Was letztlich bei der Durchsicht der Roessler Dokumente rauskommt wird sich dann noch zeigen ..........
Und die Möglichkeit uns zu überzeugen steht euch allen offen. Wiederlegt doch , wenn Ihr könnt , einfach Roesslers Theorem ........
Schön, dass sie wieder unter uns sind, Herr Schmitt!
Da ihrer Ansicht nach der Weltuntergang kurz bevorsteht, ist mir ihre und ihrer Mitstreiter Abstinenz in den Diskussionen um das 'O. E. Rössler-Projekt' sowieso nicht nachvollziehbar. Wahrscheinlich hat das damit zu tun, dass sie sich der
"Möglichkeit [sie] zu überzeugen" nicht wirklich aussetzen wollen. Eine andere Interpretation ist kaum möglich, da sich die
'Gruppe der 24' den bereits erfolgten Widerlegungen der sog. 'Rössler-Theoreme' bisher schlicht entzogen hat. Betrachtet man alleine das sog. 'ℜ-Theorem', das Rössler et al. auf der überholten Basis der 1912er Konfrontation zwischen der Abrahamschen 'Gravitationstheorie' und der Einsteinschen 'Entwurftheorie' formulieren, reicht im Prinzip kurz und schmerzlos der Kommentar von 'Ich'
Gleichung 17. Mehr ist dazu nicht zu sagen.
Abrahams 'Gravitationstheorie' wurde 1912 in den 'Annalen der Physik' durch Einstein selbst auseinandergenommen, weil sie mit der Mechanik in Konflikt stand. Abraham reagierte übrigens genauso schrill auf den zunächst höflichen Nachhilfeunterricht Einsteins wie ihre 'Aktivisten' auf
ähnliche Versuche durch Andreas Müller. Einstein beendete daraufhin die Diskussion mit Abraham. Um sie auf einen rationalen Stand der im sog. 'ℜ-Theorem' unberücksichtigten Weiterentwicklungen der ART zu bringen, empfehle ich ihnen die doch recht anschauliche
Website von Franz Embacher, die auf der Basis der 1916er Lösung der Einsteinschen Feldgleichungen durch Karl Schwarzschild beruht. Interessanterweise geht Herr Rössler ja über diesen Spezialfall, der Schwarzschild-Metrik, bei der Behandlung der MBH nicht mal hinaus.
Wenn den 'Maschinenstürmern' wirklich etwas an der Verhinderung ihres eingebildeten Katastrophenszenarios liegt, Herr Schmitt, sollten sie spätestens jetzt dafür sorgen, in den Diskussionsforen argumentativ präsent zu sein. Umso mehr, als ihre 'Gruppe' mit den Klageversuchen gegen das CERN und durch 'spontane' Begleitungen des Herrn Rössler durch 'SAFE'-Aktivisten weiter Reputation verlieren oder
durch anhaltenden SPAM schlicht und einfach in der Wahrnehmung ausfallen.
Auch wenn galileo Herrn Rössler nun mit gutem Recht in die Crank-Liga versetzt, darf man nicht übersehen, dass der Professor mit seinen beiden Dorktortiteln dort schon ein besonderer Vogel ist. Immerhin wurde er wegen seines Attraktors auch schon für den Nobelpreis vorgeschlagen. Für den kann man doch mal eine Ausnahme machen und einen gewissen Aufwand betreiben.
@ Orbit: Bestürzend an dieser story ist ja wirklich, dass ein anerkannter Naturwissenschaftler zu diesem tiefen Absinken in eine Opposition gegen den mainstream in der Lage ist. Das hat doch eine andere Qualität als die schon zur Gewohnheit gewordenen Phantasien von Laien, die im Internet und auch bei astronews mittlerweile zur Tagesordnung gehören und ihre 'Welterklärungen' anbieten wollen. Für mich ist es zumindest das erste Mal, dass ich in einem Diskussionszusammenhang unmittelbar auf einen
'scientific crank' stosse, wie ihn Michael Shermer 2002 in
'Scientific American' dargestellt hat
Dieser Typus des Wissenschaftlers existiert offenbar doch. Die Randbedingungen, die auf Rösslers Weg in diesen Typus wirkten, sind wohl nachhaltig durch die Auseinandersetzungen mit der Universitätsleitung in Tübingen geprägt, die in den von mir zu den SPIEGEL-Artikeln
verlinkten nachlesbaren Eklats mündeten. Ein weiterer Schlüssel liegt mit Sicherheit in der Verzettelung in die sog. 'Endo-Physik', bei der der Einfluss der Künstlerszene um Peter Weibel und Arthur Schmidt eine tragende Rolle gespielt haben dürfte.
Herr Rössler muss uns heute sicherlich zunächst als 'tragische Gestalt' erscheinen, der nicht in der Lage ist, sich mit seinem geübten rationalen Verstand aus dem Strudel zu lösen, der ihn da erfasst hat. Das befreit ihn jedoch nicht von der Verantwortung, die ihm gerade seine nachhaltige wissenschaftliche Reputation auferlegt. Die Verweigerung, seine Irrtümer einzusehen, legt ihm die persönliche Schuld auf, dass wissenschaftlich ungeschulte Akteure seine Katastrophenszenarien für bare Münze nehmen.
Und nach wie vor bleibt die Frage offen, was Rössler & Co. jetzt weiter machen werden.Der LHC wird in Betrieb gehen, da helfen keine Briefe von Fasnacht, Pellegrino, Uebbing. Und auch keine weiteren Interviews von Rössler mit Boulevard-Zeitungen. Was stellen sich die 'Maschinenstürmer' vor? Werden sie sich darin fügen, nicht ernst genommen worden zu sein? Wird Herr Rössler wieder die Spraydose zücken und Parolen an die Gebäude des CERN sprühen? Oder sind gar 'Projekte' vorstellbar, die sich an modernere 'Maschinenstürme' anlehnen: z. B.
'Brigade Harriet Tubman-Sarah Connor'
Angesichts der Maximalforderungen, die von der 'Gruppe' um Rössler perpetuiert werden, fehlt mir bislang eine glaubwürdige Erklärung, wo sie die Grenzen ihres 'Engagements' zieht.
Grüsse galileo2609