynthese des Urknalls stammen. Die ersten Sterne im Universum werden deshalb auch als Population III Sterne bezeichnet, da diese ausschließlich H und He enthielten. Schwere Elemente wurden erst in den darauffolgenden Sternphasen "erbrütet", wonach sich erst schwerere Elemente entwickelten, kannst du hier vollständig nachlesen:

http://de.wikipedia.org/wiki/Sternentstehung

viel Spaß und Gruß
 

mac

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Hallo Elyssa,

heißt das, dass nur in der interstellaren materie sterne entstehen können, da bei der intergallaktischen kene staubteilchen vorhanden sind?
das ist hauptsächlich eine Frage der Dichte, Temperatur und Zusammensetzung der Materie.

interplanetare materie wird doch auch die abgestoßene äußere gashülle eines sterbenden Sterns, der zum Roten Riesen wird, genannt, oder?
anders herum. Diese, von alternden Sternen 'weggeblasene' Materie, und die Materie, die bei SN-'Explosionen' weggeschleudert wird, sind auch Bestandteil der Interstellaren Materie. Dieser Anteil hat die ursprüngliche Zusammensetzung (überwiegend Wasserstoff und Helium) im Laufe der Jahrmilliarden verändert, so daß inzwischen eben nicht mehr nur Wasserstoff und Helium existieren.

Herzliche Grüße

MAC
 

Daniel99

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Hallo Komet007


Zitat Komet007
Zur Sternentstehung sind keine Staubteilchen erforderlich. Sterne bestehen fast ausschließlich aus Wasserstoff und Helium, wobei diese Elemente aus der Nukleosynthese des Urknalls stammen.

In unserer Galaxie entstehen Jährlich nur sieben bis acht neue sonnenähnliche Sterne.
Der Grund dafür ist die ultraviolette Strahlung junger Sterne.
Sobald eine Wasserstoffwolke zu einem Stern kondensiert, setzt sie ab einer gewissen Dichte Strahlung frei, die sich mit Lichtgeschwindigkeit ausbreitet und die Zusammenballung anderer Wolken verhindert.

Diese Staubteilchen begünstigen die Sternenentstehung mit einem Schützenden Effekt vor UV-Strahlung der Nachbarsterne, haben aber mit der eigentlichen Sternenentstehung nichts zu tun.



MfG Daniel
 

Elyssa

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anders herum. Diese, von alternden Sternen 'weggeblasene' Materie, und die Materie, die bei SN-'Explosionen' weggeschleudert wird, sind auch Bestandteil der Interstellaren Materie. Dieser Anteil hat die ursprüngliche Zusammensetzung (überwiegend Wasserstoff und Helium) im Laufe der Jahrmilliarden verändert, so daß inzwischen eben nicht mehr nur Wasserstoff und Helium existieren.

anders herum?
 

mac

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Hallo Elyssa

ja. Denn Du hast geschrieben:
interplanetare materie wird doch auch die abgestoßene äußere gashülle eines sterbenden Sterns, der zum Roten Riesen wird, genannt, oder?
und das ist eben nicht die ursprüngliche interstellare/intergalaktische Materie. Diese Art von Materie ist erst im laufe der Jahrmilliarden hinzugekommen. Ursprünglich bestand die Interstellare und intergalaktische Materie nur aus Wasserstoff und Helium (und einem sehr geringen Anteil schwererer Elemente).

Die genaue Verteilung der intergalaktischen Materie kenne ich nicht. Aber es gab in Spektrum der Wissenschaft Mai/2007 einen Artikel 'Gegenwind aus dem schwarzen Loch' Seiten 34 bis 41 in dem eine Quelle für diese Materie beschrieben wurde
So schleudern (die zentralen) schwarzen Löcher große Materiemengen mit hoher Geschwindigkeit aus ihren Galaxien heraus ... ... die Gesamtmasse dieses heißen Plasmas ist größer als die Masse aller Sterne in allen Galaxien des Haufens
Wenn die zentralen schwarzen Löcher die Ursache (oder ein Teil der Ursache) für die intergalaktische Materie sind, dann muß deren Zusammensetzung der Zusammensetzung der interstellaren Materie zumindest ähneln.

