Vorschlag für ein neues Michelson-Morley-Experiment

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DerMichael

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Gleiche Armlänge beim Michelson-Morley-Experiment mit Impulslaser

Beim Michelson-Morley-Experiment mit Impulslaser ist mit "rotierende Trommel" ein rotierender Zylinder gemeint, der möglichst so schnell rotiert, damit ein Abstand zwischen den beiden Laserimpulsen gut sichtbar aufgezeichnet werden kann.

Des Weiteren ist auf möglichst gleiche Armlängen zu den Reflexionsspiegeln zu achten. Um das zu prüfen, sollte das Experiment zeitnah um 90 Grad gedreht wiederholt werden, am besten in alle vier 90 Grad Richtungen.

Zu Photonen können einen seitlichen Impuls haben kann man sich noch einen theoretischen Grenzfall überlegen:

Angenommen, ein Laserimpulsgeber fliegt mit Lichtgeschwindigkjeit durch das Weltall und sendet seitlich/orthogonal zu siener Bewegungsrichtung einen Laserstarhl aus. Dann fliegt dieser Laserstrahl mit Lichtgeschwindigkeit im Winkel von 45 Grad zur Bewegungsrichtung des Lasers.

Das Interessante ist nun, dass der Laserstrahl in Richtung der Bewegungsrichtung des Lasers und in Richtung seiner seitlichen Aussendung dazu nur eine geringere Geschwindigkeit als Lichtgeschwindigkeit hat. Nicht relativistisch müssten es jeweils 70,71 % Lichtgeschwindigkeit sein (nämlich die Quadratwurzel von 1/2), oder?

Wie würde die relativistische Berechnung dazu aussehen? Weiß nicht aber ist das vielleicht ein Problemchen für die Relativitästtheorie?

Hier noch ein Wikipedia-Link zum Hinweis von Beitrag #21: Aberration (Astronomie). (alles imho)
 

ralfkannenberg

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Gleiche Armlänge beim Michelson-Morley-Experiment mit Impulslaser

Beim Michelson-Morley-Experiment mit Impulslaser ist mit "rotierende Trommel" ein rotierender Zylinder (...)

(...) Hier noch ein Wikipedia-Link zum Hinweis von Beitrag #21: Aberration (Astronomie). (alles imho)
Hallo Michael,

die Mühe kannst Du Dir sparen, denn das wird alles nicht mehr notwendig sein sobald Du das Experiment mit dem Besenstiel durchgeführt und ein Nullergebnis erhalten hast.

Sollte das Besenstiel-Experiment indes wieder Erwarten ein von 0 abweichendes Resultat liefern, dann kannst Du Dir Gedanken über Dein Experiment mit Impulslaser und rotierender Trommel machen, aber keine Angst: das wird nicht nötig sein.


Freundliche Grüsse, Ralf
 

Klaus

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Für die wissenschaftlich korrekte Durchführung bedeutender Experimente

Der Besen zeigt dann zum Sternbild Schütze, wo er sich nicht mehr bewegt, wenn er dort ankommt, weil das der ruhende Mittelpunkt bezüglich der darum mit angenommenen 225km/s kreisenden Erde ist, oder?
Nein - er soll dahin zeigen, weil das senkrecht zur Bahn der Sonne um das galaktische Zentrum ist, welches sich bekanntlich in dieser Richtung befindet. Damit wäre diese Richtung zugleich senkrecht zur Bewegungsrichtung des Sonnensystems durch den imaginären Äther.
 

Maaanche

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https://www.physik.hu-berlin.de/en/qom/lehre/modernephysik_2010_01_20.pdf

Das ist der Stand der Forschung zu MM-Experimenten vor mehr als 10 Jahren.
v/c ~ 10^-17, also Obergrenze für einen Äther bei 3 Nanometer/s.
Von "guten Wissenschaftlern" ermittelt, die was davon verstehen.

Und nicht von einem Möchtegern, der schon die Laufzeitverlängerung in einem strömenden Medium nicht mal qualitativ richtig vorhersagen konnte, geschweige denn vorrechnen konnte!
 

Klaus

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Wenn man einen Äther geltend machen will, müssen auch der Besen oder das Interferometer zu Erscheinungen im selbigen erklärt werden, die sich zugleich darin genau so verhalten, als gäbe es keinen Äther. Ja - es gibt Raum und Zeit, denen Materie ebenso Photonen unterworfen sind. Was soll es aber bringen, zu diesen noch einen unnachweisbaren Äther in selbigen hinzuzuerfinden?
@Michael: Borge Dir mal Ockhams Rasiermesser 🔪oder aber Harry Potters Besen 🧹 und komm über den Unsinn hinweg ;)
 

astrofreund

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Was soll es aber bringen, zu diesen noch einen unnachweisbaren Äther in selbigen hinzuzuerfinden?
Die meisten Ätheranhänger können sonst nicht die Ausbreitung elektromagnetischer Wellen verstehen. Schall- und Wasserwellen haben ihre Medien. Da muss es doch bei den EM-Wellen auch was geben - meint man da zu wissen. Elektrodynamik erfordert etwas mehr Mathewissen und das dürfte die Äthergläubigen an ihre Grenzen bringen.

Gruß, Astrofreund
 
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