Herzliche Grüße

MAC
 

komet007

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Wenn die zentralen schwarzen Löcher die Ursache (oder ein Teil der Ursache) für die intergalaktische Materie sind, dann muß deren Zusammensetzung der Zusammensetzung der interstellaren Materie zumindest ähneln.

Hallo Mac

bisher ging ich davon aus, dass die von den zentralen Schwarzen Löchern ins All geschleuderte Materie größtenteils gravitativ von der Galaxie wieder eingefangen wird und sich vorwiegend in deren Halo ansammelt.

Gruß
 

mac

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Hallo komet,

bisher ging ich davon aus, dass die von den zentralen Schwarzen Löchern ins All geschleuderte Materie größtenteils gravitativ von der Galaxie wieder eingefangen wird und sich vorwiegend in deren Halo ansammelt.
ja aber dieser Halo ist riesengroß von 600000 Lichtjahren Radius ist die Rede. Noch weiter draußen in den Void's z.B. wird dann wohl eher die ursprüngliche Verteilung (Wasserstoff, Helium Lithium) sein.

Herzliche Grüße

MAC
 

komet007

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ja aber dieser Halo ist riesengroß von 600000 Lichtjahren Radius ist die Rede. Noch weiter draußen in den Void's z.B. wird dann wohl eher die ursprüngliche Verteilung (Wasserstoff, Helium Lithium) sein.

Hallo Mac

Dann müsste man die Materieverteilung per Definition dahingehend wohl erweitern, beispielsweise auf Intercluster-Materie oder was meint ihr?

Gruß
Komet
 

Elyssa

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Hallo Elyssa
und das ist eben nicht die ursprüngliche interstellare/intergalaktische Materie. Diese Art von Materie ist erst im laufe der Jahrmilliarden hinzugekommen. Ursprünglich bestand die Interstellare und intergalaktische Materie nur aus Wasserstoff und Helium (und einem sehr geringen Anteil schwererer Elemente).

Die genaue Verteilung der intergalaktischen Materie kenne ich nicht. Aber es gab in Spektrum der Wissenschaft Mai/2007 einen Artikel 'Gegenwind aus dem schwarzen Loch' Seiten 34 bis 41 in dem eine Quelle für diese Materie beschrieben wurdeWenn die zentralen schwarzen Löcher die Ursache (oder ein Teil der Ursache) für die intergalaktische Materie sind, dann muß deren Zusammensetzung der Zusammensetzung der interstellaren Materie zumindest ähneln.

Herzliche Grüße

MAC

es tut mir ja leid, wenn ich so blöd bin, aber jetzt hast du mir doch erklärt, was intergalaktische materie is und nicht was interplanetare materie ist, oder? :confused: omann, ich kenn mich einfach so net aus.....
 

mac

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Hallo Komet,

Dann müsste man die Materieverteilung per Definition dahingehend wohl erweitern, beispielsweise auf Intercluster-Materie oder was meint ihr?

ja, das kann man so sehen.

Die Autoren gehen davon aus, dass alle Galaxienkerne in einer Wechselwirkung mit dem interstellaren Gas stehen. Das interstellare Gas strömt galaxisweit in Richtung Zentrum, wird vom zentralen schwarzen Loch akkretiert und sehr effektiv in Energie umgewandelt. Ein relativ großer Anteil des Gases wird über die Jet’s nach außen ‚gepustet’ und durch die entstehende extrem kurzwellige ektromagnetische Strahlung, wird das einströmende intergalaktische Gas so lange aufgeheizt, bis es nicht mehr weiter ins Zentrum strömt, sondern sich nach außen ausdehnt und das zentrale schwarze Loch nicht mehr weiter füttern kann.

Es wird ein Mechanismus beschrieben wie dem Gas auch außerhalb der Galaxis, auf solch große Entfernungen Energie zugeführt wird, so dass es nicht gleich wieder zurückkommt, sondern sehr lange im Halo weit draußen bleibt.

Es ist eine Art Regelkreis, der über die Strahlung verhindert, dass nahezu das gesamte Gas konzentriert im galaktischen Zentrum zu Sternen wird.

So gesehen, befindet sich in jeder Galaxis, in der es ein zentrales schwarzes Loch gibt, ein potentieller Quasar und ob er sich als solcher betätigt, hängt davon ab, was mit und in der Galaxis geschieht. (Vereinigung mit anderen Galaxien z.B.)

Was ich mengenmäßig noch nicht einordnen kann: Die im Artikel angegebenen Gasmassen (einige Billionen(deutsch) M0 pro Galaxis) entsprechen der Gesamtmasse der Milchstrasse incl. DM, trotzdem ist in dem Artikel ganz explizit auch noch von DM die Rede.

Allerdings ist das zentrale BH unserer Galaxis nur etwa 3E6 M0 schwer, so dass wohl solche Mengen hier noch nicht nach außen gepustet werden konnten. Andererseits sind einige E12 M0 an Gas in unserer Milchstraße angeblich gar nicht vorhanden.

Also so ganz bekomme ich diese krass unterschiedlichen Massenangaben nicht aufeinander.

Herzliche Grüße

MAC
 

jonas

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Hi Elyssa

Ich denke, man soll es nicht komplizierter machen als es ist. Bynaus hat es in seiner Antwort (post #2) ja schon gesagt. Interplanetar ist zwischen den Planeten, interstellar zwischen den Sternen und intergalaktisch zwischen den Galaxien. Mehr ist es nicht, zumindest von der Begrifflichkeit her.

Es ist der gleiche Unterschied wie zwischen U-Bahn, Nahverkehrszug und Intercity. Sie unterscheiden sich primär darin welche Gebiete sie abdecken. Natürlich gibt es da auch Unterschiede, wie Haltestellendichte, Frequenz der Fahrten, Anzahl der Passagiere pro Tag, etc. Aber dies ist irrelevant für die Klassifizierung der Züge.

Und genauso ist es bei interplanetar/stellar/galaktisch. Für ihre Klassifizierung dieser Materie ist ausschliesslich der Ort massgebend, in dem sie sich befindet. Natürlich gibt es Unterschiede in Dichte und Zusammensetzung. Aber diese Eigenschaften klassifiziert sie nicht in eine der drei Kategorien, genausowenig wie ein Intercity im Tunnel dort auch nicht U-Bahn genannt wird.

Wenn Du wissen willst, inwiefern und warum sich Dichte und Zusammensetzung in diesen drei Kategorien von Materie unterscheiden, dann ist das eine völlig andere Frage, die auch erheblich komplizierter und zum Teil sogar auch nur als Hypothese zu beantworten ist.
 

mac

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Hallo Elyssa,

jetzt hast du mir doch erklärt, was intergalaktische materie is und nicht was interplanetare materie ist, oder?
das ist richtig. Und zusätzlich noch, daß es auch um die sichtbaren Galaxien herum einen sogenannten Halo gibt, das ist ein mehr oder weniger kugelförmiger Bereich, in dem auch Materie ist.

Elyssa, ich will auf keinen Fall in einer Sprache mit Dir reden, der Du nicht folgen kannst. Ich weis aber leider nichts darüber, was ich bei Dir voraussetzen kann und was nicht. Du kannst gerne weiter fragen und auch sagen, wenn Du irgend etwas von unseren Erklärungen nicht verstehst.

Hier gibt es ganz viele, die sich alle Mühe geben werden es so zu erklären, daß es gut verstanden wird.

Also nur Mut :)

Herzliche Grüße

MAC
 

komet007

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Die Autoren gehen davon aus, dass alle Galaxienkerne in einer Wechselwirkung mit dem interstellaren Gas stehen.

Hallo Mac

Dann stammt die in Abell entdeckte Plasmawolke womöglich aus den Galaxien deren Zentralregion:

http://www.mpe.mpg.de/Highlights/PR20060613/pr20060613-d.html

Was mir nur noch immer nicht ganz klar ist, dass diese Quasar-Jets, die die Wolke theoretisch speisen sollen, nur in wesentlich größeren Distanzen als Abell beobachtet werden.
Ich weiß nun allerdings nicht, ob in dem Artikel darüber eine Entfernungsangabe gemacht wird.

Gruß

Komet
 

komet007

Registriertes Mitglied
es tut mir ja leid, wenn ich so blöd bin, aber jetzt hast du mir doch erklärt, was intergalaktische materie is und nicht was interplanetare materie ist, oder? :confused: omann, ich kenn mich einfach so net aus.....

Hallo Elyssa

Grob gesagt: Intergalaktische Materie stammt noch aus den Anfängen des Universums und besteht nahezu ausschließlich aus Wasserstoff und Helium.
Interplanetare Materie entstand erst, als es schwere Elemente gab, wobei diese schweren Elemente hauptsächlich durch die Explosion großer Sterne, sogenannter Supernovae, entstanden. Aus diesen schweren Elementen, von Wasserstoff bis hin zu Eisen und ganz seltenen Elementen, wie beispielsweise Gold, besteht letztendlich unsere Erde und somit auch du.:)

Gruß
Wolfgang
 

mac

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Hallo Wolfgang,

komet007 schrieb:
Was mir nur noch immer nicht ganz klar ist, dass diese Quasar-Jets, die die Wolke theoretisch speisen sollen, nur in wesentlich größeren Distanzen als Abell beobachtet werden.
Ich weiß nun allerdings nicht, ob in dem Artikel darüber eine Entfernungsangabe gemacht wird.
den Artikel hab’ ich zu Hause. :eek: Es wird eine Entfernungsangabe gemacht (unter 1E9 la wenn ich mich richtig erinnere)

Wundern tut mich das allerdings nicht. Ein Quasar löscht sich quasi selbst aus, indem er seine Nahrung ‚verscheucht’. Also kann er immer nur relativ kurze Zeit lang strahlen. In 1E9 la Umkreis ist die Wahrscheinlichkeit dass es einen gibt auch nur 1/1000 so groß, wie in 1E10 la Umkreis. Außerdem kommt noch dazu, dass die Durchdringungen von Galaxien, und das ‚gefressen werden’ kleinerer Galaxien durch größere, die den Staub und das Gas in einer Galaxis ordentlich durcheinanderwirbeln und ja auch zu großräumigen Starburst’s führen, früher wohl häufiger waren, als in ‚jüngerer’ Zeit.

Herzliche Grüße

MAC
 

komet007

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den Artikel hab’ ich zu Hause. :eek: Es wird eine Entfernungsangabe gemacht (unter 1E9 la wenn ich mich richtig erinnere)

Hallo Mac

Sorry falls ich dir damit jetzt auf den Wecker gehe, aber genau das leuchtet mir nicht ein. Im Artikel wird davon gesprochen, dass diese Blasen ständig mit Teilchen aus Jets gespeist werden müssen, um vor allem ihre Temperatur aufrecht erhalten zu können.
Der einzig mir bekannte Mechanismus, der solch energiereiche Jets hervorruft, sind Quasare. Quasare existieren in diesen Entfernungen allerdings nicht (mehr). Radioleise Galaxien wie beispielsweise Seyfert-Galaxien, erzeugen nicht ausreichend Energie, um Gas und Magnetfelder über Jets in derlei Distanzen zu befördern. Um welche Jets handelt es sich also im Artikel?

Gruß
 
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